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Autor Thema: Esmiralda, eines ihrer dunklen Geheimnisse  (Gelesen 2815 mal)
Mornaira
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Lontyaro Nephilims ~ Odo´s Morna ~ Schattenhexe


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« am: Oktober 16, 2017, 07:15:48 »

Esmiralda
Gast
Esmiralda, eines ihrer dunklen Geheimnisse
« am: Juli 29, 2007, 19:05:55 »

Wieder gab es einen Knall und Esmiralda kroch verschrocken in die Truhe in der Ecke ihrer Kajüte. "Wieder sind SIE schuld" dachte sie sich, als die Tür aufsprang und ein fremder unheimlicher Mann in die Kajüte kam. Offensichtlich suchte er nach keinem Schatz, sonder warf die fast noch warme Bettdecke nach hinten. Er murmelte etwas unverständliches, so hatte sie noch niemanden reden hören. Unverrichteter Dinge eilte der Mann aus dem Zimmer. Dann hörte Sie zwei Schüsse und es wurde still um sie herum.
Als sie durch schreckliche Schmerzen erwachte, befand sich Esmiralda immer noch in der Truhe. Das Tageslicht blendete sie beim Öffnen, auch so kam sie fast nicht heraus, da sie völlig steif war. Nie wieder wollte sich hier nächtigen......sie war doch noch ein Kind..
Alles war anders seit dem ER da war. Esmiralda konnte es nicht verstehen, sie hasste alle drei. Denn jetzt war nur noch ER der Sohn ihrer Eltern. Und durfte den Schutz in jenen Nächten in deren Bett genießen. Sie war sich ganz sicher das diese Monster nicht wirklich ihre Eltern sein konnten. Gewohnt war sie immer nur "ein Mädchen" zu sein, aber jetzt wo der kleine Bastard da war, war sie nur noch Luft.
Eines Abends, sie war noch an Deck und lehrte dem bunten Vogel sprechen, fühlte sie sich beobachtet. Die Sonne versank grad in der tiefen See, die Luft stand still und auch das Meer war sonderbar still. Esmiralda erschrak al der Vogel mit einem mal davon flog. Als spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter, riß sie herum. Doch sie sah nichts...........
Beruhigt drehte sie sich wieder um und das Blut gefror ihr in den Adern. Aus dem Nichts stand wie eine Person aufgebäumt eine schwarze Wolke vor ihr. Esmiralda konnte nicht fliehen, sie fühlte sich von ihr angezogen. Die Wolke kam über sie, bis sie sie verschlang......stille........einige kleine Wogen bildeten sich auf der spiegelglatten Meeresoberfläche, bis ein kräftiger Sturm entstand. Das Deck war leer, bis auf die kleine Esmiralda. Sie starrte wie hypnotisiert in die See. Sie wusste nun was zu tun war, drehte sich entschlossen um und schritt in Richtung Kajüte. Wortfetzen eines Streites waren zu hören und es schien wieder mal um "das Mädchen" zu gehen. Leise tapste sie zur Schlafkajüte ihrer vermeindlichen Eltern. Vorsichtig öffnete sie die Tür. Da lag er in seiner Wiege wie in Mutters Schoß. Er schlief. Esmiralda sah sich kurz um, nahm ein Kissen und presste es fest auf das Gesicht ihres Bruders. Der kleine Körper leistete keinen Widerstand. Sie verharrte einige Minuten die ihr wie Stunden vorkamen. Dann legte sie das Kissen zurück.Sie öffnete seine Augen um sich zu vergewissern. Außer ein starrer Blick war kein Leben mehr in dem kleinen Körper. Esmiralda lächelte und begab sich wieder an Deck. Die See brauste und sie freute sich. In ferne glaubte sie diese Wolke wie eine Bestätigung zu sehen. Als der Mond ihre Wangen anstrahlte ging ein gresslicher Schrei, der zu einem hysterischen Kreischen wurde, durch die Nacht. Jetzt wussten Sie es. Erleichtert lehnte sie sich zurück und schloß ihre Augen...
Noch Wochen später waren alle am Rätseln was den kleinen Bruder dahingerafft hat. Der Kaptain (Esmiralda nannte ihren Vater seit dem so) trank seitdem mehr Rum als je zuvor. Luft war sie nach wie vor. Die Lüge das das ihre Eltern waren machte sich in Esmiralda immer breiter. Noch einige Male kamen und durchsuchten mächtige Flotten ihr Schiff, wobei sie sich jedesmal in die hinterste Ecke verkroch. Bis Heute weiß sie nicht was diese Leute suchten oder gar wen.....
Esmiralda war oft in der kleinen Nische unten im Laderaum. Diese befand sich unter einer losen Planke wo auch die erbeuteten Schätze gelagert wurden. Unter anderem fiel ihr dort ein Dolch auf, welcher so scharf war, das sie damit ein Schwein hätte entzweien können. Sie dachte an die Wolke und steckte den Dolch in ihren Stiefel als würde er nirgendwo anders hingehören. Es war an der Zeit. Denn bald würden sie anlegen und Esmiralda wollte als freier Mensch von Bord gehen.
Es war früh am Morgen. Der Kaptain war wie so oft an beziehungsweise auf seinem Schreibtisch vom Rum besudelt am schlafen. Hasserfüllt blickte sie zu ihm und flüsterte...: "Gleich ist es soweit, Vater" Jetzt aber musste sie schnell sein, da die Crew bald erwacht. An dem Bett ihrer Mutter angekommen blickte sie zu ihr und ein Kribeln machte sich in Esmiralda breit. Alles ging schnell. Sie zog fix den Dolch aus ihrem Stiefel und zog einen glatten Schnitt durch ihre Kehle. Blut spritzte und Esmiralda war wie von Sinnen oder gar von fremder Macht geführt. Sie schnitt geschickt ein Auge aus, welches sie schnell in ihren Beutel verschwand. Fast schon stolz schaute sie auf ihr monströses Werk. Doch die Zeit rannte. Zügig spülte sie ihre Blut besudelten Hände ab. Niemand würde sie, das kleine Mädchen, auch nur verdächtigen. Sie bereitete alles vor, denn ER war viel stärker. Endlich war ihre Zeit gekommen.
Er regte sich und fühlte einen starken Druck an der Schläfe. Bevor er begriff wurde es dunkel um ihn herum. Es war vollbracht! Esmiralda nahm den Revolver runter und wischte sich das Blut aus dem Gesicht. Sie ging an Deck. Frei, endlich Frei! Sie schrie vor Erleichterung. Dann sah sie Land und war voller Leben. Kurze Zeit verließ sie das Schiff...Endlich frei..........
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"Angewidert stand die Schattenherrin da und sah wie grauenhaft die Güte ist." ~ In Gedenken an Tinuviel ~
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