Seite drucken - [Closed RP Dynamite / Shadowangel] Ein Zufall oder Schicksal?

Shadow stand am Rande der Reling seines Schiffes, als sein erster Maat mit einer Flasche angerannt kam.

Ein neues Mitglied? Sofortige Kurssetzung? Oberste Priorität?

Er runzelte die Stirn, doch wusste der junge Shadow was zu tun war.

Segel setzen! Anker lichten! An Deck ihr Landratten! Kurs hart achtern.

Die Mannschaft rannte hin und her, nun stach sein Schiff wieder in See...
Nach einiger Zeit rief der Ausguck
Schiff in sicht. Ein Zweimast! Da noch eines, ein kleines und wendiges Schiff.

Shadow ließ Kurs auf die beiden Schiffe setzen, mischte er sich nun in einem Schiffskampf ein oder ist er gleich der Grund dafür, dass es einen geben wird?
Als sein Schiff endlich ankam, war nichts mehr zu sehen. Nur etwas Treibholz und die Flagge eines Handelsschiffes trieben auf dem Meer herum.
Plötzlich kam ein dichter, weißer Nebel auf, Shadow und seine Matrosen standen Ratlos auf dem Oberdeck.

Er spürte etwas. Es war etwas auf dem Schiff. Shadow drehte sich um, doch es war schon zu spät. Seine Mannschaft war im Nebel verschwunden und vor ihm stand eine wunderbare Frau. Bei ihrem Anblick konnte Shadow sich nicht mehr bewegen...

Dynamite hatte diese brutale Schlacht erfolgreich geschlagen. Sie war zufrieden mit sich und ihrer Besatzung. Sie wollten sich alle einen Krug Rum gönnen. Zum Abschluss dieser phänomenalen Eroberung. Doch auf einmal erblickte sie etwas in der Nähe. Ein weiteres Schiff näherte sich, also musste der Rum warten und die Mannschaft wieder arbeiten.
Auf Einmal zog Nebel auf. Dies war ein guter Vorteil für Dynamite und ihre Mannschaft, weil das andere Schiff sie noch nicht entdeckt hatte. Somit schlichen sie sich mit ihrem Schiff "Pitaya" an das unbekannte Schiff an.
Dynamite sagte ihrer Mannschaft, diese solle an Bord warten.
Ich werde alleine an Bord gehn.

Dynamite kletterte aufs Schiff und gelang dort unbemerkt hoch. Sie schlich sich an den deutlich erkennbaren Captain an und stand direkt hinter seinem Rücken. Auf einmal drehte er sich um. Er sah sie mit seinen großen schönen Augen an. Sagte aber nichts.

Sie blickte zurück und konnte auch nichts sagen. Irgendeine Kraft, die sie nicht deuten konnte, hielt sie im Bann, keiner Bewegung fähig.

Shadow blickte immernoch in ihre Augen, doch erinnerte er sich an jemanden. Er hatte schonmal soetwas erlebt.
Mit der Erinnerung kam auch seine Kraft zurück, Shadow konnte sich langsam wieder bewegen.

Wer seid Ihr? Er fragte sie nicht, er forderte die Antwort. Langsam kam auch das Gefühl in seinem gesamten Körper zurück und er machte einige Schritte auf sie zu.

Er musterte sie ganz genau und blieb hinter ihr stehen.

Willkommen auf meinem Schiff.

Die Bombstorm wendete und zog wieder davon. Die Kanonen donnerten bei der Abfahrt noch auf. Wohin die Matrosen schossen wusste keiner, aber sie hofften auf einen Treffer.

Jeder der einmal am Bord dieses Schiffes war, hat es nicht so leicht wieder Verlassen....

Dynamite hatte noch nicht die Stimme wiedergefunden um diesen fordernden Piraten zu antworten. Sie blieb standhaft stehen. Auch als auf einmal der Captain hinter ihr stand.

Als Dynamite hörte, dass sie so leicht nicht vom Schiff kommen sollte, fand sie es nicht schlimm. Außerdem fand sie, dass der Pirat eine schöne Stimme hat.
Als das Schiff wendete wusste sie noch nicht was sie machen sollte. Die Piratin ist aber sehr klug und findet immer einen Ausweg. Aber sie konnte in diesem Moment noch gar nicht weg.
Mein Name ist Dynamite.-hörte sie sich sagen.

Sie drehte sich um, blickte den Piraten an. Sie erkundete ihn von oben bis unten und stellte fest, dass er sehr ansprechend aussah.
Darf Ich ? Ach was frag ich, ich tu es einfach!

Sie nahm das Gesicht des Captains in beide Hände und drückte ihm einen zärtlichen Kuss auf.

Lass es. Sprich nicht....

Dynamite legte ihm ihren Finger auf die Lippen, damit er nichts sagt. Sie schaute ihn an, ohne den Blick abzuwenden.

Komm mit. Bring mich in deine Kajüte.

Als die beiden dort ankamen schaute Dynamite sich um und sah ein kleinen gemütlichen Raum, welcher mit Kerzenschein beleuchtet war. Sonst hatte das Zimmer nicht viel. Einen Tisch, ein Bett..das wars.

Sie setzten sich aufs Bett. Sie wusste nicht wieso, aber sie wollte in seiner Nähe sein. Wusste aber auch dass sie irgendwie zurück auf ihr eigenes Schiff musste, denn dort wurde sie gebraucht. Sie hatte da aber schon eine Idee. Sie legte sich ins Bett.

Leg dich hin. Und sag mir deinen Namen.

Sie wartete nicht auf eine Antwort. Sondern fing an ein wunderhübsches Schlaflied zu singen.

Als hätte er es geahnt, stand Shadow auf und schloss die Tür zum Oberdeck auf.

Nun dann, wenn ich darum bitten darf... Kommt mit vor die Tür und vergewissert euch.

Am Deck angekommen zeigte er auf die drei Flaggen am Mast.
Die Totenkopfflagge.
Die Eastwoodflagge.
Die Flagge von Shadow.

Ihr seid also die Neue? Wegen euch wurde ich zurückgeordert. Ihr wollt unbedingt gehen? Einen Verbündeten verwehre ich einen Wunsch.

Shadow nahm Dynamite und warf sie über die Reling.

Bis nach Eastwood sind es nur ungefähr 40 oder 50 Meilen. Also wollt ihr lieber schwimmen oder hier bleiben?

Er sprang mit einem Seil hinterher und bot ihr an, sich wieder aufs Schiff zu ziehen.

Shadow traute seinen Augen kaum. Da kann seine neuste Verbündete nichtmal schwimmen. Er hasste es länger im Wasser zu sein als er zu seinem Schiff braucht. Doch der Auftrag war, sie zu beschützen....
Luft geholt und abgetaucht. Unter Wasser sucht und findet er sie.
Langsam aber schnell genug schaffte Shadow es, sie an die Wasseroberfläche zu ziehen.

Boote zu Wasser lassen, holt uns hier raus!

Einige Minuten spähter stand Shadow durchnässt und triefend in seiner Kajüte. An andere Kleidung dachte er nicht, er stand nur da und starrte auf das Bett. Da lag Dynamite.

Wie weit ist es noch zu Eastwood? Beeilung oder ich lasse euch alle kielholen.

Dynamite bekam nicht viel mit. Sie war Abseits der Realität. Aber im tiefsten innern bekam sie mit das sie beobachtet wurde. Außerdem war ihr schrecklich kalt. Aus diesem Grunde öffnete sie die Augen schlagartig.

Wo bin ich? Was ist passiert? Wieso ist es so kalt?

Sie schaute an sich hinab.

Wieso bin ich nass?

Sie bemerkte wie ihr elegantes Kleid am Körper klebte und alles was sie hatte zum Vorschein brachte. Das war ihr in diesem Moment aber egal, da sie so schwach war, dass sie direkt wieder in Ohnmacht fiel.

Dynamite öffnete langsam ihre Augen und richtete sich auf. Ihr war warm. Sie merkte das ihre Kleidung wieder trocken war. Sie sah dass sie zugedeckt war. Und dachte, dieser liebe Shadowangel.

Sie suchte ihn im Zimmer, sah ihn jedoch nicht. Somit stand sie auf und machte sich auf die Suche nach ihm.
Sie fand ihn hinterm Steuer des Schiffes. Sie ging auf ihn zu und blickte ihn an.

Danke, dass du mich gerettet hast.
Und auf deine Frage von vorhin, ich würde gerne mit bis nach Eastwood fahren, da man gesehen hat dass ich nicht besonders gut schwimmen kann.

Mit diesem Satz drehte Dynamite sich um und ging zur Reling. Blick ins Wasser. Es war ihr so peinlich.

Shadow schaute ihr intressiert nach.

Endlich ist sie wieder wach. Da hat der Boss sich aber schönen Nachwuchs ausgesucht. Er grinste und war verblüfft. Eine derartige Schönheit hatte Shadow noch nie gesehen. Dann horchte er ihren Worten und erschrak.
Langsam schritt er zu ihr und blieb neben ihr stehen.

Es tut mir leid, meinetwegen bist du fast ertrunken. Wir werden noch vor Einbruch der Dunkelheit an einer meiner Kolonien ankern. Ich muss dort ein kleines diplomatisches Problem lösen, du jedoch bleibst bitte am Bord des Schiffes. Wenn die Sonne aufgeht, werden wir in Eastwood sein, das verspreche ich dir.
Und wenn wir dort sind, lernst du zunächst das Schwimmen verstanden?

Wieder war es mehr ein Befehl als eine Frage. Dann drehte er sich weg und ging wieder in Richtung Steuer, doch blieb er zunächst stehen und schaute sie nochmal über die Schulter an. Er bekam ein Grinsen auf dem Gesicht und flüsterte gegen den Wind, kaum hörbar.

Das du hier nun besser als ein Gast behandelt wirst, liegt nicht an dir. Zudem sehe ich dich noch nicht als Kamaradin, das musst du dir erst noch verdienen. Außerdem ist die Tatsache das du nicht Schwimmen kannst bei mir auf dem Schiff ein Spielchen. Die Gäste die hier nicht hören, die werden mit ihrer Schwäche in den Tod geschickt. Die einzige Tatsache, warum du hier höher als Gast eingestuft wirst, ist deine Zugehörigkeit zu Eastwood.
Verspiele deinen Bonus also nicht.

Dynamite fühlte sich nicht wohl in ihrer Haut, als Shadowangel sich näherte. Doch dann stand er tatsächlich neben ihr. Sie hielt sich an der Reling fest, da ihre Knie begonnen zu schlottern und sie diese Schwäche nicht auch noch zeigen wollte. Das gerade hatte ihr gereicht. Nun hörte sie Shadowangel aufmerksam zu.

Als er fertig war nickte sie und dazu kam ein leises Ja.

Sie mochte die Art, wie er sie behandelte. Obwohl sie sich nicht gerne herumkommandieren ließ. Somit hatte sie einen Entschluss gefasst.

Als es dunkel war und sie an der Kolonie ankerten, schlich sich Dynamite unbemerkt vom Schiff und versteckte sich hinter einer großen Palme, um unentdeckt zu bleiben. Sie war neugierig und wollte doch unbedingt wissen was Shadowangel auf der Insel so wichtiges zu erledigen hatte. Also legte sie sich auf die Lauer und sagte zu sich selbst.

Na,ich werde schon noch rausfinden was du möchtest!

Shadow merkte nicht wie Dynamite vom Schiff schlich und konzentrierte sich nur auf sein Vorhaben. Er lief durch den Wald direkt in die nächstgelegende Stadt, traf und besprach etwas mit einigen seiner Leute etwas zum Thema Krieg.

So wird es gemacht, noch bevor die Sonne am Horizont steht, ist diese Rebellion beendet, oder es wird mit der Insel zuende sein. Dies sollte den Sicherheitstrupps genug Anreiz sein, hiergegen etwas zu unternehmen.

Shadow zog los zu drei weiteren Städten und gab immer die selbe Anweisung, dann machte er sich auf, zurück zu seinem Schiff zu gelangen.
Auf dem Weg zurück zu seinem Schiff bekam Shadow ein ungutes Gefühl. Er wusste es würde etwas nicht stimmen. Vor seinem Schiff blieb er stehen und ließ die Wache zu sich bringen.

Wo ist sie? Sie ist weg! Schrie Shadow die Wache an, ließ aber dann von ihr ab und ließ sie wieder auf Posten gehen. Dann wartete er draußen vor dem Schiff.
Du bringst den Zeitplan total durcheinander. Aber ich habe versprochen dich zurück nach Eastwood zu geleiten und das werde ich auch.
Also wartete Shadow nun am Dock vor seinem Schiff darauf, dass Dynamite sich blicken ließ.

Dynamite hat jedes einzelne Wort von Shadowangel gehört und folgte ihm auch wieder ungesehen in die Nähe des Schiffes. Es war ja im Moment ihre einzige Möglichkeit wieder von der Insel zu gelangen. Nach kurzem zögern lief sie entschlossenen Schrittes auf das Schiff und somit auch auf Shadowangel zu.

Ahoi Pirat. Ich habe so einiges mitbekommen, was vielleicht nicht jeder wissen sollte. Sie wollen Krieg auf dieser Insel.Gut es ist ihre, aber wer würde diese abgelegen Insel schon haben wollen??
Es gibt viele unbewohnte schönere Inseln in den Weiten des Wassers.
Nun was hast du dazu zu sagen?

Sie ging noch einen Schritt auf ihn zu und schaute in seine Augen.

Dann sagte sie;Und nun bevor du angewurzelt stehen bleibst, sag deiner Mannschaft sie soll das Schiff gefälligst Richtung Eastwood lenken.

Shadow stand ganz verwundert da. Belauscht die Kleine ihn doch zuerst und geht nun einfach so an ihm vorbei.

Ihr habt es gehört! Alle Mann an Deck! Anker lichten! Segel setzen!

Shadow folgte Dynamite an Bord und ging direckt in seine Kajüte.

Was für ein süsses, kleines Kätzchen sie doch ist. Aber trotzdem so bestimmend. Nunja sie wird sicher gleich kommen und einige Fragen haben, da bin ich mir sicher...

Also wartete Shadow nur darauf, dass Dynamite nun durch die Tür kommt, doch hielt er eine Überraschung für sie bereit.
Hinter der Tür, mit einem Messer in der Hand wartete er nur darauf, dass sie endlich da ist.

Dynamite hätte nicht gedacht, dass er sie so ernst nahm, aber er tat es. Sie war verblüfft und erfreut zugleich.
Als sie ihn jedoch in seine Kajüte gehen sah, ohne sie einmal anzublicken, war sie traurig und enttäuscht.
Sie ging zur Reling, schaute ins Wasser und dachte lau nach.

War es falsch ihn zu belauschen? Hat es ihn vielleicht erfreut, dass ich mich dafür interessierte? Soll ich hier bleiben oder doch besser ein Beiboot stibizen und mich still und heimlich auf den Weg machen?

Dynamite entschloss sich gegen das feige abhauen, nicht zuletzt ohne den Grund, das Shadowangel ebenfalls ein Eastwoodler ist.
Außerdem gingen ihr Fragen wegen dem Krieg, den er anzettelt wollte, durch den Kopf.
Kurz entschlossener Hand ging sie ohne zu klopfen in Shadowangel's Kajüte. Sie schlug die Tür auf und fing an zu fragen Wie meintest du das mit dem Krieg? Brauchst du vielleicht meine Hilfe?

Weitere Fragen konnte Dynamite nicht stellen, da sie vor einem mit Messer bewaffneten Shadowangel stand und erschrak.

Shadow grinste sie an.

Ihr wisst garnicht in was für einen Zwiespalt ich bin. Mein Herz verlangt nach euch, mein Körper verlangt dieses Messer in eurem und mein Kopf verlangt Vernunft.

Er schaute zu dem Messer, dieses Messer ist Alles, was ich an Waffen selbst besitze. Materielle Waffen habe ich nicht, ich nutze meinen Verstand und eine zu beneidene Auffassungsgabe. Die besten Kämpfe sind schließlich die, die man auch verhindern kann... Er warf das Messer weg von sich, in eine Ecke der Kajüte. Senkte den Blick und versuchte sich zusammen zu reißen. Lehnte sich gegen die Tür und trank ein Glas Rum, dann bot Shadow auch Dynamite einen an.

Zu gerne hätte ich das Messer in euren Magen stecken sehen. Doch ich darf es nicht und ich kann es auch nicht. Niemals werde ich mich gegen einen Piraten Eastwoods richten, niemals ihnen Schaden zufügen. Doch ihr seid etwas besonderes. Ihr besitzt einen anderen Schutz, nicht nur den der Flagge Eastwoods...

Shadow schaute sie an und verlor sich erneut in ihren Augen, so wie beim ersten Mal. Jedoch riss er sich selbst wieder aus den Gedanken und ging auf die Frage von ihr ein.

Krieg? Ach so, ihr meint die Zurückeroberung der Nordküste und die Besetzung der Westküste der Insel, auf denen sich eine meiner Kolonien befindet. Was soll ich nunmal sagen? Ich bin ein Pirat. Nimm was du kriegen kannst.... und geb nichts wieder her.

Warum mir diese Insel so wichtig ist? Ihr habt recht, sie ist abgeschieden und hat keine wertvollen Bodenschätze. Doch hat sie eine Erinnerung für mich. Auf dieser Insel fing mein Leben als Pirat an und es war auch in den Gewässern um dieser Insel, wo ich unseren Chef begegnet bin.
Aber ihre Lage ist nicht so unscheinbar wie es dir vorkommt. Es stimmt das keine andere Insel in der Nähe ist, aber desshalb ist sie ein wichtiger Punkt in diesem Gebiet. Wer alle Häfen und alle Docks der Inseln in einem Sektor kontrolliert, der hat auch die Kontrolle über die Schiffe. Es liegen zwischen den nächsten zwei Inseln um dieser herum fünf Tage fahrt. Das heißt fünf Tage ohne sicheren Ankerplatz, wenn man an dieser Insel nicht ankern kann. Das ist also die perfekte Route für Piraten und andere Kriminelle. Welches Handelsschiff hier durch will, muss entweder im Hafen teures Geld dafür zahlen, oder wird mit hoher Wahrscheinlichkeit überfallen. Was wiederum bedeutet, das ein Schiff erstmal repariert oder neu gebaut werden muss, was wieder die einzigen Docks weit und breit fordert...

Dynamite war erleichtert als Shadowangel sie angrinste, dass nahm ihr den Schreck weg. Im nächsten Moment jedoch kam der nächste Schock, als sie ihm zuhörte. Er sagte, dass er sie begehrte - sie hielt den Atem an - dass er er sie töten wollte, war ihr in diesem Moment egal. Und dass er vernünftig sein wollte missfiel ihr ganz gewaltig.

Als er ihr den Rum anbot merkte Dynamite schon dass sie etwas machen musste, da ihr das Glas fast aus der Hand glitt und sie diese Augen und die Stimme einfach einzigartig war. Sie schaute ihn verträumt an und vergass glatt den guten Rum zu trinken.

Er redete von Schutz. War sie hilflos? Egal, sie nahm den Schutz den er ihr bot dankend an - ohne Worte- nicht weil sie den Schutz bräuchte, jedoch brauchte sie die Gesellschaft von Shadowangel gerade sehr.

Sie bekam die Worte die er nun sagte kaum mit, hörte ab und an nen Fetzen von Krieg und 5 Tage.. mehr kam nicht zu ihr durch.

Als er verstummte und sie es merkte, wusste sie,dass sie etwas sagen musste. Aber was, wovon hatte er nun genau geredet? Hmmm? Sie entschied sich, was sie sagen wollte und sagte es tough.

Du bist ein guter Captain.../color]

ihr entglitt

...mit wunderschönen Augen, einer schönen Stimme und glanzvollen Lippen.

Sie verstummte wieder.

Shadow erschrak bei ihren Worten. Hatte sie wirklich gesagt, was er glaubte, was sie gesagt hatte?

Ich.. ähm... Ihr.. ähm... Nunja... ähm.... Dieses Kompliment... ähm... Das kann ich nur zurück geben...

Er brachte kaum verständlich die Worte hervor und wurde langsam etwas rot. Der Schweiß stand Shadow auf der Stirn und trotzdem wusste dieser nicht, was er machen sollte.

Nundenn, wir werden bald Eastwood erreicht haben, jedoch kann ich euch dort nicht lange begleiten. Ich werde wohl oder übel direkt wieder auf Karperfahrt gehen müssen...
Ich.. ähm.... Ich muss nochmal raus aufs Deck, schauen ob die Männer ihre Arbeit auch vernünftig machen...

Er lief noch mehr an, sein Herz pochte wie verrückt und die Knie wurden weich. Schnell schritt er an ihr vorbei und schloss die Tür hinter sich. Lehnte sich an die Wand an und versuchte seine Gedanken neu zu sortieren.

Sie ist schon atraktiv. Verdammt sie ist zu atraktiv. Ich kann ihr einfach nicht wiederstehen.... Aber es geht doch nicht. Wer ist sie, nie zuvor habe ich so einen Menschen kennen gelernt....

Shadow war verunsichert und kippte eine ganze Flasche voller Rum. Langsam begann die Errötung aus seinem Gesicht zu verschwinden, doch noch immer bekam er Herzklopfen und weiche Knie bei dem Gedanken an sie....

Dynamite wollte es ihm nicht gesagt haben, was sie von ihm hält aber ändern konnte sie es nun auch nicht mehr. Sie musste einfach abwarten.
Sie fand ihn unheimlich attraktiv, als er so stotterte und das Kompliment zurück gab. Auch das seine Hautfarbe einen leichten Rosa-Touch annahm entging ihr nicht. Aber sie sprach ich nicht drauf an. Sie genoss einfach den Moment.
Dann merkte sie wie er einen Grund aufgezählt hatte, um ganz schnell zu verschwinden. Wollte er nicht schwach werden? Doch sie konnte nicht mehr reagieren, da er so schnell die Tür rausgehuscht war.
Dann hörte sie etwas dumpfes an der Wand.

Nanu, was macht der denn? steht der jetzt vor der Tür?

Sie wartete einen Moment und fasste sich dann wieder. Sie war gerührt. Die schritt auf die türe zu, sie wusste nicht was sie tat, aber ihre Füße bewegten sich aus der tür hinaus und ihre Augen suchten das Deck nach Shadowangel ab. Sie sah ihn nicht. Sie drehte sich um und merkte dass er direkt vor ihr stand.

Sie ging auf ihn zu, packte ihn am Arm und sagte

Alles ist gut. Du brauchst nicht vor mir flüchten

Liebevoll schaute sie ihn an.

Ihr seid zu bezaubernd. Die erste Piratin, die mich aus der Ruhe bringt. Du bist einfach etwas Besonderes.

Er konnte sich nicht entscheiden, ob er Dynamite jetzt höflich ansprechen sollte oder nicht. Sie würde sicher nicht einfach aufhören, Shadow konnte ihr also nicht aus dem Weg gehen.

Ich mag dich nunmal... Unswar sehr...

Wieder wurde Shadow leicht rot und wusste nicht mehr was er sagen sollte.

Hier weht ein kühler Wind, willst du nicht lieber wieder rein gehen und dich ausruhen? Morgen gibt es für dich in Eastwood viel zu entdecken. Und wenn ihr in Eastwood seid, versprecht mir bitte das Schwimmen zu lernen. Schließlich möchte ich euch nicht irgendwann ertrunken aus dem Wasser fischen.

Er grinste leicht und bat sie doch, wieder in die Kajüte zu gehen, blieb aber selbst an der Tür stehn...

Dynamite hörte seinen Worten ganz genau zu und blieb still. Als er sie reinschickte und selbst draußen bleiben wollte, zögerte sie..

Ausruhen? Das brauch ich mich jetzt nicht. Aber rein gehe ich. Vielleicht kommst du ja nach, drinnen ist es wärmer und gemütlicher. Außerdem kann die Besatzung dann wieder an die Arbeit gehen, die ist ja auch ganz abgelenkt von mir. Also es ist deine Entscheidung. Ich hoffe du entscheidest dich richtig!

Sie sagt es nicht schüchtern, sondern setzt ihr Stimme sehr gekonnt ein, dass es sehr schmeichelhaft anzuhören ist. Sie ging nach drinnen und legte sich aufs Bett.

Shadow war sprachlos. Sie folgte seiner Bitte ohne ein Wort dagegen zu sagen, dennoch änderte sie diese. Er ließ seinen ersten Maat holen und gab die Anweisungen für diese Nacht.

Der Kurs wird weiterhin mit voller Kraft voraus auf Eastwood gehalten. Zudem ist jegliche Störung, egal in welchem Falle inaktzeptabel und wird bestraft.

Kaum hatte der Maar die Befehle bekommen, musste er auch direkt wieder los um sie weiter zu leiten. Shadow hingegen trat in die Kajüte und war überwältigt von ihrem Anblick.

Dynamite... Du... Du... Du... Du siehst wunderschön aus. Hast du es hier überhaupt warm genug?

Er setzte sich zu ihr aufs Bett und begann sich einige Fragen zu stellen.

Sag mal, wie bist du zu einer Piratin geworden? Es muss doch einen Grund dafür geben oder täusche ich mich? Und was wirst du tun, wenn wir an Eastwood ankern?

Die wichtigste Frage in seinen Gedanken behielt Shadow aber lieber für sich. Denn er fragte sich, ob die Beiden sich wiedersehen würden...

Dynamite liebte es von ihm Komplimente zu bekommen.

Also ich wurde Piratin, weil mir damals eines Abends mein Baby entführt wurde und es bis heute nicht geklärt ist, wo es ist und ob es lebt. Das einzige was ich weiß ist, dass wir am besagten Abend ein Piratenschiff unser Dorf ausraubte. Dies hatte sie bis jetzt noch niemandem erzählt. Dann fuhr sie fort...
Aus diesem Grund hab ich mein Vermögen für mein Schiff, die Kanonen und die Mannschaft ausgegeben, damit ich mit diesem Schiff mein Kind suchen kann. Es gehört doch zu mir. Ich bin fest überzeugt davon, dass es noch lebt.

Was würde sie tun wenn sie in Eastwood waren? Hm sie wusste es genau.

Als erstes suche ich mein Schiff und meine Mannschaft. Dann segel ich wieder aufs weite Wasser hinaus und suche mein Kind. Ich werde alles erdenkliche machen um es zu finden. Außerdem möchte ich dich wiedersehen. Aber wir sehen uns ja mit Sicherheit ab und zu am Hafen Eastwoods, das lässt den Schmerz nicht so groß weden.

Mit diesem Satz war die Unterhaltung für Dynamite beeendet.
Sie drehte sich im Bett um, sodass sie sich von ihm abwand und wollte einfach schlafen. Die Frage des Piraten hatte sie nachdenklich und traurig gestimmt.

Sie sagte nur, ein andermal vielleicht. Es wäre nun mit Sicherheit ein Fehler!

Shadow gefiel der Moment der Ruhe. Zu gern wäre er geblieben und hätte diesen Moment genossen, doch er wusste, er wurde gebraucht.

Schlaft schön, wenn ihr wieder aufwacht, werden wir am Hafen angelegt haben.

Er schnappte sich ein Stück Papier und hinterließ eine Botschaft...

Ich glaube nicht das wir uns als zu oft wiedersehen. Doch nun genießt euren Aufentalt in Eastwood und vergesst nicht, einen Schwimmkurs zu besuchen. Ich hingegen werde nicht weiter an Bord dieses Schiffs sein. Hab noch etwas zu erledigen...

Hochachtungsvoll dein Freund Shadowangel.

Es war das erste mal, das er jemanden so nahe stand. Shadow hing den Zettel mit seinem Messer an der Tür auf und ging hinaus. Er kappte ein Beiboot und begab sich auf die Suche.... Die Suche nach ihrem Schiff.....

Am nächsten Morgen wachte Dynamite auf und sah eine Nachricht an der Tür hängen, die mit Shadowangel's Messer befestigt war. Sie stieg aus dem Bett und maschierte entschlossenen Schrittes auf den Zettel zu. Als sie ihn erreichte las sie ihn und wusste es war die richtige Entscheidung gewesen, aber wieso würde sie ihn nicht so oft sehen? Klar, die Antwort wusste sie selbst, die Gewässer haben eine unendliche Reichweite. Sie hoffte nur das ihrem schönen Piraten nichts passiert.

Was sie ärgerte war, dass er weg war und sie sich nicht von ihm verabschieden konnte. Sie trat aus der Kajüte und sah schon den prachtvollen Hafen Eastwoods. Sie war glücklich. Jedoch sah sie nirgends ihr Schiff, geschweige denn die Mannschaft.

Das Schiff von Shadowangel legte an und Dynamite ging von Bord. Sie bedankte sich bei der Mannschaft und lief auf dem Hafen umher um irgendwelche Informationen zum Aufenthaltsort ihres Schiffes "Pitaya" zu finden.

Eine dunkle und vermummte Gestalt sprach Dynamite an.

Ihr sucht nach eurem Schiff? Ein Schiff dessen Name Pitaya ist? Ich kenne es. Habe es erst kürzlich gesehen. Gesehen unter der Flagge eines Piraten... Wenn ihr mehr erfahren wollt, so geht zum Dock Nummer 13, dort werdet ihr finden, was ihr sucht...

Die Gestalt verschwand ebenso plötzlich, wie sie erschien war. Der schon längst wieder eingetroffene Shadow hatte das Gespräch belauscht. Dock 13... Da war es also...

Er kannte eine Abkürzung und ging gradewegs zu Dock 13. Dort angekommen, bedarf es zunächst einige seiner "Überredenskünste" um die Wachen von dem Schiff zu entfernen. Nachdem die Arbeit erledigt war und Shadow seine leichten Schrammen und Schürfungen abgedeckt hatte, hockte er sich einfach vor dem Tor und wartete. Er war sich sicher, das nur eine Person hier vorbei kommen könnte und wenn er selbst dafür sorgen musste...

Dynamite schaute die komische Gestalt misstrauisch an. Als sie gerade auf den Vermummten reagieren wollte, war dieser schon weg.

Dock 13 hatte er gesagt? Ja, das hatte die Gestalt. Ich weiß zwar nicht, on er die Wahrheit gesagt hatte, aber es ist meine einzige Chance mein Schiff und meine Mannschaft wieder zu finden.

Mit diesen Worten lief sie los. Als sie an den Docks ankam, sah sie von weitem den Dock 13, zu welchem sie gehen sollte.
Aber den Piraten, der davor sitzt, kennt sie doch.

Shadwoangel, wie kannst du es wagen mein Schiff zu kentern? Hast es bestimmt genossen deine Flagge zu hissen, an meiner Pitaya. Und das von einem Eastwoodler, das hätte ich nicht von dir gedacht.

Wut entbrannt gab sie ihm eine Ohrfeige.

Die Ohrfeige von Dynamite schallte nur so und so war es klar, dass Shadowangel erstmal etwas brauchte um das Geschehene zu realisieren.

Kentern? Flagge? Dann schau doch mal genau hin welche Flagge da oben auf deinem Schiff hängt....
Richtig, da ist nicht eine einzige Flagge. Weißt du, ich hab dein Gespräch mit dieser Gestalt mitbekommen, doch mir gefiel etwas nicht. Desshalb bin ich direkt hierhin um mich mal um zu sehen.
Siehst du die Typen die auf dem Boden liegen? Die gehören zur Marine, genau wie der Fremde. Und an deinem Schiff hing die Flagge.

Shadow zeigte auf das Stück Stoff neben ihm. Es war eine Angebrannte Marineflagge.

Die Marine wollte sich einen Neuling direkt vorknöpfen. Verstehst du es jetzt? Das war ne verdammte Falle!
Und ohne mich würde dein Schiff jetzt ruhig von Eastwood wegsegeln, unswar unter der Kontrolle der Marine. Mit dir am Bord.
Nicht als Piratin! Sondern als Gefangene die am Galgen hängen soll! Sie wollten dein Schiff als Köder einsetzen und dich so gefangen nehmen.

Shadow fasste sich am schmerzenden, rechten Oberarm. Dann stand er auf und ging einfach an Dynamite vorbei. Einige Schritte hinter ihr drehte er sich nochmal um.

Ich nehme die Ohrfeige einfach mal als ein "Dankeschön" an. Ach ja, was deine Männer angeht.... Die waren nicht mehr hier als ich auftauchte. Vermutlich sind die noch irgendwo im Hafen unterwegs. Und wenn du mir nicht noch etwas zu sagen hast, was mich dazu bewegen könnte hier zu bleiben...
Mache ich mich jetzt auf dem Weg zur nächsten Taverne und trink etwas Rum. Ach ja diese komische Gestallt... Die wird hier aus Eastwood nicht raus kommen und auch jede andere Person, welche für die Marine arbeitet, wird hier nicht ohne meine Erlaubniss weg kommen. Und diese Erlaubniss bekommt man so gut wie nie.

Shadow grinste und drehte sich dann wieder um. Er ging langsam am Kai entlang und wartete nur auf ein Wort von ihr...

Piratenschlacht - Forum

[RPG] Piratennest (Hier sind die Piraten als Charaktere im Spiel unter sich) => RPG => Thema gestartet von: Shadowangel am Oktober 07, 2011, 23:21:25