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Autor Thema: [closed RP - Linturion] ~ Die Chroniken des Turilek  (Gelesen 11469 mal)
Linturion
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« am: Juni 02, 2011, 11:24:40 »

~ Turilek - der Fels ~

Der Urvater dieser Familie von Piraten nannte sich Turilek. Ein gebürtiger Schotte, der aus dem vereinigten Königreich in die Karibik floh und dort sein Glück als Pirat versuchte. Er strandete in Tortuga, wo er nur kurz blieb, denn der Ruf eines Freundes lockte ihn zum Hafen Curacoa. Hier zahlte Turilek, dessen Name "starker Fels" bedeutet, viel Lehrgeld bezahlen, und dennoch schaffte er es auf den Posten des stellvertretenden Gildenmeisters der Jäger von Curacoa. Dort begann auch die Freundschaft zu GulDucan dessen Urenkel schließlich Jamaika gründete. In dieser wirren Zeit hatte Turilek nur einmal die Gelegenheit sich den schönen Sachen des Lebens hinzugeben. Die schöne Keira vom Hafen Bahamas (jetzt Panama) war für eine Nacht, die Frau seines Lebens. Nie wieder berührte er eine andere. In dieser Nacht wurde Turileks Erbe geboren, Narindo - das flammende Herz.

Doch irgendwann kam auch das Ende für den alten Käptn und so steht in der Familienchronik:

Turileks Ende - der Fels zerbricht

Es war gespenstig ruhig. Das Holz des alten Schiffes knarzte. Ein leichter Wind wehte über das Deck, zerzauste die Haare, der Männer, die an Deck warteten. Sie schwiegen. Ob aus Respekt oder vor nahender Trauer, wusste nur jeder für sich. Die Tür zur Kajüte des Kapitäns war fest verschlossen. Manche Männer spürten, wenn das Ende nahe ist. So auch Turilek. Alle wichtigen Menschen in seinem Leben waren bei ihm, alle bis auf eine.
Langsam öffnete sich die Tür. Das alte Holz fing an zu knarren. Ein Raunen ging durch die Männer. Vier Männer traten in die beginnende Dämmerung hinaus, auf einer Bare der Körper eines alten Mannes. Der Brustkorb hob und senkte sich. Er lebte noch. Die vier Männer waren seine engsten Vertrauten. Sein erster Offizier, sein Steuermann, der Schiffsarzt und sein Sohn Narindo. Im Gesicht des jungen Mannes spiegelte sich Schmerz.
Turilek hob langsam seine recht Hand und deutete auf den Bug. Dort stand direkt an der Reling, sein Sessel. Manche Männer hatten ihn ausgelacht, die lebten aber nicht lange. Turilek hatte Zeit seines Lebens es geliebt, dort vorne am Bug zu sitzen, das Meer zu beobachten, für ihn der Friede auf Erden.
Langsam bewegten sich die vier Männer zum Bug. Die versammelte Mannschaft, öffnete einen Weg. Am Sessel angekommen, hob Narindo seinen Vater sanft von der Bare und setzte ihn vorsichtig auf dem weichen Polster ab. Narindo gab den Männern ein Zeichen und sie traten zurück.
Narindo stand hinter seinem Vater und legte seine Hand auf sein rechte Schulter. Turilek zog die Hand langsam hinunter und flüsterte: Das ist Friede... die Sonne die über dem Meer untergeht.
Eben jetzt berührte die Sonne den Horizont. Schick sie mir hinterher... du verstehst? Narindo nickte stumm. Weine nicht um mich... ich bin bald zu Hause... vergiss nie... Der Tod ist erst der Anfang.
Narindo zog sein Hand zurück. Lange blickte er der Sonne entgegen. Sein Vater starrte. Narindo sah, wie sich der Brustkorb bewegt. Er sah und spürte wie das Herz seines Vater schlug. Einmal und noch einmal, langsam und schwach ging der Herzschlag seinem Ende zu. Wieder ein Schlag und noch einer, dann war es still. Der Hauch des Lebens verliess Turilek und sein Körper sackte in sich zusammen.
Es war still. Die Seele hatte seinen Körper mit einer Windböe verlassen. Narindos Herz wurde von der kalten Hand der Trauer umschlungen. Nach Atem ringend, starrte er die Männer an. Dann erblickte er den 1. Offizier. ?Ihr wisst was zu tun ist! Narindo wandte sich zu seinem toten Vater. Langsam schloss er die toten Augen.
Er drehte sich um, sein feuerrotes Haar, wehte im nun aufkommenden Wind. Es ist soweit! Alle Mann rüber auf die Narsure!

Die Männer standen an Deck der Narsure. Viel kleiner als die Turileks Zorn, wirkte sie beinahe wir ein Spielzeug. Narindo stand an der Reling und blickte zum alten Schiff seines Vaters. Die Mannschaft hatte bereits alles vorbereitet. Narindo zielte mit seiner Pistole auf einen kleinen Haufen Schießpulver an Bord der stolzen Galeone. Kappt die Leinen!, befahl Narindo und kurze Zeit später merkte man schon, wie sich die Narsure langsam entfernte.
Ein Schuss tönte durch die Stille des Meeres. Rauch stieg über der Turileks Zorn auf. Narindo hatte getroffen. Langsam aber sicher bahnte sich nun das Feuer seinen Weg ins Pulvermagazin.

Immer weiter entfernte sich das kleine Schiff von der stolzen Galeone. Narindo blickte gebannt über die See. Die Segel brannten bereits, ein riesiges schwimmende Feuer. Die Hand einer jungen Frau legte sich sanft auf seine Schulter. Narindo blickte zurück und starrte in die Augen seiner Halbschwester. Ihr Blick sagte alles und auch nichts. Verständnis und Mitgefühl. Heute schwiegen die Waffen und morgen, morgen war sie wieder ein Feind. Konnten Geschwister, auch wenn sie nur dieselbe Mutter hatten überhaupt Feinde sein? Narindo nickte stumm und wandte seinen Blick wieder zur brennenden Galeone seines Vaters.

Dann zerbarst der Rumpf, Feuer loderte empor. Narindo hielt sich schützend seine Hand vor die Augen.
Das Feuer ist Leben und Tod zugleich!, flüsterte Narindo.
Lebe wohl, Vater!

" I qualme eas minya yesse!"
« Letzte Änderung: Oktober 18, 2017, 10:21:50 von Mornaira » Gespeichert

Mornaira
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Lontyaro Nephilims ~ Odo´s Morna ~ Schattenhexe


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« Antworten #1 am: Oktober 18, 2017, 10:06:31 »

~ Narindo ~ Sohn des Turilek ~

Und so übernahm das feurige Herz Narindo den Platz seines Vaters im Hafen. Narindo war ein gnadenloser Heisssporn. Er versenkte ohne Gnade und wirde nach seinem Tod als "Schlächter von Panama" betitelt. Er wurde Mentor im Hafen und im Hafen lernte er Gypsi kennen und lieben. Aus dieser Liebe entstand ein neuer Erbe, Ungworian - das düstere Herz. Narindo erzog Ungworian sehr streng und die einzige schöne Begegnung, die Ungworian hatte, war die mit der jungen Yulivee, die er seitdem nicht mehr sah. Narindo aber zeugte aber nach dem Tod von Gypsi noch mit Tinmira ein weiteres Kind, Tinuviel. Aber all die Jagden auf Panama hatten tiefe Rachegefühle geweckt und so kam es, wie es kommen musste. Narindo´s Leben wurde beendet.

Wenn Herzen erlischen

Narindo stand am Ruder der Narsure. Die Karacke zerteilte die Wellen, schnittig und schnell. Angestrengt suchte Narindo den Horizont ab. War da ein Segel? Narindo griff nach seinem Fernrohr. Segel!

"Steuermann! Auf Abfangkurs! Alle Mann an Deck. Alles klar zum Gefecht!"

McGregor der erste Offizier trat an die Seite des Kapitäns. Ein prüfender Blick durch das Fernrohr bestätigte die Meinung Narindos.

"DMB. Könnte Anne sein, oder was meinst du?"
"Ich denke auch."

Narindo schaute grübelnd auf die Planken seiner guten alten Narsure. Beinahe wehmütig tätschelte er die alte Dame.

"Nebel, Narindo, dort drüben...."

Narindo nickte. Langsam näherte sich die Narsure ihrem Ziel. Der Nebel an Steuerbord wurde dichter. Narindos Puls wurde schneller. Adrenalin wurde in seine Adern gepumpt. Der Atem wurde schneller. Langsam kam Anne Bonney in Schussweite.

"EINE FALLE!!!"

McGregor schrie. Kanonen donnerten. Blitze zuckten aus dem Nebel. Dann kam das Pfeiifen der Bombenkanonen.

"Das ist Gassalot! Kämpft Männer, kämpft um euer Leben!"

Narindo sah, wie die erste Salve den Mast zerbarst. Sah wie seine Männer getroffen zu Boden sackten. Allmählich wurde die Narsure in dichten Nebel gehüllt. Es roch nach Schießpulver. Donnernde Geschütze, Explosionen und dann war es plötzlich still.

-X-X-X-X-X-X-X-X-

Dicker Nebel lag über dem Wasser. Nur ein sanfte Brise füllte die Segel der Nenloce. Ungworian spähte in die graue Masse, die ihn überall umgab. Irgendwo hier musste es doch sein.

"Maat! Wieviel?"
"Tief genug Sir!"

Der Maat stand am Bug und Ungworian hoffte, dass er mögliche Untiefen entdecken würde. Irgendwo hier wollte sich sein Vater Narindo mit ihm Treffen. Was er nur wollte? Ungworian spuckte aufs Deck. Sein Vater war streng, aber nur was seinen Sohn anging. Seinen Feinden kam er mit Ehre und Respekt entgegen.

"Ich seh da was Käptn!"

Ungworian spähte in den Nebel. Die schemenhaften Umrisse eines Schiffes wurden langsam im Nebel erkennbar. Ungworian wurde es mulmig. Scheinbar geisterhaft tauchte der ausgebrannte Rumpf einer Karacke auf. Die verbrannten Überreste der Flagge Curacoas hing noch am Mast. Kalt blickte Ungworian hinüber zu dem, was mal die Narsure gewesen sein musste.

"Dreht bei, wir müssen schauen, ob es Überlebende gibt!"

Enterhaken flogen durch die Luft und langsam wurde die alte Karacke an die Neloce gebunden. Ungworian sprang mit einem Satz auf das Schiff seines Vaters. Tote Matrosen lagen überall auf dem Deck verteilt. Es roch nach Schwarzpulver und verbranntem Fleischt. Es muss ein grauenhaftes Massaker gewesen sein. Hier lag ein ein Arm, abgetrennt in einer Blutlache. Unruhig liefen Ungworians Blicke über das Decke, dann blieben seine Blicke am Mast hängen. Dort hing an den Händen aufgehängt sein Vater. Blut quoll aus dem Mund und aus unzähligen Wunden. Langsam näherte sich Ungworian seinem Vater, die Augen waren noch halb geöffnet. Der Brustkorb hob sich langsam. Er lebte. Ganz leicht hob er den Kopf.

"Mein.... mein... Sohn..du... hier?"

Narindo spuckte Blut. Schmerz spiegelte sich auf seinem Gesicht wieder.

"Es... w... Falle...DMBs..."

Ungworian blieb starr stehen und schaute verachtend seinen Vater an.

"Anne_Bonney...Lockv...vogel....und ... Gassa...assalot....Hilf m... mir!"

Die Augen Narindos schauten seinen Sohn flehend an. Schmerz. Blut spuckend röchelte der alte Pirat vor sich hin. Ungworian schaut kalt seinen Vater an. Er griff an seine Seite und nahm die Pistole in die Hand. Er zielte direkt auf das Herz, das früher wie ein Feuer brannte. Er drückte ab und dann kam Stille.

"Der Tod ist die Erlösung von allen Schmerzen!"

"Qualme ea leithian ilyeon naicion!"
« Letzte Änderung: Oktober 18, 2017, 10:22:35 von Mornaira » Gespeichert

"Angewidert stand die Schattenherrin da und sah wie grauenhaft die Güte ist." ~ In Gedenken an Tinuviel ~
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« Antworten #2 am: Oktober 18, 2017, 10:08:30 »

~ Ungworian - Sohn des Narindo ~

Ungworian begann sein Leben als Pirat. Viele nannten ihn kalt, andere hassten ihn und wieder andere respektierten ihn.  Er musste mit ansehen, wie Locutus verließ und eben mit weiteren den Hafen Jamaika gründete. Ungworian flippte aus. Er begann Jagd zu machen und nachdem er mit seiner Kriegsgalleone die Fleute seiner Cousine Dajana versenkte, begann die Jagd auf ihn. Doch wie durch ein Wunder entkam er. Ungworian übernahm sämtliche Ämter des Locutus, wurde Gildenmeister und Kriegsminister. Zu dieser Zeit fand er auch auf einer seiner vielen Reisen ein altes Pergament. Einen Kodex der Piraten und lies Abschriften in alle Häfen der Karibik schicken.

Doch seine Gier nach Macht war immer noch nicht gestillt und schließlich wurde er Hafenchef von Curacoa. Nun, so dachte er, hatte er die Macht die Mißstände im Hafen zu korrigieren, Reformen durchzusetzen. Aber die alten Piraten, stellten sich gegen ihn. Er erinnerte sich an den Sohn des Locutus und man began sich zu schreiben. Ungworian erkannte, warum Locutus einst den Hafen verliess. Seine Halbschwester Tinuviel hatte bereits Curacoa verlassen und hatte eine neue Heimat in Jamaika gefunden. Er selbst hatte noch mit Tinmira einen Sohn gezeugt, Turothan - Meister des Krieges und er beschloss, dass sein Sohn nicht in der Tristess des Hafens versinken sollte, sondern an einem besseren Ort leben sollte und so verließ auch Ungworian den Hafen Curacoa und setzte die Segel in Richtung Jamaika. Den Schmerz trug er bis zu seinem Ende tief in sich.

Ungworian schaute in die leere Flasche. Schon wieder eine leer. Er schaut sich in seiner Kajüte um, Flaschen überall. Wein, Rum, eben alles was Alkoholhaltig war. Eine schöne Feier. Ungworian schaute leer auf sein Logbuch. Exakt heute vor 7 Jahren wurde er zum Käptn von Curacoa ernannt und exakt 3 Jahre war es, dass er den Hafen verliess. Rum war gut, um den Schmerz alter Tage zu betäuben. Ein tiefer Atemzug.

"... aufstehen...."

Ungworian horchte auf. Die Stimme. Sie war wieder da. Schnell löschte er die Kerzen.

"...steh auf..."

Ungworian tat wie aufgetan. Er ging aus seiner Kajüte und schloss die Tür. Er ging den dunklen Gang entlang und stieg immer weiter aus dem Bauch des schwarzen Schiffes empor. Er torkelte und hielt sich immer wieder an den Wändern fest. Der Alkohol hatte sein möglichstes getan. Mit dem Fuss stieß Ungworian die letzte Tür auf und trat in die frische Nachtluft hinaus. Der Mond schien und die See war spiegelglatt. Die Narsure lag in einer geschützten Bucht einer Insel. Ungworian spuckte auf den Boden und trat weiter auf Deck.

"... Sohn.... töten...."

Die Stimme!

"... Turothan... töten...."

Ungworian erschrak. Befahl die Stimme tatsächlich, dass er seinen Sohn ermorden solle? Schwankend schaute sich der alte Kapitän um. Dann fing er an zu lachen. Ein schreckliches grausames Lachen und dann sang er.

"Yoho, Yoho, a pirat´s life more me..."

Wo war noch gleich dieser kleine Taugenichts? Ah... da fiel es ihm wieder ein. Er wollte sich bereits auf den Weg machen, als er innehielt. Warum sollte er sein Opfer suchen? Sollte er doch kommen.

"TUROTHAN...... TUROTHAN!!!!!"

NIchts passierte. Ungworian näherte sich der Reling. Er schaute nach unten auf das Wasser.

"TUROTHAN!!... bist du da unten?!!"

Ungworian beugte sich weiter über die Reling und verlor sein Gleichgewicht und mit einem dumpfen Platsch landete Ungworian im kalten Wasser des Ozeans. Verwirrt schaute er sich um, und begann zu schwimmen.Mist verdammter. Die Leiter war hochgezogen. Also auf zum Strand, dachte Ungworian und schwamm. Es mochten noch hundert Schritt zum Strand sein, da verspürte Ungworian einen Ruck, gefolgt von einem stechenden Schmerz. Ungworian schrie auf. Er spürte sein rechtes Bein nicht mehr. Im hellen Mondlichte konnte er deutlich Blut im Wasser erkennen. Panik stieg in ihm auf, Adrenalin durchzuckte seinen Körper. Nicht weit erkannte er noch die Dreieckige Flosse einen grossen weissen Hais. Er kam näher. Ungworian erkannte den Köper, sah wie sich sein Maul öffnete, die spitzen Zähne in ihren Reihen des Todes. Der Hai packt ihn am Torso. Der Schmerz war ihm mittlerweile egal. Die Lunge füllte sich mit Blut. Als der Hai Ungworian in zwei Stück riss, lebte er bereits nicht mehr...

Die Suche am anderen Tag war kurz. Als Turothan den Strand betrat, fand er dort kurze Zeit später die zerfetzten Überreste seines Vater. Turothan schloss die Augen.

"Der Krieg macht Leichen aus uns allen!"

Otha cara qelet ammenon ilyi!"
« Letzte Änderung: Oktober 18, 2017, 10:23:20 von Mornaira » Gespeichert

"Angewidert stand die Schattenherrin da und sah wie grauenhaft die Güte ist." ~ In Gedenken an Tinuviel ~
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« Antworten #3 am: Oktober 18, 2017, 10:09:46 »

~ Turothan ~ Sohn des Ungworian ~

Turothan ist ein Jäger. Hartnäckig, aber immer an den Kodex gebunden, den sein Vater fand. Nach Jahren des Trainings und der Raubens, hatte er endlich das Ziel erreicht. Eine Kriegsgalleone, bis oben hin gepanzert und bewaffnet.

Die Fehde mit ALi_theTerrible

Turothan trat gerade an Deck und schaute gen Horizont. Dort in der Ferne erkannte er ein grosses Schiff. Ein Blick durch das Fernglas liess sein Piratenherz höher schlagen. ALi von den Raydenforces, sie war es doch gewesen, die ihn attackierte, inmitten einer Jagd. Nun, dachte Turothan, dann sollte man SIE vielleicht jetzt jagen. Das Donnern der Kanonen lies das Deck des Schiffes erbeben. Die Steuerbordbatterien schickten ihre tödlich Fracht davon. Turothan beobachtete den Flug...

Die Liebe seines Lebens - Alianna

Es war, wie im Märchen... Hochzeit... alles war wundervoll. Die Sorge um Mornairas dunkle Seite, trieb Turothan Jamaika zu verlassen und in Nephilim auf seine Nichte aufzupassen. Alianna gebar ihm Zwillinge. Dairtor und Dairiel. Er merkte, wie er die Kontrolle langsam über Dairtor verlor und als Alianna Nephilim verliess ... verliess auch er Nephilim und baute Galalumbe auf. Dairtor wuchs heran, Dairiel folgte ihrer Mutter... und schließlich kam die Kunde, dass Alianna sich das Leben nahm. Er suchte Trost bei der Bestattung und fand nur Hohn und Spott... das Alter nagte tief in ihm und schließlich war auch seine Zeit gekommen...

Turothan war es auch, der als erster der Familie der am meisten gesuchte Pirat der Karibik war:

Der Krieg in uns

Turothan saß müde am Schreibtisch. Die Kajüte auf seiner Nambotha war ihm ein zweites zuhause geworden. Jahrelang hatte er einen Krieg in sich geführt. Einen Krieg, wohin sein Weg führen würde... und nun?

Er schüttelte den Kopf und nahm einen Schluck Whisky. Dairtor war ihm entglitten. Nie würde er die Werte seines Vaters annehmen und nach ihnen leben. Er hatte sich nur einer Frau hingegeben und anderen abgesagt. War das richtig gewesen?
Turothan seufzte. Das Atmen fiel im mittlerweile schwer, das Alter hatte seine Hülle ergriffen. Im Endeffekt hatte er nichts erreicht. Seine Frau... verloren, seine Kinder ... verloren. seine Nichte... verloren und sein Lebensmut... verloren...

"Guten Abend.... Vater...."

Turo schrak auf und drehte sich zu Tür. Dairtor. Wo war er hergekommen. Er war gross uns kräftig geworden. Seine weisse Kleidung erstrahlte im Schein der Kerzen. Seine Augen... sie waren lieblos, hart und brutal. Turo wollte etwas sagen...

"Vater... ich bin gekommen, um mir das zu holen, was mir gehört..."

Turo verstand nicht. Fragend schaute er seinen Sohn an und erhob sich langsam aus seinem Stuhl.
Dairtors Lächeln, war das des Teufels. Bösartig und verschlagen.

"Ihr habt es immer noch nicht verstanden... Vater..."

Turo schritt seinem Sohn entgegen... "Sprich Dairtor.. was kann ein alter Vater seinem Sohn noch geben..."

Dairtor kam nun auch näher, er hielt seine Hände hinter dem Rücken und schaute auf den Boden...

"Nicht viel Vater... das einzige war ihr habt..."

Turo breitete seine Arme aus... "So nimm die Liebe eines Vaters... und ich werde dir verzeihen..."

Dairtor stand nun nichmal einen Schritt vor seinem Vater. Ruhig betrachtete er die Arme seines Vaters.

"Liebe....tz..."

Dann ging alles schnell. Dairtor spuckte seinem Vater ins Gesicht. Schnell riss er die Arme nach vorne und seine Hände umklammerten seinen Hals. Langsam drückte er immer fester zu. Dairtor sah den Schrecken in den Augen seines Vaters und dieser sah ein dunkles Feuer in den Augen seines Sohnes...

"Nein Vater... eurer Leben... das ist es...."

Dairtor atmete ruhig und der Druck auf den Hals seines Vaters wurde grösser... ganz langsam erstarb jedes Leuchten in ihnen, der Atem ging langsamer und schließlich hörte Turos Herz auf zu schlagen...

"So Vater... nun habt ihr auch diesen Krieg in euch verloren..."

Er trat den leblosen Leib des alten Mannes noch einmal in die Rippen und drehte sich ab...

"Man nin otelio, otelio rauco!"
"Wer mit mir spielt, spielt mit dem Teufel!"
« Letzte Änderung: Oktober 18, 2017, 10:24:03 von Mornaira » Gespeichert

"Angewidert stand die Schattenherrin da und sah wie grauenhaft die Güte ist." ~ In Gedenken an Tinuviel ~
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« Antworten #4 am: Oktober 18, 2017, 10:11:36 »

~ Dairtor ~ Sohn des Turothan ~
« Letzte Änderung: Oktober 18, 2017, 10:32:15 von Mornaira » Gespeichert

"Angewidert stand die Schattenherrin da und sah wie grauenhaft die Güte ist." ~ In Gedenken an Tinuviel ~
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« Antworten #5 am: Oktober 18, 2017, 10:12:42 »

~ Gwathmegil ~ Sohn des Dairtor ~
« Letzte Änderung: Oktober 18, 2017, 10:32:04 von Mornaira » Gespeichert

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« Antworten #6 am: Oktober 18, 2017, 10:13:51 »

~ Duranor ~ Sohn des Gwathmegil ~
« Letzte Änderung: Oktober 18, 2017, 10:31:48 von Mornaira » Gespeichert

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« Antworten #7 am: Oktober 18, 2017, 10:14:36 »

~ Linturion ~ Sohn des Duranor ~

Linturion schob die letzten Äste des Urwaldes weg und vor sich tat sich eine Grotte auf. Hier auf Nephilim suchte er etwas, etwas was er selber nicht wusste, aber spürte. Seine Vorfahren, ein jeder hatte seinen Platz und nun war es an ihm.. seinen Platz zu finden.

Er hatte nicht die breiten Schultern eines Ungworian, dafür aber seine Augen und seine Haare. Sein Körper war auch nicht so drahtig, wie der Gwathmegils. Seine rote Kapuze hing tief in sein Gesicht, der Mund war vermummt, als er einen Schritt auf die Grotte zu machte. 19 Sommer hatte er gewartet... 19 lange Sommer, dann starb endlich sein Vater. Früher hatte er diesen Tag nie erwarten können, aber nun... auch durch die letzten Ereignisse, war er sich dessen nicht mehr so sicher.

Ein Vogel schrie einen Warnschrei aus, als er Linturion erblickte, wohl möglich, dass er der erste Mensch war, der diesen Teil der Insel betrat. Der junge Pirat atmete tief durch, sein nicht ganz 2 Schritt langer Körper war angespannt... die Grotte.. sie rief nach ihm...
« Letzte Änderung: Oktober 18, 2017, 10:31:31 von Mornaira » Gespeichert

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