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Autor Thema: [RPG]Schattenherrin´s Refugium ~ Dimitrovs Grab  (Gelesen 15621 mal)
Mornaira
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« am: Oktober 17, 2017, 10:32:25 »



Darunter in einen schwarzen Stein geritzt und mit Blut geschrieben, Dimitrovs Schwur als er Mornaira durch zahllose Feinde in jene dunkle Bucht folgte und mit ihr, treu bis zu seinem letzten Atemzug zu ihr stehend, Nephilim errichtete.

Zitat
Ich stelle die Masten meines Schiffes bereit, um alle schuldigen hängen zu
lassen, die es wagen noch einmal dieser Piratin oder ihrer Tochter und ihren Ahnen zu nahe zu treten.
Auf ewig
Dein Dimitrov

« Letzte Änderung: Oktober 24, 2017, 16:30:23 von Mornaira » Gespeichert

"Angewidert stand die Schattenherrin da und sah wie grauenhaft die Güte ist." ~ In Gedenken an Tinuviel ~
Mornaira
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« Antworten #1 am: Oktober 17, 2017, 10:36:13 »

Mornaira
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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #1 am: November 29, 2007, 21:40:41 »

Mornaira folgte einem kleinen Trampelpfad, der hinter dem Henneth versteckt begann in eine kleine abgelegene ruhige Bucht am Hafen, wo ein kleiner Friedhof eingerichtet worden war. Zielstrebig ging Mornaira in westliche Richtung auf einen ganz besonderen Grabstein zu. Denn das Holzkreuz, was damals aufgestellt worden war, hatte unter dem rauhen Wetter zu sehr gelitten.

Mornaira blieb einen Moment vor dem Grab stehen. Dann beugte sie sich hinunter und befreite das Grab von den Spuren der Witterung und nahm eine verwelkte schwarze Rose an sich, die sie in ihrem Umhang verbarg.  Vorsichtig zog sie eine frische schwarze Rose mit einem blutroten Seidenband, das um den Stiel gewickelt war, hervor und ging auf die Knie.

"Dimitrov, mein alter Freund, wie ich es Euch versprochen habe, bringe ich Euch eine neue Rose."

Da es kühl war, setzte sich Mornaira wie einst nach seiner Beerdigung auf sein Grab und wickelte sich fest in ihren Umhang. Ihre schwarze Kapuze war so tief in ihr Gesicht gezogen, das niemand, der sich nähern würde, sehen würde das ein paar Tränen sich langsam ihren Weg über das Gesicht der Herrin der Schatten bahnten. In Gedanken sprach Mornaira weiter zu ihrem treuesten Freund.

"Ich hoffe, Ihr habt es bei meiner Mutter nun besser und ihr beide habt endlich Euer Glück gefunden. Vieles ist seid jenem Tag des endgültigen Abschiedes passiert. Mich würdet Ihr nicht mehr wiedererkennen. Die Zeiten sind dunkler geworden und dennoch habe ich mehr treue Gefährten als jemals zuvor an meiner Seite. Nur einer fehlt in meinen Reihen."

Tief in Gedanken versunken, spielte Mornaira mit Dimitrovs Ring an ihrer Hand.

"Ich fürchte, ich habe Euch enttäuscht und meinen Schwur nicht erfüllen können..."

Diesen kurzen Moment der Schuld und Trauer ließ Mornaira zu. Fest in ihren Umhang gewickelte, legte sie sich auf Dimitrovs Grab und ließ ihren Tränen freien Lauf.
Sie wusste ab einem gewissen Punkt nicht mal mehr, ob sie um Dimitrov weinte oder um seinen verschollenen Sohn. Bewegungslos blieb sie liegen und es war ihr als sie langsam in die Traumwelt hinüberglitt, als wäre Dimitrov da und würde sie wie einst vor langer Zeit, als sie noch eine andere war, in einer verauchten Taverne in seinen Armen halten.

« Letzte Änderung: August 26, 2008, 09:01:23 von Mornaira »   

"Angewidert stand Mornaira da und spürte wie grauenhaft die Güte ist." (in Gedenken an Tinuviel)
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« Antworten #2 am: Oktober 17, 2017, 10:41:38 »

Dairtor
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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #2 am: November 30, 2007, 14:58:35 »

Dairtor suchte ein kurze Weile und kam schließlich zu Dimitrovs Grab. Hier fand er seine Cousine, die Herrin der Schatten.

Er kniete sich neben sie und flüsterte leise...

Herrin... ich weiss, was euch dieser Moment bedeuten muss... aber ... ich glaube eure Anwesenheit ist von höchster Wichtigkeit im Henneth...

Leicht berührte er ihre Schulter...und er dachte an Dimitrov... sein Vater hatte von ihm berichtet... von Zeiten in Jamaika und Curacoa...
Wo sein Sohn wohl war?

Ich bitte euch... eilt euch...


"Wieviel Zeit auch immer dir bleibt, du verbringst sie entweder sterbend oder lebend!"
"Live lume lin tella oi mara, si faire egor cuina cuilye!"

Mornaira
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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #3 am: November 30, 2007, 15:02:36 »

Mornaira spürte von weit weg eine unwirkliche Berührung und schrack zusammen. Instinktiv zog sie ihren Dolch.
Doch sie erkannte noch rechtzeitig, das ihr Cousin über ihr kniete.

"Dairtor...Ihr habt Glück, das ich Euch noch erkannt habe. Was ist denn so wichtig?"

Langsam erhob sich Mornaira und schüttelte die welken Blätter von ihrem Umhang. Mit einer raschen Bewegung brachte sie ihre Kleidung in Ordnung und wischte sich eine Träne aus dem Gesicht.

Dairtor
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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #4 am: November 30, 2007, 15:03:43 »

Verzeiht... aber im Henneth... es.. es... ist... jemand aus dem Licht da... ich kenne das Gefühl noch von den Besuchen des Daywalker...

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Mornaira
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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #5 am: November 30, 2007, 15:05:09 »

"Jetzt verstehe ich Eure Unruhe. Ich werde gleich da sein. Geht ruhig schon mal vor. Ich folge Euch sofort."

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Dairtor
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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #6 am: November 30, 2007, 15:05:47 »

Dairtor nickte kurz schlug dann Mantel aus Eisbärfell um sich und eilte zurück in Richtung Henneth Annun....

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Mornaira
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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #7 am: November 30, 2007, 15:10:55 »

Mornaira sah wie Dairtor in Richtung Henneth Annun davon eilte. Noch einmal wendete sie sich dem Grab ihres treuen Gefährten zu.

"Immer noch ist Eure Nähe genauso tröstend und kraftspenndend wie sie immer war. Selbst über den Tod hinaus scheint ihr diese Aura nicht verloren zu haben, alter Freund. Ich werde wiederkehren, aber nun muss ich leider dringend fort."

Im nächsten Moment war die Herrin der Schatten verschwunden.

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« Letzte Änderung: Oktober 17, 2017, 11:06:13 von Mornaira » Gespeichert

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« Antworten #3 am: Oktober 17, 2017, 11:24:21 »

Mornaira
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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #8 am: Januar 03, 2008, 20:02:12 »

Kurze Zeit später eilte Mornaira den Trampelpfad hinter dem Henneth Ann?n hinab, zu jenem Ort, der für sie eine Heimat war.

Langsam kniete Mornaira vor Dimitrovs Grab nieder und legte eine weitere schwarze Rose mit einem roten Seidenband ab.

"Da bin ich wieder mein Freund. So wie ich es Euch versprochen habe. Die Zeiten wandeln sich."

Zufrieden wickelte Mornaira sich fest in ihren Umhang ein und genoss Dimitrovs Nähe.

Wenig später erschien ihr erster Maat mit einer reichhaltig Essen und einem wohlduftenden hochprozentigem heissen Getränk.
Mornaira dankte ihm und machte es sich auf den mitgebrachten Fellen bequem.

Sie fixierte ihre Hand bis diese von ihrem geliebten blauen Flammen umzüngelt wurde. Rund um die Felle entzündete sie nun blaue Fackeln.
Jede Kälte verschwand innerhalb des Kreises.
Mornaira fühlte die gleiche wohlige Wärme wie damals in einem anderen Leben in jener Taverne, als sie als junges Mädchen in Dimitrovs Armen Schutz gesucht hatte.


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Pedrain
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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #9 am: Januar 04, 2008, 13:54:01 »

Pedrain trat sehr langsam an Mornaira heran. Dieser Ort, seine Augen verrieten ihm das hier etwas Mystisches zu finden war, nur konnte er leider nicht erkennen was es war.

"Mornaira... Dairtor meinte es sei besser wenn ich dir folgen würde und das irgentetwas im Gange sei. Ich würde gern erfahren was es nun mit dem Rat der Schatten auf sich hat, und ob es noch andere Gründe gibt, wesshalb ich nun hier bin."

Pedrain machte eine kurze Pause .

"Nur wenn ihr wünscht es mir zu erzählen , würde ich ebenfalls gern erfahren was meine Augen hier an diesem Ort so verwirrt. Ich kann nciht klar erkennen, was von diesem Ort ausgeht. Ich verstehe es jedoch auch gut wenn ihr mir das nicht beantwortet möchtet."

Pedrain blieb in geringen Abstand stehen und wartete.

Pedrain

Mornaira
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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #10 am: Januar 04, 2008, 15:41:43 »

Mornaira setzte sich aufrecht hin und schaute Pedrain tief in die Augen.

"Setzt Euch mir gegenüber, Pedrain, es ist wichtig, das ihr meinen Fackelkreis betretet. Ja ich habe gleich mehrere Anliegen. Aber eines nach dem anderen. Wir werden eh ein wenig Zeit brauchen."

Mornaira senkte kurz ihren Blick und atmete tief ein und wieder aus.

"Es stimmt, was ihr spürt. Dieser Ort hier besitzt seinen eigenen Zauber und dient mir als Refugium. Ich weiss nicht, ob Eure besondere Sehfähigkeit hier ihre Wirkung haben kann. Sicher habt ihr bemerkt, das es eine Grabstätte ist.

Mornaira hielt kurz inne.

"Mein ältester und treuester Gefährte, der mir auch in der Zeit meiner Wandlung immer beigestanden hat, wurde hier von seinem Sohn, der verloren ging, bestattet. Seid Dimitrovs Tod und Marfarons Verschwinden ist eine Leere in mir entstanden. Ich habe keinen treuen Ratgeber mehr. Auch wenn ich jedes Mal, wenn ich hier bin, Dimitrovs Anwesenheit spüre und mit ihm noch in Kontakt stehe."

Mornaira wartete ab, wie Pedrain reagieren würde.

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Pedrain
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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #11 am: Januar 04, 2008, 16:27:50 »

Nachdem Pedrain sich gesetzt hatte und den Worten Mornairas gelauscht hatte , war ihm endlich klar, was er hier sehen konnte. Dies mussten die Energien verstorbener sein , er konnte sie jedoch nicht genau erkennen denn immer wenn er dies versuchte verschwamm sein blick. Dieser Ort konnte offenbar spüre das Pedrain mehr sah als die anderen Menschen die hier her kamen und verhinderte daraufhin das genaue hinsehen Pedrains.

"Mornaira ich kann sehen wovon du redest, jedoch nicht genau. Sage mir wesshalb ich hier bin ! Mein kommen kann schliesslich nicht nur mit dem erkennen dieser Ortes zu tun haben. "

Er senkte den Kopf und liess die Endergien dieses Ortes auf ihn wirken, es beruhigte ihn.

Pedrain
« Letzte Änderung: Januar 04, 2008, 20:06:46 von Pedrain »

Mornaira
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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #12 am: Januar 04, 2008, 19:45:59 »

Mornaira spürte das Pedrain sie verstanden hatte.

"Ihr seid mir ein wichtiger Gefährte geworden und habt Euch durch so vieles verdient gemacht. Ich würde mir wünschen, das ihr einen noch engeren Pakt mit mir und damit auch mit Nephilim eingeht. Werdet mein Vertrauter. Was genau, ich mit Euch an meiner Seite plane, werden wir ein anderes Mal klären."

Mornaira schloss die Augen und es erschien ein kleiner Kessel. Wieder entzündete sie ihre blauen Flammen. Langsam zog sie eine Fiole hervor und lies die Tinktur in den Kessel tropfen. Dann zog sie einen ihrer Dolche hervor, schnitt sich in den Arm und lies ein paar Tropfen ihres Blutes in den Kessel gleiten.

"Solltet ihr Euch entschliessen diesen wichtigen Platz an meiner Seite einzunehmen, so füllt Euch einen Becher mit der Mixtur. Überlegt Euch gut, was Ihr wollt. Dieser Pakt mit mir und damit mit Nephilim ist, wenn er einmal besteht, bindend und wird Euch neue Aufgaben an meiner Seite offenbaren, wenn die Zeit gekommen ist. Nur dieser Pakt bindet Euer Schicksal auch an Nephilim, so wie ich und Nephilim eins sind. Lasst Euch mit Eurer Entscheidung soviel Zeit, wie ihr braucht. Es ist ein Geschenk und eine Ehrerbietung meinerseits von mir an einen meiner treuesten Piraten."

Mornaira betrachtete Pedrain und wartete in Ruhe seine Entscheidung ab.

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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #13 am: Januar 06, 2008, 13:54:03 »

Pedrain lauschte den Worten Mornairas und brauchste hinterher einen Moment um alles gut verstehen zu können.
Mornaira wollte ihn als einen ihrer engsten Vertrauten, als einen der Piraten, die in dem Schatten Rat sitzen durften.
Kurz überlegte sich Pedrain was er sagen wollte

"Mornaira, Herrrin der Schatten, ich bin geehrt von diesem Vorschlag und nehme ihn natürlich dankend an. Lange schon war es mein Wunsch dem Schatten so nahe sein zu können wie es mir nur möglich ist und wie könnte ich schliesslich noch näher ran, als durch den Rat?."

Seine Augen brannten rot und sein Schatten-Nebel umkreiste ihn eng.

"Ja... wir werden die Schatten noch stärker machen als sie jemals waren."

Pedrain 

Mornaira
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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #14 am: Januar 06, 2008, 15:17:16 »

Mornaira war erleichtert bei Pedrains Worten.

"So werde ich den Pakt zwischen uns beiden und Nephilim besiegeln. Die genauen Aufgaben werden wir an einem anderen Ort klären. So wird Euer Schicksal und das Eurer Familie, sollten sich deine Erben entscheiden, die gleiche Treue zu Nephilim einzugehen, auf ewig an den Schatten und an mich gebunden sein. Keine Macht wird diese Verbindung jemals wieder lösen können, daher habe ich Euch Zeit gelassen für Eure Entscheidung, denn aus mehr Macht folgt immer eine grosse Verantwortung. Ich danke Euch für Eure Treue."

Mornaira schloss kurz die Augen und konzentrierte sich. Als sie die Augen wieder öffnete züngelten blaue Flammen um ihre rechte Hand.

Ruhig nahm sie Pedrains rechten Arm und drehte ihn bis sie seine Handgelenksseite zu sich gedreht hatte.
Leise murmelte Mornaira etwas vor sich hin. Langsam wanderten die blauen Flammen auf Pedrains Arm und umschlossen die freigelegte Stelle.

Langsam löste Mornaira ihren Griff und auch die blauen Flammen zogen sich in ihre Hand zurück.
Auf der eben noch von Flammen bedeckten Stelle an Pedrains Arm leuchtete dunkelrot.

Mornaira zog eine kleine Fiole hervor.
"Wenn Ihr doch Schmerzen empfinden solltet, verwendet diese Mixtur. Es wird sie lindern."



Was noch folgt, ein sehr persönliches Geschenk...

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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #15 am: Januar 06, 2008, 18:59:25 »

Der Schatten-Nebel zog sich an der Stelle die Mornaira berühren wollte, auf Pedrains Wunsch hin zurück. Der Schmerz der Pedrain durchging war nichts im Vergleich zu dem, was seine Augen ihm offenbarten, etwas das niemals ein andere Pirat würde sehen können. Die Energieen dieses Zeichens verbanden sich sofort mit seinen eigenen und das Ergebniss war tatsächliche Verbundenheit.

"Ich werde diese Mixtur nicht brauchen, denn das was ich sehen kann, was niemals ein anderer sehen wird, lindert den Schmerz mehr als jede Mixtur."

Pedrain betrachtet das Zeichen noch lange eingehend während die Nacht voranschritt.

Pedrain 
« Letzte Änderung: Januar 06, 2008, 22:07:47 von Pedrain »

Mornaira
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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #16 am: Januar 06, 2008, 19:08:38 »
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Mornaira lächelte.

"Ich kenne Eure Tapferkeit, Pedrain. So verwahrt die Fiole einfach und tragt sie bei Euch. Sie hilft auch bei Wunden in einem Kampf. Sie ist ein Geschenk. Es bleibt Euch vorbehalten, ob ihr sie benutzt oder eben nicht. Ihr werdet dieses Zeichen eh noch einige Tage spüren."

In jenem Moment brachte Mornairas erster Maat ein reichhaltiges Mahl und neuen Rum.

"Zumindest stärken solltet Ihr Euch. Lasst uns auf unseren Pakt anstossen und die Nacht geniessen."

Bei den letzten Worten funkelten Mornairas schwarze Augen kurz auf.

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« Antworten #4 am: Oktober 17, 2017, 11:34:42 »

Sky
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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #17 am: Januar 06, 2008, 20:19:18 »

Auch Sky fand sich nach einer Weile an der Grabstätte des Dimitrovs ein..

Er wusste nicht was es war, aber irgendetwas war da..

Mornaira..was ist das für ein unsichtbarer Schleier der mich hier umgibt?!

Sky schaute auf seine Hände, seine Augen wanderten die Arme hoch bis zum Körper....

Es fühlt sich vertraut an, aber was ist das?!

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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #18 am: Januar 06, 2008, 21:24:20 »

Mornaira sah Sky an.

"Setzt Euch zu mir, Sky. Dieser Ort ist mein Refugium. Hier ist die Grabstätte Dimitrovs. Er war mir ein treuer Gefährte und liebte meine Mutter Tinuviel."

Bei den Gedanken an Tinuviel flammte todbringender Hass in Mornaira auf. Ihr Tod war nie gerächt worden. Langsam atmete Mornaira ein und wieder aus und sammelte sich.

"Es freut mich, das ihr meinem Ruf gefolgt seid. Ich werde Euch in Zukunft an meiner Seite brauchen."

Leise flüsternd erklärte Mornaira Sky, was es mit dem Pakt auf sich hatte, den sie ihm anzubieten hatte.

"Bitte überlegt auch ihr in Ruhe, ob ihr diese tiefe Verbindung mit mir und damit mit Nephilim eingehen werdet, denn dieser Pakt wird Euch und das Schicksal Eurer Erben an das Schattenreich binden. Auch ich kann Euch aus dieser Verantwortung, die ihr mit diesem Pakt eingeht, bei aller Macht, die ich besitze nicht wieder entlassen. Daher überdenkt Eure Entscheidung besonnen. Ich möchte Euch gern als treuen Gefährten an meiner Seite wissen und biete Euch diesen Pakt als Ehrbezeichnung und Geschenk."

Mornaira sah Sky lange an und wartete in aller Ruhe auf seine Entscheidung.

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Sky
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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #19 am: Januar 23, 2008, 23:20:31 »

Sky sah Mornaira mit erstem Blick in die Augen...

Selbstverständlich gehe ich diesen Pakt sowohl mit euch als auch Nephilim ein!!

Er machte eine kurze Pause...

Ich weiß, dass der Schatten in meinem Erben sehr groß und stark ist... und
auch mein Erbe wird den Schatten in seinem Sohn ausbreiten! Aber auch ich bin nicht in der Lage
den Willen eines Skywalkers zu beeinflussen...

Sky holte Luft....

Skywalker war ein Verfechter des Lichts, ich habe viel von ihm gehört und erzählt bekommen...
 doch bin ich dem Schatten verfallen...

ich werde alles mir mögliche tun damit sich der Schatten über viele Generationen
in meinem Familienstammbaum ausbreitet! Das schwöre ich euch!

Mornaira
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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #20 am: Januar 24, 2008, 09:37:19 »

Mornaira lächelte bei Skys Worten. Mit einem Nicken forderte sie Sky auf bei ihr Platz zu nehmen. Sie wartete kurz bis er ihr gegenüber saß.
Dann erklärte sie Sky in leisen flüsternden Worten, was genau ihr Anliegen war und wiederholte die Worte, die sie schon an Pedrain gerichtet hatte.
Auch Sky sollte sich dem Pakt bewusst werden, den er im Begriff war mit ihr und Nephilim einzugehen.

Da Mornaira Skys Bereitschaft deutlich spürte, begann sie mit dem Schattenritual, das Sky und sie für immer verbinden würde.

Mornaira schloss kurz die Augen und konzentrierte sich. Als sie die Augen wieder öffnete züngelten blaue Flammen um ihre rechte Hand.

Ruhig nahm sie Skys rechten Arm und drehte ihn bis sie seine Handgelenksseite zu sich gedreht hatte.
Leise murmelte Mornaira etwas vor sich hin. Langsam wanderten die blauen Flammen auf Skys Arm und umschlossen die freigelegte Stelle.

Langsam löste Mornaira ihren Griff und auch die blauen Flammen zogen sich in ihre Hand zurück.
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Mornaira zog eine kleine Fiole hervor.
"Wenn Ihr doch Schmerzen empfinden solltet, verwendet diese Mixtur. Es wird sie lindern."

"Außerdem schenke ich Euch noch dies. Ihr müsst unsere Verbundenheit ja nicht jedem gleich offenbaren."

Mornaira lächelte Sky erneut an.

"Lasst uns noch eine Weile hier verweilen. Mein erster Maat wird jeden Moment hier erscheinen und uns ein reichhaltiges Mahl bringen. Ich danke Euch für Eure Treue."

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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #21 am: Januar 24, 2008, 14:58:46 »

"Verzeiht mir, Sky, ich spüre einen Ruf in mir. Leider muss ich Euch nun verlassen. Geniesst das Essen. Wir sehen uns sicher später im Henneth Ann?n."

Einen Moment später war Mornaira im Nebel verschwunden.

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« Antworten #5 am: Oktober 17, 2017, 11:37:06 »

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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #22 am: April 30, 2008, 21:53:20 »

Eisiger Wind umspielte die dunkle Gestalt, die sich langsam jener Klippen näherte, wo Dimitrov seine letzte Ruhestätte gefunden hatte. An seinem Grab sackte sie auf die Knie und neigte ihr Haupt. Kein Wort kam über ihre Lippen. Selbst die Raubkatze, die sonst stets an ihrer Seite war, blieb einige Meter entfernt starr stehen.

Mornaira wusste nicht wie lange sie regungslos verharrt hatte...sie hatte jedes Gefühl der Zeit verloren...keine Sterne und kein Mond waren aufgegangen.

Irgendwann wickelte sie sich in ihren nachtschwarzen Umhang und legte ihren Kopf auf Dimitrovs Grabstein ab und schloss die Augen.
Mornaira bemerkte nicht mehr, wie sich ihr Gefährte erhob, sich zu ihr legte und ihren Schlaf bewachte...so wie einst Dimitrov in jener Nacht in der Taverne...

Der Panther sah auf die schlafende Mornaira...seine Augen hatten sich verändert...einst waren sie so schwarz gewesen, wie der tiefste dunkelste Abgrund an den Klippen Nephilims...nun im Mondlicht leuchteten sie in einem tiefen Grün auf und hatten beinahe schon menschliche Züge...

Von all dem bemerkte Mornaira in dieser Stunde nichts...

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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #23 am: Mai 03, 2008, 21:42:08 »

Viele Stunden waren vergangen...im Mondlicht sah man wie das treue Tier seine Herrin bewachte...
Langsam kehrten die Lebensgeister in Mornaira zurück...sie zitterte vor Kälte und war durchnässt vom Nebel...noch während sie den langen Weg zwischen dem Reich der Träume, Illusionen und der Wirklichkeit zurücklegte, spürte Mornaira eine wärmende Umarmung, roch einen Duft, den sie seid einer halben Ewigkeit nicht mehr wahrgenommen hatte...

Meine wunderschöne Kleine ich bin ja hier, so wie ich es geschworen habe...wie immer werde ich an Eurer Seite sein...Ich soll Euch grüssen von Eurer Mutter...Nun wird es aber Zeit das ihr erwacht und erwacht Mornaira...nun bin ich für alle Zeiten da.

Mornaira war es als würde sie eine starke Umarmung spüren und es roch nach einem Tabak...

Mit einem Ruck setzte sich Mornaira auf, die Waffe in der Hand. Misstrauisch sah sie sich um. Ihr Panther saß ihr gegenüber und seine dunkelgrünen Augen sahen sie ruhig an...irgendetwas in seinen Augen...beruhigt sie...aber sie wusste nicht, was es war.

Langsam erhob sich Mornaira und folgte dem kleinen Trampelpfad der zum Henneth Ann?n führte. Wie immer war ihr Gefährte bei ihr.

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« Antworten #6 am: Oktober 17, 2017, 11:47:33 »

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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #24 am: August 09, 2008, 18:42:57 »

Das letzte Stück des unebenen Trampelpfades rannte Mornaira. Als sie an seinem Grab ankam, erwartete sie ihr treuer Begleiter bereits.

Meine Kleine...Es ist Zeit...Ich werde nun gehen und dennoch werde ich dasein...doch Eure Mutter braucht mich. Die hellen zerstörerischen Wolken, die Euch und Nephilim bedrohten, sind weiter gezogen. Haltet weiter Ausschau nach Zeichen....

Noch ehe Mornaira die passenden Worte fand, sackte ihr treuer Begleiter, das einzige was ihr von Tinuviel geblieben war zusammen und blieb regungslos liegen. Mornaira eilte zu ihm. Beruhigend sah sie, das er atmete und nur tief schlief. Es beruhigte sie. Langsam öffnete die Raubkatze ihre Augen...treu blickte sie Mornaira mit schwarzen Augen eines Panthers an.

Mornaira verstand...er war wieder zu ihrer Mutter heimgekehrt...Eine einzige Träne fand ihren Weg...

Aber wieso bildete sich immer mehr Nebel? Auch der Wind war anders...irgendetwas ist geschehen oder wird geschehen...

Besorgt horchte Mornaira in den Wind...aber so sehr sie auch lauschte es war nichts zu hören...

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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #25 am: August 09, 2008, 19:42:07 »

Der Nebel um Nephilim verstärkte sich.
Die ganze Insel war von diesem dunklen Wolken umgeben und es wurde Nacht in der Bucht, welche einst als neue Heimat für die Verfolgten der Karibik besiedelt wurde und auch heute noch die besten und gefürchtetsten Piraten der Weltmeere beherbergt.
Ein starker Wind durch zog die kalte Dunkelheit und es begann fürchterlich zu regnen. Der Regen peitschte über die Insel.
Vor der Bucht der Insel tauchten noch dunklere Wolken auf, welche von hellen Blitzen und dröhnenden Donner durchzogen wurden.
Inmitten dieser Wolken segelte ein kleines Schiff. Doch es fuhr nicht unsicher und auf der Suche nach Schutz vor dem Unwetter in Richtung dieser Insel. Es war vom Sturm umgeben. Das Unwetter umgab dieses Schiff wie ein Mantel und schütze es davor zu früh entdeckt zu werden.
Der Kapitän dieses Schiffes war ein junger Pirat, welcher von seinem Ziehvater diese Koordinaten auf dessen Sterbebett erhielt.
"Hier ist es!" schrie er seine Matrosen an. "Bewegt euch! Macht keine Pause! Ich muss diese Insel so schnell wie möglich erreichen! Ich spüre es wird Zeit! Jetzt ist genau der Augenblick, in dem ich dort gebraucht werde!"
Das kleine Schiff ging in der Bucht unweit des Hafens vor Anker. Der Pirat, welcher den Namen Winnfield trug, liess sich auf ein kleines Beiboot herab und segelte allein ohne die restliche Mannschaft an den Strand. Er wusste die Insel war bewohnt. Doch er blieb den Blicken der Bewohner fern und nutzte den Schutz des Sturms und der Dunkelheit, welche auf der Reise seine ständigen Begleiter waren.
Er wusste nicht wohin genau er ging, doch ein Gefühl im Herzen führte ihn zu einem Platz, welcher der Friedhof einer Bande von Piraten zu sein schien.
Er entdeckte eine Frau, welche neben einer großen Raubkatze kniete.
"Achte auf das Tier der Dunkelheit, welches schwarz wie die Nacht und schnell wie der Wind ist." Diese Worte waren es, die er zuletzt aus dem langsam leblos werdenden Körper seines Beschützers vernahm, bevor er ihn mit seinem Säbel in das Herz stach und seinem Leid ein Ende machte.
Er ging zu der Frau.
Stellte sich hinter sie und sagte:
"Ich bin Winnfield. Mein für Tot geglaubter Vater Dimitrov, schenkte mir das Leben und brachte mich bei einem seiner treuesten Matrosen unter, bevor er den Weg in die Hölle antrat. Mein Ziehvater sagte mir, dass ich hierher kommen sollte und hier meine Bestimmung finden werde. Ich weiss nicht wer du bist, doch spüre ich ein Band zwischen uns. Ein Gefühl überkommt mich, wie ich sonst nur spüre, wenn ich an meinen Vater denke! Sag wer bist du! Was hast du mit meinem Vater zu tun? Schnell, oder ich werde deinem Leben ein Ende setzen und wenn es die Bestimmung möchte, dann werde ich hier den Tot finden!"
Er blickte an dem Körper der Frau vorbei und sah den Grabstein. Fast wäre er zu Boden gegangen, als er sah, dass der Stein den Namen seines Vaters trug.
Einen Moment der Schwäche konnte er sich in einem solchen Moment jedoch nicht leisten.
"Wer bist du? Was machst du vor dem Grab meines Vaters und was weisst du über meinen Halbbruder Marfaron?"
Winnfield trat einen Schritt zurück und blickte in die Augen dieser Katze. Sie sah bedrohlich aus, aber dennoch fühlte er das von dem Tier keine Gefahr ausging. Er war bereit zu kämpfen und zu töten. Notfalls würde sein junges Leben hier enden. Er war dazu bereit.

... und wenn ihr dann in vielen Jahren sterbend in eurem Bett liegt, wärt ihr dann nicht bereit jede Stunde einzutauschen, um einmal nur, ein einziges Mal nur wieder hier stehen zu dürfen, um unseren Feinden zuzurufen: "Ja sie mögen uns das Leben nehmen, aber niemals nehmen sie uns - UNSERE FREIHEIT"

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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #26 am: August 09, 2008, 20:22:04 »

Erschrocken wirbelte Mornaira herum...reflexartig hatte sie bereits ihren Hadafang gezogen. Als sie aber in das Antlitz des jungen Piraten blickte, der hinter ihr stand, geschah, was bisher noch nie geschehen war. Ihre geliebte Waffe, die schon so lange Zeit treue Dienste leistete, entglitt ihren Händen und schlug mit einem leichten Scheppern auf einem Stein auf...
Ein Zittern durchfuhr ihren Körper und Mornaira strauchelte...Ihre schwarzen Augen füllten sich mit Tränen...Langsam bahnten sie sich ihren Weg...

Es geschah, was nur einmal geschehen sollte und was bisher noch nie geschehen war...Die Herrin der Schatten kniete weinend vor dem jungen Piraten nieder und senkte ihr Haupt.

"Ich bin Mornaira und dies ist mein Schattenreich. Dieses ist die Ruhestätte Eures Vaters...Euer Bruder ist auf See verschollen....Verzeiht mir, das ich Euren Bruder nicht besser habe schützen können...Euren Vater muss ich enttäuscht haben und meinen Schwur an ihn habe ich nicht halten können, denn mein Band zu Marfaron ist zerrissen. Seht auf dem Grab Eures Vaters findet ihr bei meiner schwarzen Rose an einem roten Band den Siegelring Eures Vaters. Ich habe ihn an jenem Tag abgelegt, an dem ich merkte, das ich betreff meines Schwures versagt habe...Verzeiht mir..."

Inzwischen weinte Mornaira...Sie vermied es dem jungen Piraten in die Augen zu sehen, zu gross war ihre Scham, weil sie ihren Schwur nicht hatte halten können.

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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #27 am: August 09, 2008, 20:55:05 »

Winnfield erschrack als die junge Frau, welche sich als Mornaira vorstellte zu Boden sank und er ihre Worte vernahm.
Er kniete nieder und legte seine Hand auf Mornairas Arm.
"Hör zu! Ich bin der Sohn meines Vaters, doch ich selbst kenne ihn nur aus den Erzählungen meinen Ziehvaters. Ich habe geahnt eine Person wie dich hier zu finden. Aus diesem Grund kam ich in Dunkelheit gehüllt hierher. Der Sturm und der Donner haben mich auf meinem Weg begleitet. Ich halte nicht viel von Aberglauben, aber ich weiss das es mein Vater war, der in diesem Unwetter über mich wachte. Du scheinst seine Freundin und Vertraute gewesen zu sein. Aus diesem Grund werde ich mein Säbel senken und dir zuhören. Der Schwur, welchen du meinem Vater gegeben hast ist nicht gebrochen. Du hast dein bestes gegeben und Marfaron war sich seines Schicksals bewusst. Das fühle ich! Wenn die Seele meines Vaters, welche scheinbar auch in dir wohnt, der Meinung wäre du hättest ihn enttäuscht, dann würde ich es wissen und ich würde den gebrochenen Schwur rächen. Da ich weiss das es nicht so ist, entbinde ich dich von diesem Eid."
Mit diesen Worten hebte Winnfield den Säbel blitzschnell wieder auf und rammte ihn mit aller Kraft in das Grab seines Vaters. Das Gewitter über Nephilim erzürnte und Blitze schlugen unweit des Friedhofes ein.
"Hiermit bist du befreit! Deine Seele ist nicht an das gebunden, was du einst geschworen hast. Nun steh auf! Mein Vater hätte es so gewollt! Erzähl mir etwas über dieses Tier und über meinen Vater. Wenn du die Herrin dieses Schattenreiches bist, dann hast du auch ein Gefolge. Wenn mein Vater ein Freund von dir und deiner Familie war, so will auch ich nicht in Feindschaft mit dir leben. Ich spüre die Dunkelheit in dir, wie sie auch um mich herrscht. Es gibt da etwas was uns verbindet und ich denke nicht dass es Feindschaft ist. Sonst würde ich nicht hier sein und wenn doch dann nur um zu kämpfen."
Winnfield sah raus aufs Meer und sein Blick glitt dabei über das Grab seines Vater und über die in Dunkelheit gehüllte Insel. Er spürte Zorn in sich heraufsteigen, doch davon gab er nichts Preis. Zu jung war die Bekanntschaft mit dieser Frau. Noch wagte er nicht mit ihr über das zu reden, was in seiner Brust schwillt.

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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #28 am: August 09, 2008, 22:46:05 »

Langsam nahm Mornaira Platz. Krampfhaft versuchte sie Herr über ihre Gefühle zu werden...Viele Bilder stiegen in ihr auf... Bilder aus längst vergessenen Tagen.

"Jetzt weiss ich, warum er mich verlassen hat..." flüsterte sie. Sie hasste es, wenn sie sich so hilflos fühlte und versuchte es so gut es ging zu verbergen.
"Ihr werdet noch erfahren, wie viel ich dir und deinem Bruder schulde...von diesem Eid könnt ihr mich nicht befreien. Zu viel verdanke ich Eurer Familie. Ich weiss nicht, was aus mir geworden wäre. Alles was ihr erzählt, zeigt mir nur, das wir tiefer miteinander verbunden sind, als ich es bisher geahnt habe, habe ich doch schon vor Wochen eine Veränderung gespürt."

Mornaira erhob sich und kniete erneut für einen kurzen Moment an Dimitrovs Grab nieder. Als sie sich erhob, ergriff sie die Hand des jungen Mannes.
"Dies ist der Siegelring Eures Vaters. Er war ein Symbol für meinen Schwur. Behaltet ihn...ich bitte Euch."
Langsam lies sie den Ring in seine Hand gleiten.
Mornaira spürte das er nicht alles sagte...aber sie war zu abgelenkt von den Gefühlen ihrer eigenen Schuld, als das sie sich auf seine Gefühle hätte einlassen können.
Langsam nahm sie Platz und versuchte ihre Tränen zu verbergen..

Mornaira spürte das diese Ereignisse für die Schatten wichtig waren, so konzentrierte sie sich und schickte ihm Bilder...

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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #29 am: August 10, 2008, 21:42:42 »

Gwath hatte sich mit Chas durch die Büsche gekämpft und standen nun im Schutz der Sträucher nahe beim Grab. Der Fremde war da...

Gwath legte seinen Finger auf seine Lippen und deutete Chas still zu sein. Langsam zog er die Pistole und das Schwert. Sein Muskeln spannten sich, jederzeit bereit auf den Fremden zu stürmen und seine Herrin zu verteidigen...

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« Antworten #7 am: Oktober 17, 2017, 11:54:08 »

Mornaira
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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #30 am: August 10, 2008, 21:49:24 »

Gwath ich brauche keinen Schutz...Lasst das Schicksal entscheiden...

Eine tiefe Unruhe hatte Mornaira ergriffen....Würde der junge Pirat neben ihr, wirklich diese Grösse und Stärke besitzen...

Die Erinnerungen verwirrten und schwächten sie immer mehr...Sprecht mit mir...
Hier würde es sich also entscheiden...Wie sehr hatte sie sich nach diesem Tag verzehrt...nun da er gekommen war...gab es kein zurück mehr...

Weder für sie...noch für ...


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Chastity
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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #31 am: August 10, 2008, 21:57:50 »

Chastity kniff die Augen zusammen und versuchte den Fremden zu erkennen, doch vergeblich...

Instiktiv griff sie an den Lauf der Pistole und schob diese mit der Mündung Richtung Boden, sah Gwath an schüttelte mit dem Kopf...

sie spürte, dass von diesem Fremden nicht wirklich eine Gefahr ausgeht...

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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #32 am: August 11, 2008, 22:01:02 »
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Ihr, Euer Vater und auch Euer Bruder seid zu wichtig für mich, als das ich Euch allein diese Bürde auftragen kann...

Mornaira holte tief Luft...langsam ließ sie eine Hand unter ihren schwarzen Mantel gleiten und zog einen ihrer Dolche hervor...
Das kalte Metal der Waffe beruhigte sie...langsam nahm sie die Spitze des Dolches zwischen ihre Finger und hielt den Griff Winnfield hin...

Sollten meine Worte oder mein Auftreten Eure Zweifel und Fragen nicht zerstreuen können, so werdet ihr diesen brauchen.

Ihre treue Waffe, die so viele Male mit dem Blut ihrer Feinde getränkt wurde, entglitt ihren von kaltem Schweiss überzogenen Händen und die Spitze blieb zwischen ihr und dem jungen Piraten im feuchten Boden stecken. Mornaira schwankte...ihr Fuss brannte...zum ersten Mal seid langem spürte sie den Schmerz einer alten Wunde. Als der stechende Schmerz zu einem Pochen wurde sackte sie langsam auf die Knie...


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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #33 am: August 12, 2008, 11:02:34 »

Winnfield spürte, dass sie nicht allein waren. Sie konnten nicht weit sein. Er wusste sie würden versuchen ihn zu töten, wenn er dieser jungen Frau namens Mornaira das Leben aushauchen würde. Doch welchen Grund hatte er dazu? Noch war er zu überrascht und aufgewühlt, von den Dingen die er hier sah und hörte.
"Ich nehme diesen Siegelring an und bedanke mich dafür bei dir! Doch du schuldest mir nichts! Du hast meinem Vater etwas geschworen und die hast du nach besten Wissen und Gewissen befolgt. Wenn dem nicht so wäre würde ich es wissen und auch ihr würdet das Wissen darum in eurer Brust mit euch tragen. Deswegen beachtet diesen Schwur nicht mehr. Das wir beide miteinander verbunden sind, dass weiss auch auch ich. Sonst wär ich nicht hier. Ich weiss das ich auf dieser Insel und mit dir meine Bestimmung finde, aber ich weiss nicht wie genau das ausgeht. Entweder leben wir beide oder eben nicht. Doch welchen Grund hätte ich, im Kampf mit euch zu stehen? Ich weiss das wir beide hier nicht allein sind. Die Blicke eurer Piraten brennen in meinem Rücken. Ich spüre deren Anwesenheit. Seit gewiss, ihr habt nichts von mir zu fürchten. Ich werde euch nicht töten, denn ihr wart eine Gefährtin meines Vaters und meines Bruders. Sie dienten euch und setzten ihr Leben für dich ein! So werde auch ich darum bemüht sein mit euch im Guten zu leben."
Winnfield hob den Dolch auf und gab ihn Mornaira zurück. "Nehmt eure Waffe. Ich werde sie nicht brauchen. Das Schicksal hat mich hierher und uns beide zusammengeführt. Es kann nicht nur deshalb gewesen sein, damit wir beide hier sterben!"
Winnfield zog seinen Säbel aus des Vaters grab und befestigte ihn wieder an seinem Gurt.
"Und du!!!! sagte er zudem Panther. Deine Dienste sind hier nicht mehr nötig. Du hast getan was mein Vater verlangte. Du hast all das Getan worum er dich gebeten hat. Nun ist deine Aufgabe beendet. Ich werde hier weilen und die Seite der Mornaira nicht verlassen, bevor ich weiss warum wir zusammengeführt worden. Nun geh und wache über die Seele meines Vaters und meines Bruders."
Was würde passieren? Wie würde die Herrscherin der Schatten auf sein Angebot reagieren?


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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #34 am: August 12, 2008, 12:33:17 »

Winnfields Worte hallten in Mornairas Kopf noch eine Weile nach. Zufrieden beobachtete sie, wie jener Ring, den sie so lange behütet hatte, in der Hoffnung auf diesen Tag, seine Bestimmung gefunden hatte. Einen Moment erschreckte es sie, als ihr bewusst wurde, wie tief das Band zwischen ihr und dem jungen Piraten war.
Abwesend steckte Mornaira ihren Dolch wieder in seine Scheide. 

"So hat sich der Schwur zwischen Eurem Vater und der Nachfahrin der Tinuviel erneuert. Ihr seid wirklich der Sohn Eures Vaters, genau wie er und Euer Bruder erscheint ihr, wenn ich Eurer Bedarf."

Mornaira wusste, das weitere Worte nicht nötig waren, zu eng waren ihre beiden Seelen an ein gemeinsames Schicksal gebunden.

Ihr wisst in diesem Augenblick gar nicht, wie sehr ich Euch an meiner Seite brauche. Es gibt noch vieles zu bereden, jedoch zu einer anderen Stunde.

Mornaira wendete sich ihrem Panther zu...Geht mein Freund, ich weiss ihr werdet immer hier in Nephilim an meiner Seite auftauchen. Geht und grüsst mir Dimitrov und Tinuviel. Zu einer anderen Stunde werden wir uns wieder sehen, das weiss ich."

Langsam fiel eine grosse Bürde von Mornaira ab...

Nun zu Euch, ich weiss ihr seid meinem Ruf gefolgt. So zeigt Euch auch.

In Gedanken schickte sie Chas und Gwath nur noch eines...
Ihr werdet verstehen, warum dies alles so kommen musste. Gerade für Euch Gwath war es wichtig zu verstehen

Obwohl ihr Knöchel brannte und der Schmerz wie einst, ihr die Sinne raubte...spiegelte ihr Antlitz diesen Schmerz nicht wieder...


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« Letzte Änderung: Oktober 17, 2017, 12:32:03 von Mornaira » Gespeichert

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« Antworten #8 am: Oktober 17, 2017, 12:48:59 »

Gwathmegil
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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #35 am: August 12, 2008, 12:54:51 »

Gwath wusste nicht ob sein Blut kochen sollte, oder ob er in tiefer Kälte reagieren sollte.

Seine Hand lag immer noch am kühlen Griff seiner Waffe, er spürte den Atem von Chas an seinem Nacken. Morna drohte keine Gefahr mehr,
so viel hatte er verstanden.
Er atmete die kühle Lust ein und erhob sich langsam. Er schaute kurz auf Chas und trat dann aus dem Schutz der Pflanzen ins Freie, die Hand immer noch an der Waffe.

Verzeiht Herrin, dass ich euch belauscht habe, aber ich folgte nur dem was in mir war...

Dann wandte er sich dem Fremden zu...

Ich kenne euch nicht und ich sehe nur, wie sich meine Herrin euch gegenüber verhält. Ich verstehe es nicht, aber die Zukunft und die Winde werden mir sicher Klarheit geben...

Der Wind spielte mit seinen langen weissen Haaren. Sie schimmerten in der blassen Sonne.

So höret wer ich bin...Mein Name ist Gwathmegil, Macardargo hier in Nephilim. Ich führe die Schattenflotte in den Krieg. Ich entstamme einer langen Reihe tapferen Piraten, so bin ich der Sohn Dairtors, dessen Schicksal eng mit dem seiner Zwillingsschwester Dairiel einherging, nur im Gegensatz zu meinem Grossvater Turothan, hat er dem Schatten treu gedient. Ich bin der Enkel von Ungworian, dessen Name Angst und Schrecken verbreitete und ich bin Nachfahre des legendären Schlächter von Panama, des feurigen Herzens Narindo...


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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #36 am: August 12, 2008, 13:04:43 »

Nachdem Gwath die ersten Worte gesprochen hatte, trat auch die junge Piratin aus dem Dunkel hervor, jedoch zog sie es vor zu schweingen, wie so oft...

Sie sah Mornaira wie immer ruhig an und ihre augen leuchteten für einen Augenblick hell auf.

Ihr Blick wante sich zu Gwath... ernst wurde er....

'Wie immer du Trampel' dachte sie bei sich, sie wusste er würde diesen Blick ganz genau deuten können...

Chastity sah den Fremden einen Moment lang an, sie hatte im Gefühl, dass dieser Pirat eine große Bedeutung für Nephilim war.

Sie beschloß einige wenige Worte von sich zu geben...

"Willkommen in Nephilim Fremder...."

Dann wante sie sich wieder Gwath zu....

"Lass uns gehn, wir werden hier nichtmehr gebraucht....."

Ein letzter Blick zu Mornaira, sie drehte sich um und verschwand wieder im Dunkel....

Winnfield
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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #37 am: August 12, 2008, 18:40:52 »

Winnfield sah die beiden Fremden aus dem Schutz der Bäume kommen. Er wusste von Ihnen würde keine Gefahr ausgehen. Klar war Winnfield noch jung und im Kampf Mann gegen Mann nicht geübt, dennoch schlug in seiner Brust das Herz des alten kampfeslustigen Dimitrov. Wenn er kämpfen müsste, dann wurde er es tun.
Er wandte sich zu Gwathmegil
"Nun Fremder, ich kenne euch nicht, aber ich weiss aus den Erzählungen meines Ziehvaters, das mein Vater eure Ahnen kannte und mit ihnen Seite an Seite im Kampf stand. Wenn du der Nachfahre solcher Kämpfer und Legenden der See bist, dann ehre ich dich. Du scheinst mit Mornaira verbunden zu sein und stehst ihr Treu zur Seite. Aus diesem Grund empfange ich dich in Frieden."
Er blickte Chastity an.
"Nun über euch weiss ich leider nichts, aber scheint diesen beiden ein treuer Gefährte zu sein. Da Treue und Kampfeswille hier in der Karibik viel bedeuten, so heiße ich euch willkommen."
Er dreht sich und blickte Mornaira tief in ihre Augen.
"Nun da wir beide friedlich vereint sind und zwischen uns kein Zwist herrscht, haben wir einiges zu bereden. Ich werde diesen Ring hier als zeichen unserer Verbundenheit tragen und ihn Ehren. Nehmt bitte diesen Dolch. Es ist nicht viel, aber es ist bis auf mein Schiff und mein Leben das einzige was ich besitze. Solange ihr diesen Dolch bei euch tragt, solange bin ich auch ich in eurer Nähe. Nun habe ich eine Bitte an euch. Mein Schiff liegt draussen in der Bucht vor Anker und meine Matrosen haben schon lange kein anständiges Essen und richtigen Rum gesehen. Bitte erweist mir die Ehre mein Schiff im Hafen anzulegen und meine Mannschaft in eurem Wirtshaus speisen und trinken zu lassen. Für alle Umkosten werde ich verständlich aufkommen. Und wir Mornaira haben anscheinend einiges zu bereden. Ich möchte erfahren wie ihr zu meinem Vater standet. Aber dafür ist morgen auch noch ein Tag. Nun da ich hier Willkommen bin, werde ich erstmal nicht von hier gehen. Es sei den ihr wünscht es so."
Winnfield gab Mornaira den Dolch und wartete wie sie reagieren würde.

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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #38 am: August 12, 2008, 18:57:15 »

Gwath schaute den Mann noch eindringlich an. Dann nickte er.

An einem anderen Tag, werdet ihr mir sicher mehr berichten... Nun entschuldigt uns, es wird Zeit, dass ich Chastity unser neues Anwesen zeige... auf das wir euch sicher bald einladen werden... denn mein Durst nach dem was meine Familie ausmacht.. und nach ihren Taten ist riesig...

Er wandte sich ab, und seine Haare flogen auf, dann folgte er Chas...

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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #39 am: August 12, 2008, 19:40:31 »

Mornaira nahm den Dolch gerne an und ließ ihn in ihren schwarzen Mantel gleiten. Ganz langsam kehrte ein Gefühl der Ruhe in sie zurück. Nur ihr Knöchel durchfuhr von Zeit zu Zeit ein stechender Schmerz, was sie aber für sich behielt.

"Ja es wird Zeit, das Euer Schiff vor Anker geht und Eure Mannschaft ein Quartier bekommt. Wir sollten das Henneth Ann?n aufsuchen. Wenn ihr es wünscht, wird ein Zimmer für Euch hergerichtet, bis ihr Euer eigenes Reich in Nephilim gefunden habt. Aber da ihr nun einer von uns seid und ich viel zu hoch in Eurer Schuld stehe, werdet ihr sicher nicht für dieses Quartier aufkommen. Wenn ihr es wünscht, geleite ich Euch ins Henneth."[/color=orange]

Vorsichtig erhob sie sich und sprach Winnfield in Gedanken an, sie wusste durch das Band zwischen ihren Seelen würde er sie hören.

Das Schicksal brachte Euch zur rechten Stunde zu uns zurück.

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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #40 am: August 12, 2008, 20:10:50 »

Winnfield sah Mornaira an und wusste, dass in ihr mehr vorging als sie bereit war zu sagen.
"Ich werde gerne das Angebot annehmen und mit euch gehen. Wenn ihr und eure Piraten bereit seit mich in eurem Kreis aufzunehmen, dann werde ich gerne mein Leben an eures binden, so wie es mein Vater getan hat. Weisst mir den Weg und ich werde mit euch gehen."
Winnfield hörte eine Stimme in seinem inneren und wusste das es Mornaira war. Er blickte sie an und nickte. Sie würde das Zeichen verstehen.
Nun schien für ihn ein neuer Lebensabschnitt zu beginnen und er war sich sicher seinen Platz in der Karibik gefunden zu haben.

... und wenn ihr dann in vielen Jahren sterbend in eurem Bett liegt, wärt ihr dann nicht bereit jede Stunde einzutauschen, um einmal nur, ein einziges Mal nur wieder hier stehen zu dürfen, um unseren Feinden zuzurufen: "Ja sie mögen uns das Leben nehmen, aber niemals nehmen sie uns - UNSERE FREIHEIT"

Mornaira
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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #41 am: August 12, 2008, 20:30:30 »

Mornaira nickte nur und wusste, das sich nun alles geändert hatte. Langsam folgte sie dem Trampelpfad in Richtung Henneth.

"Angewidert stand Mornaira da und spürte wie grauenhaft die Güte ist." (in Gedenken an Tinuviel)
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« Antworten #9 am: Oktober 17, 2017, 13:05:30 »

Mornaira
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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #42 am: September 08, 2008, 10:38:09 »

Mornaira folgte langsam dem kleinen Trampelpfad hinab in Richtung Dimitrovs Ruhestätte...Besorgt beobachtete sie die Nebel...Mal war er so dicht, wie sie ihn kannte, dann wieder dünn...am höchsten Punkt konnte sie auf einmal eine kleine Insel sehen, um die sie zwar wusste, die aber sonst immer verborgen war...

Wieso verlässt mich in diesem Moment alles? Bin ich und Nephilim noch eins...Ich spüre seine Gegenwart...also kann es nicht das sein...und dennoch wächst meine Unruhe von Stunde zu Stunde...gut das die Sterne günstig stehen...hier wird sich also erneut das Schicksal aller entscheiden...ich spüre das du da bist...im Nebel um mich rum...bleib...in den nächsten alles entscheidenden Stunden werde ich Euch mehr brauchen als jemals zuvor...

Der Wind streichelte sanft erst Mornairas Haar, dann umschmeichelte er ihren ganzen Körper...

Ich bin ja hier...erinnert Euch...niemals werde ich Euch verlassen...Haltet an Eurem Schwur fest...

Für einen Moment wurde es dunkler um Mornaira...ein kleiner Funke zuversicht stieg in ihr auf...dennoch hing nun alles von den beiden ab...

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Chastity
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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #43 am: September 08, 2008, 21:20:37 »

Spät wars, als Tin bei den Anlegestellen endlich ankam.
Ihr Burder wartete bereits auf sie.

Die letzten Anweisungen an ihre Männer und sie sprang von Bord um mit ihrem Bruder zu Dimitrovs Grab zu laufen...

Einige Minuten später standen sie ein Stück hinter Mornaira

Mornaira
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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #44 am: September 08, 2008, 21:41:14 »

Mornaira wusste, das beide Jungschatten nicht weit hinter ihr standen...

"Setzt Euch, dort stehen bleiben müsst ihr beide nun wirklich nicht...Es wird Zeit, das ihr euch eurer Bestimmung stellt..."

Mornairas Blick ruhte eine Weile auf den Geschwistern...

"Der Schatten entstammt dem Bund mit Count Grotol, jenem Meister der Finsterniss und mir, der ich aus dem Schosse des Lichtes entsprang und nun Herrin der Schatten bin... als ich in die Dunkelheit stürzte, war er es der mich auffing und anleitete meinen Hass zu bündeln. Es ist wichtig, dass ihr freiwillig, euch dem Schatten hingebt und ihr all euer Leben nach dem Schatten ausrichtet. Jedoch sollte eine solche Entscheidung niemals leichtfertig getroffen werden, denn was die Macht der Schatten einmal durchdringt, das gibt sie nicht wieder her. Habt ihr das verstanden?"

Mornaira wartete ungeduldig auf die Antwort der beiden...

"Mich habt ihr wieder vergessen...versucht es...aber mein bleibst du..."


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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #45 am: September 08, 2008, 21:46:58 »

Duranor trat vor, er schaute Morna ruhig in die Augen.

Was ich einmal bin, das bleib' ich ewig: der Treue.

Der junge Mann kniete sich vor Mornaira hin.

Herrin... mein Vater ist ein Schatten, meine Grossvater war ein Schatten und auch ich werde mich dem verschreiben...

Duranor schloss die Augen.

Mit Taten schmückt sich Treue und nicht mit Worten... und so werde ich die Feinde des Schattens bekriegen ... bis ich meinen letzten Atem nehme...

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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #46 am: September 08, 2008, 22:20:17 »

Tingilya stand schweigend da und folgte den Worten ihres Bruders, als er geendet hatte trat sie an Mornaira heran....

Kein Wort kam aus ihr heraus, sie blickte Mornaira ruhig an...

'Herrin, ich bin hier, mit meinem Bruder neben mir....

Meine Mutter war ein Schatten..... und ich will auch immer einer sein und Euch meine treuen Dienste leisten!

Der Schatten soll in mir sein und nicht wieder von mir weichen, zu keiner Zeit!'

Tingilya tat es ihrem Bruder gleich und kniete sich vor sie....

'Ich werde in jeder Stunde für den Schatten kämpfen und immer ein Ohr für unsere Schattigen Freunde haben wenn sie Leidgeplagt vor mir stehn!'

Kein Wort ward gesprochen. Eine beinahe unheimliche Stille lag über dem Ort....

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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #47 am: September 08, 2008, 22:47:42 »

Ein wenig Ruhe kehrte in die Schattenherrin zurück...Wie immer tat dieser Ort seine Wirkung...Erneut lichtete sich der Nebel und gab den Blick auf den Mond frei...
selbst dieser hatte wirkte dunkler...als Mornaira die Siluette eines Wolfes sah...wusste sie...es war die rechte Zeit...

"Trefft Eure Entscheidung besonnen...nutzt diese Nacht um Nachzudenken...wenn ihr diesen Weg zu folgt...wird er lang und ohne Wiederkehr sein..."

Langsam zog Mornaira zwei Dolche hervor...legte beide zwischen sie...

"Diese starke Verbindung zwischen Euch braucht der Schatten. Denkt eine Nacht über alles nach und vergeudet keine Minute mehr mit Streit...die Vergangenheit vermag niemand zu verändern..."

Mornaira schloss erneut die Augen...zu spät...wieder wirst du es sein...welche versagt...
Der stechende Schmerz tief in ihr wuchs...
"...es wird nicht geschehen...nicht wenn ich es verhindern kann...ihr ...seid ...es...der...keine...Macht...mehr...haben wird..."


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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #48 am: September 08, 2008, 22:55:05 »

Duranor schaute kurz zu Tingi... dann wieder zu Mornaira.

Herrin... seid ihr in Ordnung?

Dann setzte er sich in eine Schneidersitz, den Rücken gerade und nickte.

Dein Entschluß sei bestimmt und fest. Ist die Entscheidung einmal gefallen, dann schaue nicht mehr zurück. Setze deine ganze Liebe und Kraft an das erwählte Ziel. Zweifeln gib keinen Raum! Laß dich nicht von Bedenken, Stimmungen, Launen wankend machen. Das ist die Art des Schwächlings. Dein Herz darf keine Schaukel sein, wenn du vorwärts kommen und Tüchtiges leisten willst.

Er blickte zu Tingilya, seiner Schwester... eine Nacht mit ihr am Grabe des Dimitrovs...wunderbar.


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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #49 am: September 08, 2008, 22:59:20 »

Tin sah Morna besorgt an....

Doch erst am gestrigen Tag sagte sie ihr, sie solle sich keine Sorgen machen...
Tin schwieg bei Duranors Worten und auch auf seine Worte hin vermochte sie nicht zu sprechen.

es kam ihr selbst merkwürdig vor, doch bekam sie kein Wort über die Lippen....
Sie sah ihren Bruder an, dann Morna

'Unser Weg ist der des Schattens....'

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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #50 am: September 08, 2008, 23:08:46 »

Duranor saß gegenüber seiner Schwester und beobachte seine Schwester, er sah jeden Atemzug, jede Faser, die sich spannte.

Er kniff seine Augen zu Schlitzen zusammen und atmete bewusst ein... und aus...

Der Schatten war sein Schicksal und ihm würde er dienen, gemeinsam mit seiner Schwester, würde er das Schicksal Nephilims entscheidend prägen.


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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #51 am: September 10, 2008, 20:29:07 »

Mornaira fand das genug Zeit verstrichen war. Sie hatte ihre Mannschaft angewiesen alles vorzubereiten. In dem Moment, indem sie sich wieder zeigte, sprach sie die beiden bereits an...

"Ich hoffe, ihr habt die Zeit nicht sinnlos verstreichen lassen."


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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #52 am: September 10, 2008, 20:34:31 »

Der Kopf entscheidet, wofür man Zeit investiert, das Herz, wie man sie nutzt.

Duranor hob den Kopf, als er aus seiner Meditation erwachte und schaute zu Mornaira. Sein Blick wanderte zu seiner Schwester und er lächelte ein wenig, als er sie sah.

Herrin... Im Nebel der Ungewißheit aber muß wenigstens eins gewiß sein ? der eigene Entschluß. Und der meinige ist gewisser denn je. Ich werde dem Schatten dienen, mit ganzem Herzen, mit meinem Mut und meiner Kraft und das über den Tod hinaus, werde ich die Sonne verdunkeln und den Schatten zu unseren Feinden tragen.

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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #53 am: September 11, 2008, 11:59:30 »

Tin sah zu ihrem Bruder wärend er sprach und wich mit den Augen nicht von ihm....

Als er endete schweig sie eine Weile und lies das Gesagte auf sich wirken...

Langsam griff sie zum Dolch ihrer Mutter den sie bei sich trug....

"Wie meine Eltern bin ich ein Schatten druch und durch.... Und ebenso wie meine Mutter werde ich dies mit meinem Blut zeigen...
Mein Blut für den Schatten, ebenso mein Leib und meine Seele"

Tin sah zu ihrem Bruder und führte den Dolch, welchen damals ihre Mutter schon nutzte um denk Kodex mit ihrem Blut zu unterzeichenen, über ihre Handfläche...
Kraftvoll ballte sie ihre Hand zu einer Faus und ihr Blut tropfte auf den Boden....

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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #54 am: September 12, 2008, 17:52:47 »

"Vergesst Euren Schwur niemals..."

Mornaira zog ihren Dolch...mischte ihr Blut mit einer übel stinkenden Mixtur aus einer kleinen Fiole und füllte drei Trinkhörner mit Wasser....mit einem leisen zischen ließ sie die Mixtur in das Wasser tropfen...

"Trinkt es, wenn ihr diesen Bund mit Nephilim besiegeln wollt. Eure Verbindung zu mir und zu Nephilim wird wachsen...aber auch bei Zeiten ihren Tribut fordern...Tragt meine Geschenke immer bei Euch...

Bei den letzten Worte schwankte Mornaira leicht. Eilig leerte sie ihr Trinkhorn und nahm Platz...

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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #57 am: September 16, 2008, 21:12:49 »

Duranor nahm das Horn und trank. Die Augen geschlossen, atmete er den Duft, des Ortes ein. Er sah Schatten und Visionen von dem was vor ihm liegen würde...

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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #58 am: September 16, 2008, 21:15:03 »

Tin sah Morna noch eine Weile nach, bevor sie den Blick zu ihrem Bruder wante....

"Duranor.... Ich werde nun einen unserer Schatten besuchen....."

Sie nahm kurz seine Hand und ihre Augen blitzen grün auf, wie einst die ihrer Mutter....

Sie beugte sich runter auf den Boden, nahm Dolch und Horn und verschwand....

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Re: Dimitrovs Grab
« Antworten #59 am: September 20, 2009, 13:35:07 »

Mornaira hatte ihre Agarwainu abseits in einer der vielen kleinen Buchten vor Anker gehen lassen..."Wagt es nicht mir zu folgen..." zischte sie diesen Haufen Trunkenbolde an, der sich Mannschaft schimpfte...und watete durch die kalte rauhe See an den Strand. Nahe an einem Felsen sah Mornaira eine zierliche Gestalt sitzen, wenigstens sie ist pünktlich...mit einem Funken Stolz musterte sie die zierliche Gestalt...

"Ist es die rechte Stunde?"...das junge Mädchen blickte in den schwarzen Nachthimmel...Mornaira blickte sie ruhig an...und mit einer Handbewegung befahl sie dem jungen Ding sich in den Sand zu knien.
Mornaira murmelten etwas in einer kalten grausamen Sprache...der Wind frischte auf...Mornaira zog einen ihrer Säbel aus dem Gürtel und beim ersten Blitzschlag durchschnitt sie mit einer raschen Handbewegung die Kehle des jungen Mädchens, schnitt sich selber in den Arm und vermengt unter vielen Flüchen ihr Blut miteinander....beide Gestalten brachen zusammen und das Leben wich für einen Moment aus beiden...

In dem Augenblick als beide Körper leblos in den Sand vielen und sich um beiden ein See aus Blut bildete, gab es einen lauten Knall...eine Explosion erschütterte ganz Nephilim....die stolze Agarwainu, die so viele Schlachten geschlagen hatte, brach mit einem Knall auseinander und ein riesiges Inferno erleuchtete die dunkle Insel...dieses Seebeben und die hellen Flammen mit dem schwarzen Rauch würden noch viele Feindeshäfen erleuchten...eine Warnung..ein neues Zeitalter der Schatten brach an...

Eine halbe Ewigkeit später erhob sich das junge Mädchen, nahm die leblose Hülle der einstigen Herrin und warf sie in die unruhige See....Etwas zeitloses abgrundtief böses umgab dieses unschuldige junge Mädchen...langsam lief sie zu Dimitrovs Grab und setzte sich...hier wusste sie würde er sie schon bald finden...denn die Zeit war reif...


« Letzte Änderung: September 20, 2009, 13:39:36 von Mornaira »
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« Antworten #10 am: Juni 25, 2018, 07:53:55 »

~ Rückkehr ~ Dimitrovs Grab ~

Nur der klagende Ruf einer Nebelkrähe durch bricht die dichten Nebel, die sich schützend um jenen Ort gelegt haben, jenen Ort oben auf den Klippen und doch geschützt, ein Rufugium, der wohl schwärzesten Seele der Weltmeere. Eine tief in einen schwarzen Umhang mit weiter Kapuze gehüllte im Grunde eher zierliche Gestalt bahnt sich nahezu lautlos und wenn eh überdeckt von den sich wild an den schroffen Küsten des Schattenreiches brechenden Wellen, den Weg zu jenem Ort der Trauer und des Abschiedes. Er war fort...Dimitrov...er liebte ihre Mutter, folgte ihr treu bis zu ihrem grausamen Tod, hielt seinen Schwur über die Tochter zu wachen, folgte der Tochter in eine ungewisse Zukunft treu seinem Blutschwur. Ein leises Seufzen perlt von den Lippen der Gestalt unter der weiten Kapuze. Schmerz..tiefer Schmerz durchzieht ein sonst so oft kaltes, grausames Herz, eine schwarze Seele, die im Grunde aus zu viel Leid und Schmerz geboren wurde. Immer noch vermisst sie ihn, Dimitrov..der ihr mehr Vater gewesen war, ohne es zu sein, als jener Kerl, der es vom Blute her war, mit dem sie nur abgrundtiefer Hass verband, der nach dem ihre Mutter ein so unsagbar grausames Ende fand, es auch ihr bescheren wollte, aber sie war noch da, anders, älter und doch immer noch äußerlich blutjung und zeitlos, aber sie war noch da. Sie überdauert..ihre Rettung und ihr Fluch..ein einsames Schicksal, was sie oft nur um so grausamer und kälter werden lies. Es war niemand anderes als Mornaira, die Schattenherrin, die sich nur begleitet von Dillungwe, ihrer Krähe, den Weg bahnt zu ihrer Zuflucht. Als sein Grab auftaucht, seufzt sie erneut, zögert und nähert sich erst dann langsam, um ebenso langsam auf die Knie zu fallen. Eine blasse Hand schiebt die Zeichen der Zeit sanft von der Ruhestätte. "Ich bin zurück...aber was auch sonst..es ist ein ewiges grausames Vergehen und Wiederkehren...wir werden uns wohl niemals wiedersehen...ich hoffe du bist bei ihr...ich hoffe ihr habt euch wieder...verbunden in Frieden...du fehlst mir..", leise geflüsterte Worte, die der Wind fort trägt. So setzt sich die Schattenherrin auf sein Grab, holt eine Flasche Rum aus dem Beutel und trinkt, redet mit Dimitrov über den Wandel der Zeiten und dem immer gleich bleibenden Schmerz, der wohl niemals vergehen wird. Nur einen kurzen Moment, dann wenn dieses Gefäss grausam ausgelöscht wird, sie durch die Nebel fällt, ja diesen kurzen Wimpernschlag, in dem sie tot ist, da sieht sie ihn, Dimitrov, wieder, ehe es sie zurück reist und eine alte, verfluchte Seele wieder geboren wird, dazu bestimmt auf ewig ruhelos über die Meere zu wandeln..der Fluch und die Bestimmung einer Schattenherrin, damit ihr Schattenreich weiter besteht, denn es ist eins, die dunkle Herrin und ihr Reich. Lange, sehr lang, ohne jedes Gefühl von Zeit sitzt sie da und trinkt, redet, ehe sie so leise, wie sie kam, wieder in ihren Nebeln verschwindet, damit bald schon ein schwarzes Schiff mit blutroten Segeln ruhelos wie seine Herrin über die Meere wandelt, die Agarwainu, der blutbefleckte Racheengel, ebenso verflucht wie seine Herrin.
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« Antworten #11 am: April 30, 2019, 09:04:18 »

~ Dimitrovs Grab ~ Die Sorge nicht mehr genug Schatten in sich zu tragen ~

Begleitet von dem klagenden Ruf ihrer Nebelkrähe, Dillungwe, der irgendwo über der Schattenherrin kreist, nähert sich eine dies mal tief in einer weiten schwarzen Kapuze samt schwarzen Mantel verborgene Schattenherrin der Ruhestätte von Dimitrov, ihre Refugium. Die tiefschwarzen Augen der Schattenherrin wandern mit ungewohnter Sanftheit über jenen Ort, ehe sie in die Hocke sinkt und die Zeichen der Zeit, der letzten Stürme, die so oft über die schwarze Insel toben, entfernt. Sicher sie hätte auch anders dafür sorgen können, aber danach steht ihr nicht der Sinn. Sie hätte ebenso dem Sturm gebieten können, aber alles zu einem Preis. Nein still nimmt sie Platz und zieht eine Flasche Schattenrum aus dem Beutel, welche bald den Weg an die blassen Lippen findet, das Innere mit dem süssen Brennen des Rum´s betäuben? Sicherlich..."Warum nur habe ich nicht mehr darauf bestanden, das du mir tiefer in die Dunkelheit folgst? Du fehlst mir...wenn ich dich auch oft genug fühle, wie du neben mir gehst, wenn der Sturm tobt, aber sehen und halten kann ich dich nicht. Mein ärgster und ehrlichster Kritiker und dennoch bist du mir bedingungslos in die Dunkelheit gefolgt...hast ebenso ohne zu zögern alles hinter dir gelassen..." Sie würde wohl vieles dafür geben, wenn sie ihn nur für ein einziges Gespräch zurück holen könnte, doch ihre Macht hat Grenzen und so gross ihre Macht in manchen Bereichen ist, so viel Schwäche birgt sie, alles hat eben immer einen Preis und jede Goldmünze einen Kehrseite...wieder wird eine tiefer Zug aus der mit gebrachten Flasche genommen. Vielleicht sollte sie doch einfach auf ihren nachtschwarzen blutbefleckten Racheengel ihre Agarwainu zurückkehren und sie in die Nebel lenken...ein Lächeln...vor allem zu einem...doch eine Weile wird sie wohl nur da sitzen, trinken und mir Dimi reden...er fehlt einfach an ihrer Seite...sie musste dunkler werden..aber vielleicht sind es auch alte sehr sehr alte Dämonen tief im Dasein einer Schattenherrin verankert, die ihr boshaft Trugbilder schicken...
« Letzte Änderung: April 30, 2019, 09:06:00 von Mornaira » Gespeichert

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