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Autor Thema: Das Ende eines Piraten und der Aufstieg seines Sohnes.  (Gelesen 5051 mal)
Der-Hurone
Gast
« am: Januar 12, 2011, 19:10:44 »

Das Ende eines Piraten und der Aufstieg seines Sohnes.

Aufgeschrieben vom 1. Offizier der Widukind II und der jetzigen Sankt Lorens unter ihrem Kapitän „Der Hurone“

Der Hurone hieß eigentlich Boksakan, so nannten ihn jedenfalls die Delawaren, bei denen er aufwuchs. Sein Vater hatte eine Wayndot (von den Franzosen Huronen genannt) geheiratet. War aber des Pelzhandels wegen zu den Delawaren umgesiedelt. Seine Mutter verstarb bei dem zweiten Kind, und so wurde er von seinem Vater mehr recht als schlecht erzogen.

Sein Vater, ein alter Pirat hatte vor Jahren die Karibik mit seiner ersten Lebensgefährtin verlassen um seine letzten Jahre in Ruhe zu verbringen. So kam er an den Sankt Lorenz wo er als Händler für die Franzosen tätig war. Sein seemännisches Geschick half ihm schnell zu großen Ansehen bei den Franzosen, die miserable Seeleute waren. Aber auch mit den Indianern hatte er ein glückliches Händchen. Er war bei ihnen ein gerngesehener Gast und Freund. Das dabei der Handel nicht zu kurz kam war für beide Seiten nur von Vorteil. Leider verstarb kurz nach seiner Ankunft am Sankt Lorens seine Gefährtin an einer unbekannten Krankheit, und so blieb der alte Seebär lange allein, bis die Einsamkeit ihn einholte und er sie nicht mehr ertrug. Unter den Schönen der Wayndot suchte er nach einer neuen Gefährtin. Lange brauchte er nicht zu suchen, denn als Junggeselle unter den Schönen war er mehr als begehrt. So bekam jeder was er wollte Der Brautvater 10 Gewehre und zwei Fässchen Schwarzpulver und  der alte Kapitän eine junge und schöne Braut. Neun Monate später gebar sie ihm einen Sohn.

Bis sein Sohn seinen Namen verliehen bekam nannten ihn alle nur das Halbblut. Das war nicht abwertend gemeint. Er verkörperte das gute und böse beider Rassen. Mit 12 erhielt er das erst Gewehr, was ihn bald zum besten Schützen des Dorfes machte und zwei Jahre später erhielt er so seinen Namen.  Boksakan: heißt in der Sprache der Delawaren,  Gewehr
In etlichen Kämpfen mit anderen Stämmen, hauptsächlich Irokesen, machte er sich einen gefürchteten Namen. So wurde er bald nur noch „DER HURONE“ genannt.

An seinem 21. Geburtstag bekam er eine niederschmetternde Nachricht. Sein Vater war bei einem Kampf an der Mündung des Sankt Lorens  mit einem englischen Linienschiff ums Leben gekommen. Seine Brigg konnte zwar entkommen, doch nur unter größten Verlusten an Schiff und Mannschaft. Von diesem Tag schwor Boksakan den Engländern ewige Rache. Nach einer zweiwöchigen Trauer begab er sich auf Kriegpfad ins Grenzgebiet, und suchte die Englischen Siedler mit einer Schar Getreuer  heim. Zwei Monate wütete er unter ihnen und sein Weg war gepflastert mit Leichen. Doch sein Durst nach Rache wurde ihm fast zum Verhängnis. Schwer verwundet brachten ihn seine Getreuen auf *nun* sein Schiff zurück, wo ihn ein Jesuit gesund pflegte. Acht Tage wütete das Fieber in ihm, dann hatte er es überstanden.

Doch es stand am neunten Tag ein anderer Hurone an der Rehling als noch vor drei Monaten. Er wirkte besonnener, doch noch mit dem gleichen Rachedurst, was ihn nach Ansicht des 1. Offiziers noch gefährlicher machte.

Der Hurone hatte nicht lange gebraucht über sein weiteres Leben nachzudenken. Sein Entschluss stand fest. Er würde in die Fußstapfen seines Vaters treten. Wo konnte er den Engländern größeren Schaden zufügen als auf See. Ihnen an den Geldbeutel gehen war für sie schlimmer als wenn sie ein paar Siedler verlieren. Da war er sich ziemlich sicher.
Nach einer anfeuernden Rede an die Mannschaft, die in lauten Hurra Rufen endete, setzten sie  die Segel gen Süden.

Auf ihrer Kaperfahrt in die Karibik fielen ihnen mehre englische Schiffe in die Hände. was sie nicht gebrauchen konnten überließen sie den Flammen. Schon bald eilte ihm sein Ruf voraus und wo seine Sankt Lorens auftauchte verbreitete sie Angst und Schrecken.
Seinen früheren Namen legte er nun endgültig ab. Ab jetzt nannte man ihn nur noch *DER HURONE*
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