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Autor Thema: Klecks Schiff - Die "Farbeimer"  (Gelesen 7021 mal)
Mornaira
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« am: Oktober 16, 2017, 06:50:52 »

klecks
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Klecks Schiff - Die "Farbeimer"
« am: Juli 23, 2007, 12:18:55 »

Die Leiter war wie immer, wenn sie an Land waren, herunter gelassen und Klecks half Esmiralde beim Aufstieg. Ihr Rock schien sie in keiner Weise zu stören. Oben angekommen küsste er sie wieder. Das Schiff war riesig, und Klecks war stolz darauf. Er würde ihr irgendwann alles zeigen. Jetzt jedoch wollte er lieber mit ihr in die Kajüte gehen und ihr die Frage beantworten, welche sie am Strand gestellt hatte. Wieder und wieder küsste er sie. Er konnte nicht genug von ihr bekommen. In seinem Kopf schwirrten tausende von Gedanken, allesamt schön, vergnüglich und mit einem Inhalt: seine geliebte Esmiralda. In der Kajüte unter dem Ruder war es dunkel und sehr warm. Sofort riss er alle Fenster auf und zündete Kerzen an. Wie immer war es sehr unordentlich, überall lagen kaputte Waffen, Karten und einiges an Klamotten. Im stillen schwor er sich seinen Fähnrich aus zu peitschen, schließlich sollte der aufräumen. Schnell räumte er zwei Stühle frei, schmiss alles unachtsam von einem Tischchen und legte ein weises Seidendeckchen aus einem der zahlreichen Schränke darüber. Er lief wieder rot an. An sie gewandt entschuldigte er sich:

Verzeih bitte die Unordnung, ich kam nach der letzten Schlacht nicht mehr dazu auf zu räumen. Ich hole schnell etwas zu trinken aus den Lagerräumen.

Er holte zwei kristallene Gläser mit geschwungenen Ständern aus einem Schrank und eilte dann durch die Tür, wobei er auf einem Gewehrschaft aus rutschte und beim Aufprall gegen die Tür, diese aus den Angeln riss. Wieder eine zerstörte Tür... Hastig stand er wieder auf und wischte sich das Blut, welches aus seiner Nase tropfte, am weisen Ärmel seines Hemds ab. Er war heute echt tollpatschig. Er eilte die Treppen hinunter unter Deck und füllte ein Karaffe mittlerer Größe mit einem lieblichen Weiswein. Als er wieder hinauf kam stolperte er über die am Boden liegende Tür, konnte sich aber noch fangen und verschüttet zum Glück nichts. Er füllte die zwei Gläser und stellte sie auf den Tisch vor die zwei Stühle. Dann hielt er ihr einen Stuhl hin...


//RPG Off

Das mit der Tür ist ein Insider, muss also nicht jeder verstehen. *g*

//RPG On
« Letzte Änderung: Juli 23, 2007, 12:20:46 von klecks »
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Mornaira
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« Antworten #1 am: Oktober 16, 2017, 06:51:25 »

Esmiralda
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Re: Klecks Schiff - Die "Farbeimer"
« Antworten #1 am: Juli 23, 2007, 13:14:12 »

Sie war kaum auf dem Schiff, wurde sie prompt von Fernweh überwältigt. Wie gern hätte sie mit ihm die Segel gesetzt. Sie kamen an der Kajüte an. Die Unordnung störte sie nicht. Sie war gespannt und ließ sich immer wieder leidenschaftlich von ihm küssen. Obwohl er ein gestandener Pirat war, war seine Unsicherheit allgegenwärtig und durch Unachtsamkeiten bestätigt. Das störte Esmiralda keineswegs.
Sie schob die Gläser an die Seite und setzte sich auf den Tisch, dabei sah sie ihn voller Sehnsucht an. Sie wollte nicht reden. Zuviel Angst hatte sie vor Antworten die sie nicht hören wollte. Sie wollte für immer bei ihm bleiben.
"Ach Klecks was geschieht nur?"
Sie wollte seine Lippen spüren...überall...
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« Antworten #2 am: Oktober 16, 2017, 06:52:12 »

klecks
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Re: Klecks Schiff - Die "Farbeimer"
« Antworten #2 am: Juli 23, 2007, 13:56:32 »

Er stellte sich dicht vor sie und umfasste sie an der Tallie. Er sah in ihre Augen. Es war als könnte er in ihren Augen lesen. Er sah ihre Sehnsucht nach der Ferne des Meeres. Er überlegte, was er wohl mit ihr tun sollte. Er entschied sich für eine Welle von Küssen, die ihr Gesicht und ihren Hals bedeckten. Er überlegte während dessen was er ihr antworten sollte. Er stoppte sein Küssen, um ihr zu antworten

Ich weis nicht, was hier vor geht. Ich weis nur, dass ich dich niemals verlieren will...

Wieder überschüttete er sie mit Küssen. Er fing an sich Sorgen zu machen. Irgendwann musste er sie gehen lassen. Aber er wollte nicht. Was sollte er nur tun? Sie bedeutete ihm zu viel, als dass er sie einfach hätte gehen lassen können. Er verdrängte diese Gedanken wieder und konzentrierte sich auf auf das Hier und Jetzt.
Er zog sie fest an sich, dass er ihre Rippen an seinen spüren konnte. Klecks spürte ihren Atemrythmus, ihren Herzschlag. Er hätte ewig so da stehen können.
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« Antworten #3 am: Oktober 16, 2017, 06:52:45 »

Esmiralda
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Re: Klecks Schiff - Die "Farbeimer"
« Antworten #3 am: Juli 23, 2007, 20:12:50 »

Er küsste sie. In einem kurzen Moment sah sie in seine Augen..sie konnte es kaum fassen, ihr Blut schien zu gerinnen...sah sie wirklich Zweifel?? Jetzt spürte sie ganz deutlich, sie würden nie zusammen sein. Ihr Herz raste wie wild, ihre Gedanken waren wirr. Eine Hand wollte zu ihrem Dolch, doch dann brüllte ihr Verstand. Sie sah ihn an, küsste ihn. Tränen rannen über ihr Gesicht. Sie öffnete ihren Mund...doch kam nur ein stummer Schrei heraus..Verzweifelt und Entsetzt sah sie ihn an. Dann stieß sie ihn Beiseite und rannte raus, wobei sie über am Boden liegende Tür stolperte... Sie wollte sich umdrehen, sich einerseits wünschen er hielt sie auf, doch sie lief weiter..Sie hatte nur noch die Leiter im Kopf und wollte weg...
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« Antworten #4 am: Oktober 16, 2017, 06:53:27 »

klecks
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Re: Klecks Schiff - Die "Farbeimer"
« Antworten #4 am: Juli 23, 2007, 20:22:13 »

Er stand wie geschockt da. Warum wollte sie weg. Warum weinte sie? Sein Herz schien in tausende Stücke zu zerbersten. Was war los mit ihm? Warum sprintete er ihr nicht sofort hinterher? Er zweifelte an sich selbst. An seiner Liebe zu ihr. Endlich konnte er sich zusammen raffen und rannte los, so schnell es ihm seine alten Beine erlaubten. Er kam gerade aus der Kajüte da war sie schon an der Leiter. Er dachte sich nichts dabei und sprang über die Reeling ins Wasser. Er merkte ein starkes Schmerzen. Früher war das lockerer gegangen. Er schwamm schnell. Als sie unten ankam erklimmte er gerade den Pier und packte sie an den Armen. Über sein Gesicht lief Salzwasser, er wusste nicht ob es vom Meer war oder aus seinen Augen. Er fragte sie:

Warum rennst du fort von mir? Gerade eben noch lagst du in meinen Armen und küsstest mich, was ist los?

Verwirrt sah er sie an.
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« Antworten #5 am: Oktober 16, 2017, 06:53:54 »

Esmiralda
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Re: Klecks Schiff - Die "Farbeimer"
« Antworten #5 am: Juli 23, 2007, 21:46:36 »

Sie rannte als sei der Leibhaftige persönlich hinter ihr her. Die Corsage raubte ihr jeden Atemzug. Weg, sie wollte nur weg. Sie war erschrocken, als jemand plötzlich sie an den Armen festhielt. Sie schaute in das Gesicht, welches ihr Herz zerstört hat. Sie brachte kein Wort raus. Er sagte etwas zu ihr, aber sie verstand es nicht. Dann holte sie tief Luft und schrie, ja sogar fast wütend:
"Warum???Klecks, warum können wir nicht eins sein??? Ich spüre es in deinen Armen, ich sehe es in deinen Augen....Klecks...."
Sie weinte. Kurz darauf sank sie zusammen...
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« Antworten #6 am: Oktober 16, 2017, 06:54:54 »

klecks
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Re: Klecks Schiff - Die "Farbeimer"
« Antworten #6 am: Juli 24, 2007, 11:48:10 »

Er überlegte, was er ihr antworten sollte, ohne ihr das Herz vollkommen zu zerstören. Sie hatte seine Zweifel in seiner Seele gelesen. Er grübelte stumm über eine sinnvolle Antwort. Es fiel ihm keine ein, aber als er in ihre traurigen Augen sah fühlte er, was es war.

Du tust mir Leid, wäre ich ungefähr dreißig Jahre jünger, wären alle Zweifel die ich hege weg. Jedoch bin ich inzwischen fast sechzig und falle schon fast auseinander bei jeder Bewegung. Ich hänge zu sehr an den Werten wie sie früher waren. Du bist in einem Hafen, mit dem wir nicht mal verbündet sind. Ich kann und darf nicht mit dir zusammen sein. Mein Alter ist aber das größere Problem. Ich könnte hier und jetzt sterben, es ist einfach zu riskant. Du wärst von einem Moment auf den anderen wieder alleine.

Er bemerkte wie sie die Kraft verlies und hielt sie fest, dass sie nicht auf den Boden fiel. Er war verzweifelt.

Ich kann es nicht ändern. Ich hoffe du kommst darüber hinweg. Sei stark. Ich weis das du es kannst.

Er lies sie langsam auf den Boden sinken weil er merkte, wie sein Kreuz ihn zu schaffen machte. Er selbst setzte sich daneben, sah in die Sterne  und wartete auf eine Antwort. Eine stille Träne floss über seine altersgraue Wange.

« Letzte Änderung: Juli 24, 2007, 17:04:12 von klecks »
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« Antworten #7 am: Oktober 16, 2017, 06:55:46 »

Esmiralda
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Re: Klecks Schiff - Die "Farbeimer"
« Antworten #7 am: Juli 24, 2007, 20:03:17 »

Esmiralda schaute in das Gesicht welches noch viel verzweifelter schien, jetzt mit den Tränen auf seinen Wangen. Sie spürte immernoch einen stechenden Schmerz. Glaubte Sie wirklich an eine Zukunft mit diesen Mann, von vielen Schlachten gezeichnet? Er hatte Recht und das brach ihr Herz. Sie konnte ihn nur ansehen. Die Tränen rannen über ihre Wangen, dann küsste sie ihn noch einmal voller Leidenschaft. Das war ihr Ende, sie wusste es. Nocheinmal schaute sie in seine faszinierenden Augen. Dann nickte sie ihm zu. Einen Moment lang hielt sie seine Hände, sie zitterten. Sie stand auf und zog ihn mit hoch. Einen Moment lang wusste sie nicht was sie machen sollte. Sie umarmte ihn fest. Tausend Gedanken schossen ihr durch den Kopf, irgendwie dachte sie das erste mal seit es geschah an ihre Eltern....waren es ähnliche Gefühle? Sie wusste es nicht. Klecks war der erste Mann in ihrem Leben, der ihr Herz berührte. Sie wollte dieses Gefühl nie mehr missen, und doch war es ihr verwehrt. Sollte er nicht vielleicht in ihren Armen sterben? Aber was war das für ein Abschied von einem so großen Piraten? Sie löste die Umarmung schaute ihn an und sagte kaum hörbar:
"Ja Klecks, ich werde stark sein und irgendwie führt uns unser Schicksal wieder zusammen. Ich werde dich......." Sie konnte es nicht ausdrücken dann ging sie langsam von ihm fort.....sie wusste diesmal würde er sie nicht aufhalten.
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« Antworten #8 am: Oktober 16, 2017, 06:56:33 »

klecks
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Re: Klecks Schiff - Die "Farbeimer"
« Antworten #8 am: Juli 24, 2007, 20:16:44 »

Er genoss den Kuss. In ihm lag viel Liebe. Vergebliche Liebe. Es war der Abschiedskuss, er wusste es intuitiv. Als sie seine Hände hielt merkte man ihm sein Alter erst richtig an. Es war das Zittern eines alten Kauzes. Ihre Wärme durchfloss seine Hände und bei der Umarmung dachte er er würde zerlaufen. Er hätte die Zeit angehalten wenn es möglich gewesen wäre, nur um diesen Augenblick für ewig zu genießen. Die Umarmung endete und er  fiel wie aus dem Himmel in die Hölle, die Wärme ging und eine seelische, als auch körperliche Kälte machte sich in ihm breit. Er hörte ihre Worte und er war stolz diese Frau für einige Stunden glücklich gemacht zu haben. Vor allem war er stolz sie gekannt zu haben. Ein leises Flüstern kam aus seinem Mund, er wusste nicht ob sie es gehört hatte:

Ich danke dir, Esmiralda. Du hast einem Mann die glücklichste Zeit in seinem Leben geschenkt.

Er dachte an sie und sein Herz wurde wieder wärmer, während sie im Dunkeln verschwand. Gerne hätte er diese Frau glücklich gesehen, aber es hatte nicht sein sollen. Im Gedanken nur mit ihr beschäftigt und der Zeit die sie zusammen hatten kletterte er wieder auf sein Schiff und legte sich aufs Deck um auf das zu warten was kommen würde, egal was es war.
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