Piratenschlacht - Forum

Mornaira suchte und fand endlich jene dunkle tief in den Nebeln verborgene Insel. Sie lächelte kalt und lies ihre Agarwainu vor Anker gehen. Dann schlich sie leise von Board. Ihr folgte eine weitere dunkle Gestalt.

Hier ist es genau richtig...eilt euch...

Dann verschwand sie und ihr Schiff wieder lautlos in den Nebeln. Wochen später erst kehrte sie zurück und auf jener Insel stand nun eine dunkle Taverne, gut verborgen angeschmiegt an die dunklen Felsen. Sie reichte dem Wirt ein Schild und verschwand grinsend im Inneren. Die Einrichtung war natürlich im Style Nephilims gehalten, tiefes rot und nachtschwarz. Zufrieden verschwand sie in einer dunklen Nische, so das sie halb im Schatten verborgen war und harrte der Dinge, die kommen würden.

In tief roten Lettern stand nun über der schwarzen Tür.

Nachtschwarze Nebelkrähe ~ Ob blutrünstiger Pirat oder einfacher Händler mit Hang zu dunklen Geschäften tretet ruhig ein...nur helles Gesindel sollte auf der Hut sein.

Chambers fand den Weg zu der verborgenen Insel. Auf einer Nachbarinsel heuerte sich Chambers einen erfahren und alten Fischer an, der wie niemand anders die Gewässer kennt.

Chambers gab dem Fischer das doppelte des versprochenen Solds. "Hier alter Mann, nehmt das Gold das Ihr Euch verdient habt und sucht für Euch und die Eurigen einen Platz an der Sonne."


Chambers stieg die rutschigen Felsen und Treppen zu der Taverne "Nachtschwarte Nebelkrähe" hinab. Er verspürte den unbändigen Drang seine Hände auf die alten Trommelrevolver seiner Vorfahren zu legen. Schließlich konnte er sich durchringen nur die linke Hand auf seinen Revolver zu legen.

Nun stand er vor der Tavernentür und betrachtete die dunkelrote Inschrift. Er hatte kaum alles gelesen, da beschloss er die Taverne erst nicht zu betreten.
Chambers war aus dem Licht geboren und diesem Verschrieben. Er hatte gesehen was die Schatten mit Gilead angestellt haben und war Misstrauisch.

Chambers klopte kräftig mit der rechten Hand Tavernentür und machte einen Schritt zurück. "Nun, ich bin ja mal gespannt wer mir die Tür öffnet", dachte er sich und ließ auch die zweite Hand auf seinen Revolver an der rechten Hüfte sinken.

Mornaira hatte die wenn auch leisen Schritte vernommen, die sich der Tür näherten. Ihre schwarzen Augen ruhten auf der Tür. Dann verstummten die Schritte, doch die Tür öffnete sich, bis ein kräftiges Klopfen erklang. Dann wieder Stille.

Mit blitzenden Augen zog sie eine Augenbraue hoch. Fast wären Worte ihr entglitten, welche nicht wirklich klug waren, wenn man bedachte, das sie nicht wusste, wer geklopft hatte.

So sah sie nur kalt und fordernd den Wirt an. Ihre Hand umschloss aus alter Gewohnheit ihren Peacemaker.

Langsam näherte der Wirt sich der Tür und öffnete sie, dann eilte er fort. Nur wenige Augenblicke später erhob sich Dillungwe (Krähe und ständiger Begleiter Mornairas) von der Schulter seiner Herrin und flatterte hinaus. Er umkreiste den Ankömmling. Seine Augen durchbohrten den Piraten. Dann verschwand er wieder im Inneren.

Mornaira hob schmunzelnd ihr Rumglas und nippte an ihm. Sie beschloss einfach mal still abzuwarten.

Ein ganz in schwar gekleideter Mann trat schliesslich aus einem der hinteren Zimmern. Er nickte den Kopf leicht senkend kurz der Schattenherrin zu und widmete sich dann der tiefschwarzen Wand gegenüber der Tür.

In der Mitte befestigte er ein schwarze Marmorplatte auf der, der Schädel Nephilims und ein mit festen Metallbeschlägen befestigter Flügel erkennbar war.

(http://img607.imageshack.us/img607/5102/engel.jpg)

Mornaira sah zufrieden zu und grinste verschlagen.

Danach verschwand der schwarz gekleidete Mann erneut in den hinteren Zimmern. Schliesslich vernahm man die Schritte zwei Männer. Vorsichtig plazierten sie unter dem Flügel eine grosse tiefschwarze Truhe mit silbernen Beschlägen und einer Inschrift.

(http://img703.imageshack.us/img703/8774/truhe.jpg)

((RP OFF ~ Danke an Edges User, für diesen kleinen Spass, der ja vorher besprochen wurde ~ RP ON))

Chambers wartete Geduldig als vorsichtige Schritte in der Taverne zu hören waren und sich die Tür ruckartig öffnete.
Chambers sah eine schmächtige und gebückte Gestallt die er sofort als den Wirt der Spelunke erkannte.
"Verschwinde du Wurm!" schrie Chambers den Wirt an, "Geh mir aus den Augen! Sonst...", als Plötzlich ein dunkles geflügeltes Wesen durch die Tür schoss.

Geistesgegenwärtig zog Chambers seine Revolver und zielte auf das Vieh. Um ein Haar hätte er ihm 2 Kugeln in den Leib geschossen als er bemerkte dass es der Raabe von Mornaira war.

"Dunkle Fürstin", rief Chambers in die Taverne,"Entfernt diesen ekelhaften Spruch über der Tür. Ich bin Jake Chambers aus Gilead, aus der alten Linie der Eld und Revolvermänner, und aus dem Licht geboren. Ich werde nicht mein Glück an Eurer dunklen Hexerei versuchen! Und wagt es nicht einen Eurer Handlanger zu schicken wenn ihr nicht wollt dass der Boden Eurer Taverne mit dessen Blut besudelt wird!"

Mornaira stand schmunzelnd auf. Lautlos näherte sie sich der Tür, bis sie schliesslich in dieser stehen blieb. In ihren schwarzen Augen loderte das dunkle Feuer Nephilims als sie Chambers ansah. So hatten sie ihre Instinkte nicht getäuscht, aber sie kannten einander eben auch bereits gefühlt eine halbe Ewigkeit.

Hat mein Dillungwe euch erschreckt? So schreckhaft hätte ich euch gar nicht eingeschätzt.

Aus dem Licht geboren? Es fiel ihr schwer die Augen nicht zu verdrehen.

Och..Blut auf dem Boden bin ich gewohnt, das schreckt mich nicht...wenn ihr nicht gerade mein Blut vergissen wollt, haltet euch nicht zurück...ein neuer Wirt würde sich schon auftreiben lassen.

Sie fixierte Chambers und ihr Blick wurde durchdringender. Dann streckte sie ihm ihre Hand hin.

Ihr fürchtet eine Inschrift? Sie ist nichts mehr als eine Warnung...wer hier Licht erwartet ist am falschen Ort...Kennt ihr mich nicht lange genug? Würde ich mit einem Prinzip brechen?

Sie schüttelte den Kopf.

Blutvergissen gehört hinaus auf die See...in einer Taverne hat auch mein schlimmster Feind eine kurze Schonfrist, sofern er sich zu benehmen weiss...diese Worte sollen nur den warnen, der anderes beabsichtigt...wenn ihr euch überwindet und eintretet, wird sie sicher sich selbst erklären. Schafft ihr es mir für einen kurzen Augenblick trotz eurer Abstammung zu vertrauen? So nehmt meine Hand.

Wohl wissend, das ihre Hand von den schwarz-roten Flammen umspielt waren, hielt sie sie Chambers hin und wartete regunslos auf seine Entscheidung.

"Wäret Ihr nicht auch vorsichtig wenn Ihr an einen Ort geht der Eurer Seele nicht gegensätzlicher sein könnte als dieser?" Chambers Augen blitzen und ließen erahnen welch einst großen Line er entstamt.
"Ich fürchte Eure Inschrift weil ich von Euren Hexenkünsten weiß und weil ich ein gebranntes Kind dieser bin. Doch unterschätzt mich nicht, ich bin nicht wehrloß."

Chambers starrte Mornaira tief in die Augen, sich völlig bewusst dass Flammen Ihre Hand umspielten. Chambers ließ seine Hand sinken und streichelte sanft über das Horn des Deschein, das es immer an seiner Hüfte trägt. "Das Horn und die Revolver werden mich schützen wenn ich ihrer würdig bin." dachte Chambers.

Ein Zartes licht umspielten seine Finger und schließlich die ganze Hand als er bei Mornaira einschlug und ihre Hand nahm. Kurz scheint es als würden die beiden gegensächlichen Mächte sich bekämpfen, doch schließlich lösten sich beide auf und verschwanden.

"So kommen Licht und Schatten ein weiteres mal zusammen...." sagte Chambers halblaut und verharrte.

Mornaira sah Chambers noch eine Zeit still an.

Sicher wäre ich vorsichtig..hasse ich doch alles Licht...aber ich denke, das ist keine Neuigkeit für euch.

Sie konzentrierte sich und ihr Schattenfeuer erlosch, nachdem sie eine Weile zugesehen hatten wie die aus so unterschiedlichen Herzen entspringenden Flammen sich umzüngelten auf ihre Weise.

Ich halte euch sicher nicht für wehrlos...dennoch auch wenn eine Warnung dort steht..so gilt sie sicher nicht euch. Es war mehr Höflichkeit, so das jeder der sich an diesen Ort verirrt weiss, worauf er sich einlassen könnte...vielleicht war es auch nur eine Spielerei..

Licht und Schatten zusammen? Skeptisch zog sie eine Augenbraue hoch und verbarg lieber ihre Gedanken. Wortlos wendete sie sich um und zog Chambers sacht hinter sich her durch die Tür der Taverne. Dort angekommen lies sie ihn los und betrachtete ihn prüfend.

Wie es scheint, ist obwohl ihr die Schwelle übertreten habt, alles unversehrt. Schaut euch um und entscheidet selber, ob ihr meinen Worten glauben könnt, das zwar jeder einkehren kann, aber die Warnung auch so ihre Wahrheit in sich trägt.

Schmunzelnd drehte sie sich von Chambers weg, bis sie mit dem Rücken zu ihm stand und betrachtete die Truhe und den Flügel.

Taugenichts...ich hoffe es weniger nötig für eine Rumflasche und zwei schwarze Kristallgläser..als für das Tür öffnen!, zischte sie leise aber mit einem gewissen Unterton den Wirt an. Dann lies sie sich wieder in jenen schwarzen Sessel gleiten auf dem sie gesessen hatte. Ihre schwarzen Augen beobachteten Chambers genau. Sie war neugierig, was er tun würde.

Chambers bemerkte die musternden Blicke Mornairas. Doch er ließ sich nichts anmerken.
"Ja, wie es scheint blieb ich unversehrt und in einem Stück. An was das nun wirklich lag ist erst mal nebensächlich."

Chambers sah sich in der dunklen Taverne um und prägte sich die Details gut ein. "Viele Details gibt es ohnehin noch nicht, hier muss noch die Zeit ihr Werk verrichten." dachte sich Chambers.
Wieder zu Mornaira gewannt die mitlerweile in ihrem Sesses saß sagte er: "Ich dachte zuerst es würde hier mehr... nun ja... mehr Leben herrschen in dieser Kaschemme. Doch wenn ich mich so umsehe und den angedeutete Tot und das Leid sehe mit welcher die Taverne errichtet wurde, nein, da wunder ich mich nicht sehr dass sich kaum jemand hier hin verirrt."

Er zog kurz die Nase hoch und setzte sich schließlich zu Mornaira an den Tisch.
"Und nun sagt mir, gibt es hier auch gutes essen oder muss ich mir Eure Krähe schießen?"

Mornairas Gesichtszüge umspielten ein amüsiertes freches Schmunzeln.

So habt ihr es also wirklich über euch bringen können, mir einen Augenblick zu vertrauen.

Sie musterte Chambers von Kopf bis Fuss, wäre ja auch zu schade, wenn ein einfaches über eine Schwelle treten, bereits so eine Auswirkung hätte. Mornaira machte scheinbar beiläufig eine Handbewegung und die Fackeln an den Wänden entzündeten sich in ihrem dunklen Schattenfeuer und die Taverne wurde in ein sanftes Licht mit rötlichem Schein getaucht.

Vielleicht ist das nun schon ein wenig besser...naja dieser Ort ist noch jung. Er wird sich wandeln und das wichtigste ist bereits vorhanden.

Sie funkelte den Wirt nur an und er eilte zu ihnen an den Tisch.

Besser ihr schafft es nun wenigstens den ersten Gast zufrieden zu stellen, sonst endet meine Geduld mit euch noch sehr überraschend., zischte sie den Wirt an.

Dann wendete sie sich Chambers zu.

Mein Dillungwe würde jemandem, der so sehr dem Licht nachhängt, schwer im Magen liegen. Versucht euer Glück lieber mit dem da. Ich hoffe für ihn, das er wenigstens das nun hinbekommt.

Mornaira griff nach dem schwarzen Kelch mit Rum und beschloss Chambers erst mal einfach nur zu beobachten.

Valgus segelte auf seiner Charming Molly durch die dunklen Gewässer, welche Vorboten der noch dichteren Dunkelheit jener Insel seien sollten.

Sein erster Maat fragte ihn nach dem Kurs. Doch Valgus wusste genau, dort wo die absolute Finsternis innewohnt würde sich die schwarze, leicht rötlich leuchtende Taverne befinden die sich "Nachtschwarze Nebelkrähe" nannte.

Kurze Zeit später stand er vor der Tür und las die Lettern darüber.

"dunkle Geschäfte... helles Gesindel?" las Valgus vor sich hin

"Tritt einfach ein du Holzkopf, ich will sehen wie die nette Bude von innen aussieht." ermahnte in Kinch

Schon während des Ansteuerns der Insel hatte Valgus bereits vermutet wer sich im Inneren aufhalten würde nun war er sich vollkommen sicher. Die geschätzte Meereshexe und Piratin Mornaira.

Er schlug die Tür auf und trat ein.

"Ich wusste gleich wer für dieses dekorative Äußeres verantwortlich sein musste. Nun da ich die Taverne von Innen sehe, dürfte klar sein auf wessen Boden wir uns befinden."

Er entdeckte Chambers.

"Oh, wie ich sehe bin ich nicht der erste hier. Seid mir gegrüßt Chambers, es wundert mich das euer Schiff plötzlich wieder schneller zu sein scheint als das meine."

Ein kurzes grinsen in Chambers Richtung und Valgus sah wieder zu Mornaira hinüber.

"Ich hoffe doch sehr das ich hier nicht fehl am Platze bin?"

Valgus sah sich zuerst das genaue Innenleben der Taverne an. In fremden Tavernen ist es oft nicht ungefährlich. Besonders wenn die Häfen im Krieg liegen.

Mornaira trank in aller Ruhe den schwarzen Kelch leer und wendete sich erst dann in Valgus Richtung um.

Wenn ihr wusstet, wen ihr hier findet, so seid ihr dennoch rasch im Eintreten, will ich meinen.

Ein amüsiertes Schmunzeln huschte über ihr Gesicht als sie Valgus von Kopf bis Fuss musterte.

Das kommt wohl auf eure Absichten an, die euer Schiff an diesen Ort lenkten, ob ihr nun fehl am PLatze seid oder endlich genau den richtigen Ort gefunden habt, werter Valgus. Seht euch ruhig in aller Ruhe um oder fürchtet ihr etwa diesen Ort und meine Nähe?

Kurz glitt ihr Blick zu Chambers, dann sah sie Valgus einfach nur zu, um zu sehen, was er nun tun würde.

"Dann ziehe ich doch lieber ein sattes Brathünchen Eurem vogel vor, dunkle Fürstin. Sorgt ihr dafür dass es mir gebracht wird?" Chambers Mund umspielte ein selbstsicheres Lächeln und sah Mornaira durchdringend an.

Chambers hörte wie jemand in die Taverne stolperte und die Tür fast zerschlug. Als er sich umdrehte erkannte er Valgus.

"Valgus, ihr seid beim Fechten weitaus graziler und geschickter als beim Türöffnen.. und vorsichtiger."

Chambers genehmigte sich einen großen Schluck aus seinem Rumbecher und er bemerkte, er war gar nicht schlecht.

"Nun, mein Schiff ist immer so schnell wie es mir beliebt. Ich richte mich nicht nach der Meinung anderer mein lieber. Ich hab noch alle meine Sandförmchen.."
Chambers konnte nur schwer ein Grinsen verbergen als er Valgus ansprach.

Chambers war sehr gespannt wie sich diese Situation noch weiter entwickeln würde. Drei gefährliche Piraten von ebenso gefährlichen Häfen.. "und Dune", dachte er hämisch.
"Mornaira hat sich im Griff, doch wie steht es um dich Valgus." grübelte Chambers und wartete ab.

Mittlerweile hatte sich Valgus die Umgebung genauestens eingeprägt. Kinch war entzückt über diese Liebe zum Detail die der Architekt oder in diesem Falle die Architektin, hier hat walten lassen.

Valgus wandte sich wieder zu Mornaira.

Ich kannn Euch beruhigen, es sind keine kriegerischen Absichten die mich hierher geleitet haben. Allein die Neugierde hat wiedereinmal von mir Besitz ergriffen.
Und ich muss sagen sie war begründet. Nicht oft erscheint eine neue Taverne die ihrem Namen dermaßen gerecht wird.

Eine kurze Geste in dessen Folge Valgus ein leichtes Grinsen entweichte.

Jedoch täuscht Ihr Euch wenn Ihr glaubt das ich mich vor irgendetwas fürchte. Ich weiss zwar das Ihr wohl eine der gefährlichsten Frauen seid die über diese Meere wandert. Doch bin ich mir ziemlich sicher das Ihr mich nicht einfch so hättet eintreten lassen wenn es für mich Grund geben würde Euch zu fürchten.

Sollten wir uns aber täuschen wären wir jederzeit bereit für ein blutiges Tänzchen.

Valgus sah wieder zu Chambers hinüber. Normalerweise war ihm die Gegenwart eines Eriners zu wider. Aber das machte die Sache umso interessanter für Kinch. Drei Piraten, drei Häfen, drei Kriege. Eine Mischung die Kinch noch euphorischer werden ließ als über die Geschmackvolle Inneneinrichtung.

Ich muss Euch sagen Chambers ich hätte nicht erwartet auch Euch hier zu treffen, was nicht bedeuten soll das ich mich nicht darüber... begeistern könnte. Ich bin immer interessiert an Treffen mit Rivalen auch wenn sie normalerweise eher auf dem Meer stattfinden.

Zweifelsohne eine Interessante Kombination.

Mornaira funkelte den Wirt nur an. Dieser reagierte nicht, so fand blitzschnell ihr Peacemaker den Weg in ihre Hand und ein Schuss krachte. Die Kugel verfehlte nur um haaresbreite die Hand des Wirtes.

Eilt euch besser und sorgt euch um die Gäste...sonst findet euer Kopf doch noch den Weg auf den schwarzen Holzboden.

Mit einem Nicken deutete sie auf ihren Hadafang und steckte ihren Peacemaker wieder in den Gürtel. Der Wirt eilte und erfüllte Chambers Wunsch.

Mornaira musterte abwechselnd Chambers und Valgus.

Kriege gehören auch auf das Wasser, werter Valgus, nicht in eine Taverne...Neugierde ? Vielleicht könnt ihr sie hier befriedigen, wer weiss. So glaubt ihr das? Aber vertraut ruhig darauf, das ich alle meine Waffen einsetze, wenn es nötig wäre..

Ein freches Grinsen zeigte sich auf ihrem Gesicht. Sie wendete ihren Blick ab und sah triumphierend auf den Flügel. Was so ein paar Worte an Aufregung verursachen konnten.

Valgus folgte dem abschweifenden Blick von Mornaira in Richtung der Marmorplatte. Er hatte schon vorher den Flügel bemerkt der über dem Zeichen der Nephilim hang. Jedoch war es Kinch der die Frage stellte:

Euer Zeichen ist mir wohl bekannt Neph. Aber seit wann hängt ihr einen Flügel über Euer Wappen, eine Trophäe?
Solltet ihr jedoch versucht haben Eurer Zeichen zu verbessern ist Euch das leider nicht gelungen.
Auch wenn mir die Blutrote Farbe gefällt.

Valgus sah dem Wirt hinterher.

Sobald ihr dem Gockel dort seinen Vogel gebracht habt, bringt mir doch bitte ein Glas eures besten Rums. Ich bin gespannt wie der Rum der Nephs meinem Gaumen schmeichelt.

Valgus warf dem Wirt einen Silberling zu, auch wenn Kinch ihm diesen lieber ins Auge gestochen hätte...
Dann sah er wieder zu Mornaira musterte sie und beobachtete.

Mornaira wendete sich wieder Valgus zu und sah ihm tief in die Augen.

Ein Geschenk sollte man doch in Ehren halten..will ich meinen...Trophäe? Ein wenig hat es vielleicht davon...aber sicher soll er den Schädel Nephilims weder verschönern noch verdecken. Blutrot und tiefes Schwarz sind die Farben Nephilims, Valgus.

Mornaira sah den Wirt kopfschüttelnd an. Sie stand selber auf, griff nach einem schwarzen Kristallkelch, füllte ihn mit Rum und stellte ihn vor Valgus ab, wohl wissend, wie sehr er sie beobachtete.

Es ist der Rum, dem meine Blutslinie seid vielen Generationen treu ist...ihr irrt euch, wenn ihr glaubt, er stammt aus Nephilim. Kostet ihn ruhig, sofern ihr nicht fürchtet, das Gift euch erwartet.

Sie selber füllte ihr Glas aus der gleichen Flasche und leerte es in einem Zug.

Valgus sah kurz auf den Kristallkelch, auch wenn er selbst unsicher war führte Kinch ihn mal wieder an der Hand durch die Dunkelheit. Auf Kinchs erneutes Ermahnen hin nahm Valgus den Kelch in die Hand und kostete einen leichten Schluck von dem Rum.

Ich muss sagen ich bin beeindruckt. Dieser Rum ist der einzige der an den meines Heimathafens herankommt.
Aber übertreffen könnt Ihr ihn auch mit diesem edlen Tropfen nicht.

Kinch hatte die ungewöhnliche Kiste bemerkt die als ein weiteres Misterium in diesem Raum stand.

Und diese Kiste? Auch ein Geschenk oder bewahrt Ihr darin vielleicht die Seelen derer auf die ihr beeits versenkt habt?

Kinch wollte wie Valgus zu allererst wissen woran er ist. Valgus aus Vorsicht, Kinch hingegen fand die ganze Umgebung außerordentlich interessant. Ebenso wie die Schattenhexe die seinen Weg wiedereinmal kreuzte.

Kinch sah Mornaira für einen kurzen Moment in die Augen.

Ich wette so mancher törrichter Pirat ist euch bereits auf diese Weise verfallen und ins Unglück gestürzt. Oder wohl eher in ein Nasses Grab

Ein weiterer kräftigerer Schluck aus dem Kelch und Valgus stellte ihn wieder auf den Tisch.

Welch Glück für den Taugenichts von Wirt, das er euren Geschmack trifft..sonst erreicht ihn doch noch meine Kugel. Aber wenn euch nach einem anderen Tropfen gelüstet, so versucht es ihm klar zu machen. Ich bleibe auch stets der Rummarke meiner Ahnen treu.

Mornaira sah regungslos zu, wie Valgus sich umsah und seine Augen auch auf der Kiste immer wieder hängen blieben.

Diese Kiste wurde im Schattenreich gefertigt. Nein sie beinhaltet keine Seelen, ich raube keine Seelen. Auch nicht die Seelen derer, die durch meine Hand den Weg in Davy Jones Reich fanden. Über der Kiste ist ein Flügel eines Engels...die Inschrift auf der Kiste ist eine Ermahnung an jenen, der diesen Flügel verschenkte. Ihr habt nichts vor ihr zu befürchten. Ihr macht ja nicht den Anschein, das euch ein Federkleid schmückt. Es ist einfach nur..ein Schmuckstück, welches in einem Spiel begründet ist.

Mornaira schmunzelte bei Kinchs Worten. So langsam hatte sie gelernt die beiden zu unterscheiden.

Kinch..ich wecke wohl immer wieder auch euer Interesse. Ja so mancher Pirat und manche Seele verfiel mir, wenn ihr es so nennen wollt..einige fanden ein nasses Grab...andere auch ganz andere Dinge.

Sicher würde es noch interessant werden, jetzt wo sie diesen vom Wesen her so ganz anderen Piraten erneut traf. Mornaira konnte es nicht lassen, ihn sehr genau zu beobachten.

Kinch warf einen interessierten Blick hinüber zu der Kiste. Er griff in eine seiner Taschen und holte einen kleinen Stoffbeutel heraus. Er öffnete ihn und holte eine blonde Locke hervor.

Ich denke ich verstehe wovon ihr redet. Zwar bin ich vielmehr ein Trophäenjäger statt ein Sammler. Dennoch ist dies ein schönes Stück meiner Trophäen. Auch wenn mir der Kopf an dem diese Locke hang lieber gewesen wäre.

Er steckte die Locke wieder in den Beutel und verbarg diesen wieder in seiner Tasche.

Fühlt Euch nicht zu geschmeichelt durch mein Interesse. Es sind zwar zum einen Euer Wesen und Eure Erscheinung die mich neugierig machen. Jedoch sind diese Dinge für mich nicht so wichtig wie Potenzial. Viele Vagabunden die sich auf dem Meer herumtreiben verfügen über Können, Stärke oder Mut. Nur wenige verfügen aber über das nötige Potenzial ein Jemand zu sein. Oftmals habe ich schon Piraten gejagt die im Angesicht ihrer Niederlage ihre Flaggen einholten und mir ihre Mannschaft opferten nur um meinem Trieb nach rollenden Köpfen zu entgehen.
Dabei sind solche Feiglinge es nicht Wert in meiner Sammlung aufgelistet zu sein. Solche Feiglinge überlässt man dann dem Zorn der eigenen Mannschaft.

Ein breites Grinsen ging über Kinchs Lippen. Dann ließ er Valgus wieder das Wort ergreifen.

Was tut Ihr mit den Scharlatanen die vorgaukeln Rückrad zu besitzen und es dann ablegen wenn sie alles verlieren? Gewährt Ihr Pardon?......oder reißt Ihr sie in Stücke?

Innerlich lauerte Kinch um Mornaira herum wie ein wildes Tier. Natürlich würde er nicht angreifen, er wollte nur keine einzige Regung dieses Interssanten Treffens verpassen

Nach langem segeln durch die Nacht fand Edge die Insel, welche er gesucht hatte. Der dichte Nebel, welcher selbst am Tage herrschte und die hohen Klippen bewiesen, dass er den richtigen Ort gefunden hatte.

Ohne nach dem Dock zu suchen, sprang Edge an die Klippen und befahl seinen Männern, das Schiff um die Insel kreisen zu lassen, bevor er an den Klippen hochkletterte und ins innere der Insel verschwand.

Wo bist du gutes Stück bloß nur? Musst ja ziemlich nah sein, aber dieser verdammte Nebel...

Edge hielt inne, als er die Anwesenheit bekannter Sachen spührte.
Nichtnur zwei Rivalen spührte er, sondern auch einen Teil von sich selbst. Kinch musste also in der Nähe sein....

Auf seinen Weg, schmiss Edge immer wieder ein paar Messer in die Büsche, um den Rückweg leichter zu finden. Kruz bevor er auf die Taverne traf, entsicherte er aus Gewohnheiten seine Muskete und ließ einen seiner Dolche am Unterarm entlang in seine Hand gleiten. Nicht das er einen Kampf suchte, aber oft gab es bereits Meinungsverschiedenheiten zwischen ihm und andere Piraten.

Kinch und auch sie ist hier, aber wer ist der Andere, auf den ich mich bewege?

An der Tür verharrte Edge für einen Moment, um die Innschrift zu lesen. Nach einigen Bedenken drückte er selbstsicher die Tür auf und ging hinein....

Mornaira beobachtete Kinchs Bewegungen genau. Anmutig und geschmeidig wie ein Raubtier, das sich an seine Beute anzuschleichen versucht, dachte sie still bei sich.

Es überrascht mich nicht wirklich, das ihr euch das Vergnügen nicht entgehen lasst, eine eigene Trophäensammlung anzulegen. So leicht fühle ich mich nicht geschmeichelt,, aber sagt mir doch, ist es mehr mein Wesen oder mehr meine Erscheinung, welche euch neugierig werden lässt?

Wieder erschien dieses trügerisch, verspielte glitzern in den schwarzen Augen Mornairas.

Vielleicht ist der Name meines nachtschwarzen Schiffes euch Antwort genug, auf eure Fragen...es ist die Agarwainu, mein blutbefleckter Racheengel, der stets mich über die Meere geleitet, pechschwarz mit blutroten Segeln, die so viele scheinbar erzittern lassen, denn sie suchen oft die Inseln. Andere wiederum scheinen sich angezogen zu fühlen und es beginnt ein anmutiges Katz- und Mausspiel auf See.

Mornaira bemerkte amüsiert, wie genau Valgus sie musterte und wie er wie eine Raubkatze an jeder ihrer Bewegungen hing. Wieder blickte sie zu Chambers und dann zu Valgus, doch bevor sie etwas sagen konnte, erwachte ein anderes Gefühl in ihr und ihre schwarzen Augen verengten sich zu kleinen Schlitzen und fixierte die Tür. Sie spürte nur zu genau, wer sich ihr näherte.

Ein triumphierendes Schmunzeln lag auf ihren Lippen als sie wie erwartet Edge eintreten sah. Nun wurde es interessant werden...still und gelassen beobachtete sie den Neuankömmling. Wie ihm wohl die Einrichtung zusagen würde? Sie hob ihren schwarzen Kelch und prostete ihm zu.

Valgus spürte die sich nähernde Person nicht. Zu sehr war er von der Situation fasziniert. Kinch bemerkte wie sich Mornairas Blick veränderte. Er kontrollierte die Umgebung, Obacht. Er übernahmm die Kontrolle und schlug die Hand um sein Schwert. Er drehte sich nicht zur Tür sondern sah über die Schulter der Person ins Gesicht die dann eintrat.

Er erkannte Edge sofort.
Ein schmunzeln ging über seine Lippen und er ließ den Griff des Schwertes wieder los.

Wo wir gerade von Potenzial sprechen...
Da ist auch schon der Schädel von dem ich soeben geredet habe. Die Sache wird immer interessanter.

Kurz machte Valgus eine Äußerung

Verbündeter......was kümmerts mich? Regel das.
Seid mir gegrüßt Edge habt ihr es also auch endlich zu diesem Überaus interssantem Ort und diesem noch interessanterem Treffen geschafft.

Eine begrüßendes Kopfnicken in Edges Richtung. Valgus wandte sich in Richtung Chambers. Mittlerweile war der Vogel wohl gut durchgebraten.
Dann drehte er sich wieder zu Mornaira.

Vorrangig ist es Euer Potenzial das mich lockt nicht minder als das eines jeden Piraten der sich bisher hier eingefunden hat. Wenn ich es allerdings auf diese zwei Merkmale festlegen müsste... wäre es wohl Euer Wesen. Die wandelbare See spiegelt sich in Euren Augen wieder. Die Stürme und Blitze des Meeres in Euren Waffen wenn ihr mit ihnen spielt. Und die finsterste Dunkelheit der Nacht in Euren Taten. Nicht oft trifft man auf eine Person die zum einem dermaßen Interessant ist und doch gefährlicher als der härteste Gegenwind.

"Lass sie nicht aus den Augen" warnte Kinch. "Und achte dennoch auf deinen Rücken denn nun bist du der umkreiste."

Edge grinste Valgus kurz zu, schaute auf Mornaira und musterte dann Chambers. Er war es also, der hier ebenfalls hockt. Aus gewohnheiten ging Edge zu der Theke und bestellte sich einen Rum.

Erst danach schaute er sich aufmerksam in der Taverne um, entdeckte aber den Flügel nicht direckt. Beim Vorbeigehen in die Richtung von Valgus sah er im Augenwinkel die Truhe kurz. Trotz seiner großen Neugier beschloss er, erstmal zu Valgus zu gehen.

Tag mein Lieber, oder falls du grade die Kontrolle hast Kinch, mein Böser.
Erstaunlich, euch beide hätte ich hier nicht so früh erwartet. Hoffe ich komme nicht ungelegen, schließlich habe ich gespührt, das ihr etwas mit meiner Haarlocke getan habt.

Nun drehte Edge sich um und musterte Mornaira kurz. Sie war immer noch so wie damals bei der WWE. Die Anwesnheit von Chambers irritierte Edge aber etwas, dadurch visierte er ihn wieder an.

Chambers? Soweit ich weiß, ist der doch nen heller Pirat, hab nicht damit gerechnet, so einen an einen der dunkelsten Plätze der Weltmeere zu treffen.

Erst jetzt sah Edge den Flügel, doch er zuckte nur mit den Schultern.

Der arme Totenkopf von Nephilim. Sowas hat nichtmal der verdient...

"Wieso werden hier alle plötzlich so unruhig? Ich will doch nur meinen Gockel in Ruhe essen." dachte sich Chambers.
"Oh, es ist nur Edge.." murmelte Chambers in sein Hühnerbein rein.

Allerdings bemerkte Chambers eine kleine, aber bedrohliche veränderung in der Taverne. Sie wurde dunkler - wenig - aber unabstreitbar dunkler.

"Hier könnte es langsam zu heiß werden für mich" überlegte sich Chambers, "ich sollte vorsichtiger sein."

Er trank noch in ruhe seinen Becher aus und verschlang die letzten Reste des Gockels. "Das war lecker, ein kompliment an den Koch!" und schnipste dem Wirt eine flache Silbermünze zu.
Chambers erhob sich von seinem Stuhl und wandte sich an Mornaira. "Ich gehe davon aus Ihr übernehmt meine Rechnung, dunkle fürstin, schließlich war ich Euer erster Gast und ich hoffe auch eine angenehme Gesellschaft. Ich hoffe ich war die paar Goldmünzen wert."
Mit einer tiefen Verbeugung verabschiedete er sich von der Frau und marschierte an Edge und Valgus vorbei wobei er Valgus Schulter leicht berührte. Ein kleiner Schnitt zierte nun dessen Jacke, verschwindent klein, doch trotzdem Real.

Bei der Tür angekommen drehte er sich jedoch nochmal um und blickte in die Runde. "Man sieht sich wieder, dessen bin ich mir sicher. Doch wisset um meine ständige Anwesenheit überall auf den Meeren."

Und so verschwand er in der Dunkelheit, ein schwaches leuchten zwischen Felsen und Gestrüpp...

Mornaira widmete sich lieber wieder dem Rum. Sollte Valgus sie ruhig weiter beobachten.

So..so..ich bin also anziehend...gefährlich..trügerisch...interessant für euch und so ruhelos wie die See, Vlagus...eine wirklich interessante Wortwahl, wenn es um mein Wesen geht. Hörte ich doch schon viel..sehr viel...auch sehr viele Namen gab man mir...aber wenn es euch mit Zufriedenheit erfüllt, so schleicht ruhig um mich herum wie ein Raubkätzchen...
irgendwie bin ich das ja gewohnt...wo ich doch einst ein solch wundervolles Tier von meiner Mutter erbte. Hier habt ihr mich nicht zu fürchten...da würde ich eher einen schönen Hinterhalt auf See bevorzugen.

Mornaira entgang nicht, wie sich Edge quer durch die Taverne bewegte und sich am Tresen niederlies.

So mitfühlend Edge? Man sollte meinen gerade euch gefällt doch der neue Schmuck an jener Wand.

Ihre Augen blitzten trügerisch in Edges Richtung. Engel oder nicht..die Kiste ist sicher nicht nur Schmuckstück. Leise summte sie jene Melodie. Summend drehte sie sich zu Chambers um als dieser das Wort an sie richtete.

Ich würde nicht klagen wollen und hoffe doch, ihr werdet euch ein weiteres Mal herwagen, wo ihr doch nun ohne, das euch ein Haar gekrümmt wurde, eurer Wege geht. Gerne doch sieht meine Agarwainu euer Schiff in den Fluten versinken, doch ich hoffe ihr habt bei euer Rückkehr genug Mut über die Schwelle zu treten.

Wenn selbst andere Geschöpfe unbeschadet ein und ausgehen konnten.

Edge schaute Mornaira fragend an.

Schmuckstück? Das hässliche Ding? Oder meint ihr die Flagge von Nephilim? Auch wenn die nicht wirklich sehr viel schöner ist.... Sagt mal, gibt es hier auch mehr Rum? Nur so als Beispiel, ein ganzes Fass? Dann könnte ich dieses mal mitnehmen und vom besten Rumhafen der Meere überprüfen lassen. Ihr wisst sicher, welche Person ich vom Hafen Eastwood meine...

Immer wieder ging der Blick von Edge in die Richtung der Truhe, dessen Sinn er noch nicht richtig verstand. Auch den Flügel begutachtete er gelegentlich, aber seine Konzentration war trotzdem Mornaira und vorallem Valgus gewidmet.

Valgus hatte sich augenscheinlich nicht gerührt während chambers im einen leichten schnitt zufügte und die Taverne verließ. Er betrachtete den winzigen Kratzer auf seiner Jacke.

Diese Eriner, immer wieder zum Spielen aufgelegt.

Er ließ ein kleines Messer aus seinem Ärmel in seine Hand gleiten ud betrachtete es.

Wann mein gefütterter Rivale wohl merkt das er einen Riss in seinem Höschen hat.


"anziehend, Zufriedenheit, umschleichen wie ein Raubkätzchen"

Kinch fing an zu lachen. Nicht hämisch oder aus Wut, sondern aus reiner Belustigung.

Ihr seid wirklich wandelbar Hexe von Neph. Aber von "anziehend" haben wir doch garnichts gesagt. Wieder einmal einen Hauch der Schmeichelei zu viel. Diesen Punkt haben wir wohl vergessen zu erwähnen. Nun habt Ihr ihn uns aber zum Glück vorgetragen. Zufriedenheit?! Die einzige Zufriedenheit die ich genißen darf ist der Kopf eines jeden Piraten mit Potenzial in meiner Trophäensammlung. Früher oder später.

Kinch drehte sich zu Edge herum und ließ Valgus wieder das Wort.

Zu Schade das der gute Chambers schon weg ist, aber nun seid Ihr ja hier, werter Edge. Und wenn ich ehrlich bin ist mir Eure Gesellschaft doch lieber. Aber war es Zufall das Ihr genau in dem Moment eingetreten seid als wir die Locke von Euch hervorhoben?! Ich denke eher nicht. Vielleicht wäre es klüger dieses Geschenk Zuhause zu lassen. Vielleicht kämt Ihr dann öfters für ein kleines Massaker.

Ein breites Grinsen und Kinch fuhr sich mit der Zunge über die Zähne.
Er begab sich an einen Tisch an dem er beide genauestens im Auge hatte. Zwei waren durchaus überschaubarer als drei. Er bestellte sich noch ein Glas von dem Rum und Prostete den beiden anderen zu.

Mornaira zuckte nur beiläufig mit den Achseln.

Nur Mut Edge...seht ob ihr euren Wunsch aus diesem Taugenichts von Wirt heraus bekommt. Was ihr mit so einem Fässchen anstellt, weckt zwar nicht wirklich mein Interesse. Seid wann so schüchtern? Meine Erlaubnis braucht ihr sicher nicht.

Eigenartiger Kauz dachte sie bei sich und blieb auf der Hut.

Ach Kinch, wenn euch nach meinem hübschen Köpfchen verlangt..., sichtlich amüsiert schmunzelte sie ihn an und musterte ihn von Kopf bis Fuss......so werdet ihr euch wohl hinten anstellen müssen...zudem euch dann die eine oder andere Überraschung erwarten könnte und ob die euch so sehr zusagt..

Edge grinste und in seinem Kopf machten sich gleich mehrere Vorschläge breit.

Zufall? Bestimmt nicht. Ich kam absichtlich hierher, aber das ich euch hier treffe, hat mich selber auch überrascht. Doch durch die Locke wusste ich, dass ihr euch in dieser Taverne befindet. Wenn ihr mich bei euch zu einer Party verlangt, dann fragt mich einfach direckt.

Edge wante sein grinsendes Gesicht von Valgus ab, doch schaute auch nicht Mornaira an.

Ein großes Fass voller Rum, das gefällt mir doch.

Er zündete sich eine kleine Kerze unter seinem Mantel an und ließ unbemerkt einen kleinen Dolch an seinem Arm entlang gleiten zu seiner hand.
Kaum war dieser vorort, ließ er die Kerze "ausversehen" in das Fass fallen, so das der Rum lichternd in Flammen stand. Dann tauchte Edge den Dolch durch die Flammen in den Rum und warf ihn gegen den Flügel.
Er bewegte keinen Muskel, als der Dolch nur abprallte und nichts geschah.

Ein Schutzzauber, hätte ich mir denken können...

Mornaira funkelte den Wirt nur an und einen Augenblick später war das Feuer gelöscht. Ruhig und mit einem gewissen Funkeln in den Augen beobachtete sie die Bemühungen Edges den Flügel zu zerstören.

Ich halte meine Geschenke in Ehren...junger Sohn eines Engels...was auch immer ihr versuchen werdet, sowohl diese Taverne als auch jener Flügel wird euch standhalten. Bedankt euch bei euren Vorvätern...

Edge grinste.

Ein Versuch war es wert... Aber haltet ihr auch alle eure Geschenke in ehren? Dann solltet ihr schonmal das Handtuch suchen, welches ihr nach der ersten Begegnung mit einem Engel bekommen habt.... Ihr werdet es sicher bald brauchen.

Herausfordernd schaute Edge in ihr Gesicht....

Mornaira grinste und warf Edge ein rot-schwarzes Handtuch mit dem Schädel Nephilims zu.

Wie immer grosse Worte...fahrt doch bitte wieder im Windschatten meiner Agarwainu weiter hinter mir her...nur werdet schneller!

Sie betrachtete Edge von Kopf bis Fuss und begann ihn dann langsam zu umkreisen.

Ein solches Handtuch gibt es nicht....es ist irgendwie verloren gegangen..aber grosse Worte haben sie ja alle, sobald sie das grössere Schiff haben..aber sicher war es nicht die letzte Kriegsgaleone Eastwoods, die am Bug meiner Galli zerschellt ist..gebt euch Mühe und ihr werdet belohnt...

Während sich im Inneren der Taverne ein heiteres Schauspiel bot flog eine Krähe durch die löchrige Verkleidung der Taverne und setzte sich auf einen Balken direkt über der Theke des Wirtes. Still beobachtete sie eine Zeitlang den Raum, betrachtete die Personen die sich hier eingefunden hatten. Auch wenn vieles verborgen im Schatten lag konnte sich dennoch nichts ihrem ebenso dunklen Auge entziehen.

Titus war bereits am Ufer der Insel angekommen und hatte seinen Männern befohlen das Schiff bereit zu halten falls sie ablegen mussten, sein Befehl bezog sich nicht auf das Geschehen im Inneren der Taverne sondern vielmehr auf die jüngste Rechnung die es zu begleichen galt sobald der Schuldner in Sichtweite war.

Titus konzentrierte sich nun voll auf diese eigenartige Taverne. Die Gedanken und Erinnerungen von Kinch waren ihm eine Große Hilfe sich hier rasch zurecht zu finden.
Du bist spät dran, die anderen sind bereits eingetroffen. Spät, jedoch nicht zu spät um etwas verpasst zu haben Blackeye.
Ein letztes Mal blickte Titus auf Meer hinaus. Vielleicht würde es noch heute Nacht so weit sein. Dann trat er ein.

Er betrachtete die beiden Gestalten die sich wild unterhielten. Ohne die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken setzte er sich an den selben Platz den sein Vater einst besetzte.

Wie ich sehe herrscht hier gerade eine kleine Meinungsverschiedenheit. Ich hoffe doch das soll nicht bedeuten das Kriege neuerdings in allen Tavernen ausgefochten werden in denen man sich trifft.

Sein Blick wanderte zu Edge.
Wie schön Euch wieder zu sehen Edge, ich wusste doch das Ihr mich nicht enttäuschen würdet. Und mich schon bald wieder unterhalten würdet.
Ein leichtes Lächeln und Titus deutete mit einem leichten Kopfnicken in dessen Richtung. Dann betrachtete er Mornaira und blickkte kurz zu dem Wappen an der Wand.

Also ist es wahr. Dies ist das Haus der Neph. Ich hoffe doch Ihr heißt mich dennoch willkommen auch wenn wir momentan nicht die besten Speilgefährten sind.

Mornaira musterte Titus als er eintrat.

Ach was Meinungsverschiedenheit...Edge schnurrt ein wenig...

Ihre schwarzen Augen beobachteten den Piraten vor ihr.

Nö in dieser Taverne gibt es keine Kriege..das kann Edge mit meinem Racheengel auf den Meeren ausdiskutieren...und zu eurer Frage...sicher setzt euch...ich erheb meine Hand nicht gegen einen Feind in einer Taverne...und schon gar nicht in einer mit dem Wappen Nephilims. Ich würde sagen, wir sind sogar besonders gute Spielgefährten..wie die Inschrift mit Blut geschrieben schon besagt...Ob blutrünstiger Pirat oder einfacher Händler mit Hang zu dunklen Geschäften tretet ruhig ein...nur helles Gesindel sollte auf der Hut sein...

Mornaira wartete einen Augenblick und lies ihre Worte wirken.

Sofern ihr nicht gekommen seid um hier Krieg zu führen oder helles Gesindel darstellt...könnt ihr euch wohl entspannen..

Edge schaute zu Titus hin, sofort spührte er ein ihm bekanntes Gefühl.

Du hast sie also immer noch? Erstaunlich....

Ein leichtes Grinsen huschte über sein Gesicht, dann aber setzte er sich an einen Tisch und trank einen Schluck seines Rums.

Nephilim, aber bissher immer nur Mornaira... Wo bleiben denn die anderen Piraten?

Titus wirkte kurz verwirrt und griff in die Tasche in der Kinch die Trophäen aufbewahrte. "Davon hast du mir nichts erzählt.""Na und, jetzt bist du ja selbst darauf gekommen."
Titus blickte einen kurzen Moment Edge ins Gesicht bis der Wirt sich seinem Tisch näherte.
Wirt, bringt mir euren besten Rum. Der Wirt blickte ihn einen kurzen Moment an. Eben diese Worte hatte er bereits zuvor von einem ähnlichen Piraten am selben Platz gehört und einen Silberling für seine Dienste erhalten.
Lächelnd lehnte er sich vor. Das kostet einen Silberling werter Herr.
Das Gesicht von Titus war durch Kragen und Hut verborgen doch die Augen waren sichtbar. Und sie wandelten sich schlagartig. Kälte und Blutlust war in Ihnen zu lesen. Wahnsinn und Rage und dennoch der Hauch des Unmenschlichen. Der Wirt schreckte zurück entschuldigte sich und verschwand sofort hinter seiner Theke.

Kinch behielt seinen Ausdruck bei und sah in Richtung Mornaira.
Niemand ist anwesend dem ich heute gerne den Kopf abnehmen würde. Deshalb kann ich Euch versichern das ich keine Prügelleien anfangen werde. Das gilt jedoch nicht für Euren dreisten Wirt. WENN ER NICHT BALD SEINE ARBEIT MACHT!

Helles Gesindel verabscheue ich. Das Gefassel von Licht, Frieden und Einigkeit. Titus Körper schauderte. Wo bleibt denn da der Spaß...

Sein Blick wanderte hinüber zu Edge. Die Fackeln an der Wand ließen einen blutroten Streifen in Titus schwarzem Auge aufleuchten. Kinch hatte noch immer die Kontrolle.
Ich hoffe doch Ihr beabsichtigt nicht diese Trophäe eines Tages gegen mich zu nutzen, sonst müsste ich mir etwas anders von Euch holen.

Kinch grinste breit und trank einen ersten Schluck Rum aus der Flasche die der Wirt im schleunigst gebracht hatte.

Edge spielte vergnügt mit einen seiner Messer und achtete garnicht auf die Worte von Kinch. Halb abwesend antwortete er ihm.

Du solltet froh sein, dass ich dir überhaupt ein Geschenk gegeben habe. Du willst dir was Anderes von mir holen? Also da bin ich gespannt.... Edge grinste für einen Moment. Ich würde diese Locke doch nie gegen dich einsetzen, oder doch? Das wird wohl nur das Schicksal wissen.... Ich sehe es als eine Art von Sender... Solange du sie bei dir hast, kann ich einiges spühren... Nichts genaues, aber ein Teil deiner Gefühle und auch deine ungefähre Position....
Nun entscheide selbst, ob es das "Nah halten eines Freundes" oder das "Noch näher halten der Feinde" ist....

Mornaira fixierte Edge.

Ach...Edge..Schatten sind doch stets um euch, wenn ihr ihrer nicht habhaft werden könnt, ist das nicht mein Problem...bewegt euch einfach das nächste Mal schneller..

Ihr Blick wanderte zu Kinch.

So sind wir in einem Punkt uns einig...was helles Gesindel angeht.

Sie füllte zwei schwarze Kristallkrüge mit Rum und reichte einen Kinch.

Licht..Friede..Einigkeit...bedeutet Untergang und einen grausamen Tod...

Ihre kühle Stimme wandelte sich kaum merklich.

Kinch betrachtete Edge einen kurzen Moment bevor er sich entschloss zu antworten.
Ihr seid hoffentlich nicht in dem lächerlichen Glauben ich hätte Angst oder Bedenken wegen Euch. Wenn Ihr es nicht einmall schafft dieses Schattenweib zu stellen wie wollt Ihr mich dann in einem unaufmerksamen Moment erwischen. Nein Blondi, eine Locke jagt mir beim Besten Willen keinen Schrecken ein. Ich hoffe nur sie bereitet Euch keinen Schrecken wenn ich mich auf das ausweiden meiner Opfer konzentriere und Ihr vernehmt welche Freude mir dieses Spiel der Qualen bereitet.
Natürlich sind wir vorerst gewillt Euch als "Freund" um uns zu haben und unsere unumgängliche Beziehung zu pflegen.

Titus musterte die dunkle Lady die ihm soeben einen anderen Krug mit Rum brachte und über das helle Gesindel sprach über das sich Kinch gerade ausgelassen hatte.
Wahre Worte, Madame. Wir bevorzugen es diesem Pack in Tavernen aus dem Weg zu gehen und sie stattdessen auf dem Meer heimzusuchen. Hier und da ist ein zusammen treffen jedoch unausweichlich. Ganz anders in einer solchen Taverne in denen zweifelsohne zu wenig Sonne für solche Gestalten erstrahlt. Allerdings wäre es eine nette Überraschung wenn plötzlich ein friedlicher Geselle auftauchen würde.
Etwas frisches zum verstümmeln und hinauswerfen. Kinch ließ ein Grinsen über Titus Lippen gleiten und probierte einen kräftigen Schluck des Rums. Kinch war der Geschmack völlig egal für ihn war Rum = Rum. Ganz anders Titus der ein Feinschmecker in allen Bereichen des Lebens war.

Edge lachte Titus zu. Leider wusste er immer noch nicht, wie er sich gegenüber Titus zu verhalten hat... Denn dieser glich Valgus doch ziemlich, vorallem durch Kinch.

Sagt mal, welche Aufgabe hat Kinch euch überlassen? Seid ihr auch nur der Diplomat von euch, oder habt ihr auch andere Aufgaben?

Für einen kurzen Moment hätte er doch nur zu gerne mit einen Messer die Reflexe von Titus getestet, doch er spührte, dass Kinch wachsam war und auf jede Bewegung in diesem Raum reagieren würde. Also ließ Edge sein Messer wieder zurück in den Ärmel gleiten und verdrang diesen Gedanken.

Ich habe euch auch lieber als Verbündete um mich, auch wenn es manchmal spannend wäre, mit euch zu spielen....

Dann drehte er sich wieder zu Mornaira.

Wenn der Kampf in wenigen Sekunden ausgelöst wird, wo bleibt dann der Spass? Manchmal muss auch der beste Jäger die Jagd einstellen, wenn er es für richtig hält. In einer Jagd entscheidet immer der Jäger, wann es genug ist. Desshalb habe ich so einige Versuche abgebrochen.... Natürlich könnte ich eine Jagd zuende bringen, aber dann bleibt es doch nicht mehr spannend.... Ich warte lieber zu beginn auf einen Fehler von euch, damit ihr euch erschreckt.

Edge grinste, aber tief in sich wusste er, dass es nicht ewig so weiter gehen könnte und er früher oder spähter den Höhepunkt erzwingen müsste.... Auch wenn er es nie zugeben würde, so waren diese Versuche in seinen Augen trostlose und jämmerliche Aktionen von ihn gewesen. Er wusste, dass er es besser konnte und dies nur verschwendete Zeiten waren. Diese Versuche eines Angriffs hatte er verloren, auch wenn Edge es nie zugeben würde......

Mornaira zog eine Augenbraue hoch, ihre Augen blitzten kühl auf, als sie Edge ansah.

So...so als Beute seht ihr mich..so bleibt standhaft dabei, vielleicht lernt ihr dann mal die Vorzüge eines wahren blutbefleckten Racheengels..", Mornaira hatte vor langer Zeit als das Blut Tinuviels die pechschwarzen Planken ihres Decks rot färbten, das erste Mal blutrote Segel hissen lassen und war voll Rache in See gestochen, damals wurde das stolze Schiff auf den Namen "Agarwainu - blutbefleckter Racheengel" getauft, ....aus nächster Nähe kennen...nur könnte er euer Schiffchen auch in den Fluten versinken lassen.

Gedankenverloren drehte sie ihr Rumglas und lies Strudel entstehen. Dann sah Mornaira zu Titus.

An solchen hellen Orten werdet ihr mir nur selten und wenn nur für kurze Zeit begegnen. Die Dunkelheit besitzt eben viel grössere Reize.

Eine Zeitlang saß Titus nur stumm da und betrachtete diesen Piraten der seinen Vater und Kinch offenbar mehr als einmal begegnet war. Die Krähe von Titus hatte sich auf seiner Schulter zur Ruhe begeben und ihren Kopf im Gefieder verborgen. Die Ruhe würde ihr gut tun nachdem sie auf der langen Suche nach einem neuen Opfer für Kinch gewesen war, dessen ruheloser Geist wiedereinmal Blutlos nach seinem Serum suchte. Es war an der Zeit, Ziele waren gefunden. Treffend da sich diese unter dem selben Banner vereinten. Aber dies tat nichts zur Sache und so riss sich Titus erneut aus seinen Gedanken und antwortete lieber diesen beiden Piraten die um ihn saßen.

Ihr lechzt noch immer danach meine Ambitionen zu testen Edge. Wollt noch mehr über mich herausfinden. Ich bin nicht nur ein Gefäß für ein blutrünstiges Wesen, bin nicht nur Diplomat oder Taktiker. Ich vervollständige die Ambitionen meines Vaters mit meinen eigenen und bin somit die perfekte Gelegenheit um Kinch und mich selbst dem Ziel näher zu bringen.
Welches Ziel ich meine? Auf welche Ambitionen ich mich beziehe?
Ich bin Euch keinerlei Rechenschaft schuldig, Ihr nehmt Euch zu Ernst für mich und meine dunklere Seite. Ihr seid ein Pirat dem ich eine Trophäe abgenommen habe. Aber damit steht Ihr nicht alleine. Weitere werden folgen. Weitere denen wir einen Teil Ihres Lebenselexieres entreißen werden.

Einen Moment lang glitt Titus wieder durch sein zwiespaltigen Gedanken bevor er sich an die Dame vor ihn wandte.

Ihr Madame... natürlich weiss ich das mein Vater Euch dieses
Kompliment ebenfalls gemacht hat doch muss ich bestätigen das Euer Rum äußerst schmackhaft ist.
Ich werde Euch also nicht an hellen Orten begegnen, dann werden wir uns wohl an Euch gewöhnen müssen. Dies bedeutet allerdings auch das wir wissen Euch zu finden sollten die Umstände es verlangen.

Titus leiß eines seiner Wurfmesser mit seiner Hand aus seinem Ärmel gleiten. Es war nicht als Provokation gedacht, noch nicht. Er nutzte es lediglich um sich den Dreck unter den Fingernägeln zu entfernen den er sich bei seinem letzten Opfer geholt hatte. Der ungewöhnlicher Weise ebenso dunkel wirkte wie die Umgebung der Taverne.
Noch einmal blickte er zur Schattendame.

Ihr wisst nicht zufällig um jemanden der eine Fregatte fährt Madame?

Mornaira blickte Titus regungslos an. Ihre schwarzen Augen beobachtete sie ihn und seinen Gefährten.

Die Rumsorte, welche schon meine Vorfahren bevorzugten und dessen Genuss mir gewissermaßen in die Wiege gelegt wurde. So beweist ihr Geschmack und seid durchaus in der Lage billigen Fusel von einer gehobenen Rumsorte zu unterscheiden. Obwohl wirklich überraschen tut es mich nicht.

Sichtlich amüsiert beobachtete sie wie verspielt und doch um die Wirkung jener Waffe wissend Titus mit dem Messer spielte.

So ihr wisst also mich zu finden...euer Begleiter könnte euch auch eine Hilfe sein.

Dillungwe (Krähe) hatte sich zu ihr gesellt und so strich eine Hand Mornairas über sein tief blauschwarzes seidenes Gefieder.

Helle Orte verabscheue ich...ja da werdet ihr mir nur sehr selten oder flüchtig begegnen...ein dunkler Ort mit einem gewissen viel angenehmeren Ambiente, wie dieser hier, zieht mich eher in seinen Bann. Ein Fregattenkäptn? Mir begegnete keiner auf dem Weg hier her..aber euer Gefährte wird euch die suche erleichtern..

Sie spürte auch, wie in ihr der Drang nach einem schönen kleinen blutigen Gemetzel stieg. Später würden die blutroten Segel ihrer Agarwainu wieder in die Nebel eintauchen.

Edge blieb einige Zeit stumm und tat nichts anderes, als beobachten. Das Wurfmesser, welches Titus gezogen hatte, weckte doch sehr schnell seine Aufmerksamkeit. Für einen kurzen Moment ignorierte er Mornaira und fixierte nur das Messer in der Hand von Titus. Dann jedoch löste er seinen Blick von dem Wurfmesser und schaute wieder zu Mornaira.

Es gibt viele Möglichkeiten, einen Schatten zu finden und zu vernichten. Lasst euch einfach überraschen.

Ein Grinsen huschte über sein Gesicht und er musste sich ein Lachen verkneifen. Dann jedoch gingen seine Blicke über dem Wurfmesser direckt zu Titus.

Ich würde einen Freund niemals hintergehen, zumindest nicht ohne einen guten Grund. Dennoch solltet ihr nicht mit Messer spielen... Das könnte sehr schnell ins Auge gehen.

Edge ließ eines seiner Messer in der Tischplatte von Titus langen und trank seinen Rum genüsslich aus. Noch einen letzten Blick schickte Edge zu seinem nun im Tisch steckendem Messer, bevor er in die Richtung des Ausgangs ging....

Kinch riss das Messer aus dem Holz und warf es, dicht an Edges Kopf vorbei, gegen den Türrahmen in dessen Holz sich die scharfe Schneide des Messers bohrte. Kinch betrachtete Edge mit seinen kalten leerem Auge ohne eine weitere Bewegung zu machen. Schließlich begann er zu sprechen während sein Blick noch immer auf seinen alten Spielgefährten lag.

Ihr solltest mir keine Geschenke überlassen die Euch verletzen könnten, Edge. Besonders keines Eurer Messer. Es wäre doch wirklich ein gefundenes Fressen für die Schandmäuler dieser Meere wenn ich Euch mit einem solchen Messer eines Tages verletzen würde... Nicht das wir eine solche Barbarei im Sinn hätten.

Kinchs Blick wanderte wieder zu Mornaira. Er erhob erneut den Rum den er erhalten hatte und trank auch diesen in einem Zuge aus. Er ließ den Krug auf den Tisch fallen, nahm sein Messer und verbarg es wieder im Inneren seines Mantels.

Mir ist nicht entgangen Weib, das Ihr ebenfalls eine ähnliche Krähe besitzt. Ihr scheint sie jedoch selten fliegen zu lassen. Denn ich bin Euch bisher kaum begegnet. Mein Interesse gilt dabei weniger diesem verebbten Krieg denn Euren Fähigkeiten. Dieser Kampf ist schon längst nicht mehr der Meine... Dennoch schulde ich Euch noch etwas.

Kinchs typisches Grinsen ging erneut über sein Gesicht und er stieß herzlos gegen den Becher den er soeben geleert hatte.

Ihr bezeichnet das als Rum? Ich bezeichne alles als Rum was meinen Körper entspannt und meine Kehle flutet. Denn nur reiches Gesöff vermag mich zu beruhigen. Etwas bedauerlich das unser Blonder Schönling uns schon verlassen will, ich hoffe doch Ihr erweist mir weiterhin die Ehre Eurer Gastfreundschaft. Denn ist es nicht das was ein solches Treffen in einer solchen Umgebung vermitteln soll?

Kinch riss den vorbei maschierendem Wirt eine Fasche Rum von seinem Tablett und begann erneut zu trinken. Respektlosigkeit war etwas das Kinch zwar nutzte jedoch nicht zu benennen wusste.

Mornaira hatte die Szenerie schweigend verfolgt. Sie drehte ihr Rumglas in der Hand und lies kleine Strudel entstehen.

Immer hat er diese Eile und Ruhelosigkeit..., murmelte sie leise als Edge in Richtung Ausgang verschwand.

Ihre schwarzen Augen beobachteten Kinch. Er hatte ihr Interesse geweckt.

Lasst ihn doch..er scheint gerne Geschenke zu machen.....und sie später zurückfordern zu wollen...manchmal, dachte sie still.

Mein Dillungwe...den ihr bemerkt hat..findet seinen Weg...mal sehr oft..aber ihr habt Recht, es gibt auch Zeiten, wo er nicht von meiner Seite weicht. Mir und meiner Agarwainu mit den blutroten Segeln, seid ihr wahrlich noch nicht wirklich begegnet...aber auch nur weil ich aufgehalten wurde...

Ihre Augen musterten Kinch nun misstrauisch, aber auch mit Neugier.

Was glaubt ihr mir denn zu schulden? Sicher...bleibt so lange ihr wollt..wenn euch nach Ruhe der Sinn steht..die hinteren Zimmer, sind sicher ausreichend angenehm..zumindest so lange ihr die Dunkelheit nicht fürchtet...

Kurz blitzte es in ihren Augen verspielt auf.

Greyknight liest noch einmal die nachricht die er vor stunden erhalten hat und schaut vom deck der Vae Victis auf die insel und nickt seinen untergebenen zu

sucht eine geschütze stelle und lass uns vor anker gehen.

gab er den kommando

Grey war gespannt was ihn hier erwartet nach der langen zeit auf hoher see war die moral seiner crew am tiefpunkt und ihn geht langsam der rum aus, da kam die einladung wie gerufen nach einer gelage würde sich die spannung auf den schiff sicher legen

Nach einiger arbeit lag das schiff in der bucht der insel und sie gingen zur taverne die vom meer aus kaum zu sehen war
aber grey war misstrauisch und lässt eine handvoll seiner loyalen mitglieder aufs schiff um beim geringsten anzeichen von einen hinterhalt einen rückzuck zu beginnen

vor der taverne trennten sich die wege des kapitän und dessen crew und er betritt die Nebelkrähe
und lässt seine grauen augen den zwielicht durchdringen

Mornaira hatte sich ein wenig zurückgezogen, in einer der dunklen Nische. Erst als sie Schritte und wenig später das vertraute Knarzen der Holztür vernahm, sah sie auf. Noch war sie tief in ihrem schwarzen Umhang verborgen und durch den Schatten der Nische wohl schwer zu entdecken.

Wie schön..ein neues Gesicht..., prüfend lag der Blick, der auf den ersten Blick wohl mehr als jung wirkenden Frau, auf dem Fremden.

Mit ruhiger leiser Stimme richtete sie schliesslich nach einer Weile das Wort an ihn.

Seid gegrüsst Fremder...so hat der Wind euch wohl hergebracht und die Inschrift dieses Ortes euch nicht abschrenken können.

Gespannt beobachtete sie, wie er nun reagieren würde.

Greyknight schaut in die richtung aus der die stimme kommt und nimmt sein hut ab
und neigt sein haupt

gewiss nicht meine dame... nicht viel würde einen mann abschrecken...
wohl eher bin ich bemüht schrecken zu verbreiten

mit einen seufster fügt er hinzu

ein sehr... gastfreundlicher ort in der tat
und ging näher zu ihr und liess seine hand ohne es bewusst zu sein auf den griff seines degens ruhen

Mornaira legte in aller Ruhe ihre Stiefel auf die Tischplatte. Mit einer Hand zog sie den Umhang zurecht und eng um sich..nun war alles, was sie unter ihm trug verborgen. Schliesslich zog sie mit einer ruhigen Bewegung, den Fremden, der sich ihr näherte nicht aus den Augen lassend und wohl bemerkend, das seine Hand inzwischen auf seinem Degen ruhte, die Kapuze zurück und ihre langen blau-schwarzen Haare suchten sich eigenwillig ihren eigenen Weg.

Mit einem Kopfnicken deutete sie auf die Rumflasche auf ihrem Tisch und die schwarzen Kristallkrüge.

Ihr müsst fremd sein in diesen Gewässern....meinen Gewässern fügte sie in Gedanken hinzu.

...nicht viele nennen mich eine Dame...aber..., wieder folgte ein prüfender Blick aus ihren schwarzen Augen.....nein ich bin mir sicher..euch habe ich noch nie bedroht...wenn ihr Rum sucht...und genug Mumm besitzt..setzt euch..

Greyknight setzt sich bei ihrer herrausforderung ihr gegenüber und legt seinen hut auf den tisch

die zeiten ändern sich
konnte das dreiste lächeln nicht verkneifen

und seit sicher irgendwann werden einige meinen namen kennen
seine grauen bohrten sich in ihre dunklen augen

ihr scheint euch auszukennen an diesen teil des gewässers
sonst wüsstet ihr nicht das ich eben erst angekommen bin

Regungslos sah Mornaira zu, wie er sich setzte und fixierte nicht minder mit ihren schwarzen Augen, die seinen. Zeig mir den wahren Kern deiner Seele und ob dies wirklich der Grund ist..der euch herführt..dachte sie im Stillen und blieb misstrauisch..sicher würde sie auf jede seiner Bewegungen genau achten. Zu vielem war sie auf den Meeren bereits begegnet.

Die Zeit ist stets im Wandel..und doch bleibt so manches immer gleich..so führt euch der Drang nach Ruhm und einem grossen Namen auf die Meere..interessant..

Mit einer ruhigen Bewegung beugte sie sich nun ein wenig vor und griff nach ihrem Rumglas. Ihn weiter fixierend drehte sie es in der Hand und lies kleine Strudel entstehen...eine sehr alte Angewohnheit.

Man nennt mich Mornaira...und ja ich kenne diesen Teil der Gewässer..aber auch andere sehr genau..aber vielleicht bin ich auch ausgesprochen gut im raten...

Nein..diese Insel..die so tiefschwarz ist....liegt an der Grenze zu meinem Reich..und doch noch tief umgeben von den Nebeln.

Noch bevor der Neuankömmling die Taverne betreten hatte, richtete Kinch sein schwarzes Auge zur Tür. Die Schritte jedoch erkannnte er nicht, es musste also ein bisher unbekannter Pirat sein. Als der junge Pirat sich durch die Tür begab und ein Schwätzchen mit Mornaira begann konnte Kinch sich ein lächeln nicht verkneifen. Er sah während einer ruhigen Minute hinüber zu dem Mann und begann zu sprechen.

So,so. Ein neues Gerippe bei diesem Totentanz. Neue Trophäen sind uns zwar immer willkommen aber bei diesem Burschen werden wir wohl verzichten müssen. Hafenzugehörigkeiten sprechen sich schnell rum in diesen trostlosen Tagen. Wenn wir Euch jedoch einen Tipp geben dürften, lasst Euch von diesem Schattenweib nicht einfedeln. Das gehört bei dieser Hexe zum Spiel bevor sie Ihre Beute auf kleiner Flamme rösten lässt.

Ein leichtes kaum merkbares Augenflackern verriet den Geistigen Wechsel der sich im Kopf von Titus Körper vollzog.

Aber wo bleiben bloß unsere Manieren, Mein Name ist Titus Law, ich heiße Euch herzlich auf diesen Meeren willkommen sowohl als Pirat als auch als Mitglied eines befreundeten Hafens.

titus nahm sein Messer wieder zum Vorschein und spielte damiit in seinen Händen.

Auf das Euch Pest und Geldnot erspart bleiben doch reiche Beute und niedergeschlagene Feinde geschenkt sein.
Sein Blick wanderte zu Mornaira.
Nicht wahr, Madame?

Der, noch recht jung in den piraten gewerbe eingestiegen ist, neigt Respektvoll sein Haupt und gibt wage zurück
 
Greyknight nennt man mich... belassen wir es dabei
und wollte noch fragen was sie in diesen teil des meeres tut als ein weiterer gast die taverne betritt
Grey steht rasch wie von selbst auf um gewappnet zu sein
und lächelt schief bei dessen worte

danke und mich nennt man greyknight sehr erfreut ein weiteren freundlichen freigeist kennenzulernen
das setzt natürlich voraus das die frau ebenfalls freundlich gesinnt war aber da konnte er nicht sicher sein
aber noch genoss er den reiz zu sehen was passiert.
Grey nimmt die flasche die sie angeboten hat und füllt eine tasse damit

Mornaira blickt schmunzelnd zu Titus.

Aber..aber Titus...lasst den jungen Piraten sich doch erst Mal umsehen, bevor ihr eurem Freund gleich mit meinen Vorzügen kommt. Hier werde ich ihm schon kein Haar krümmen...

..was eine spätere Begegnung mit Kanonendonnern auf See..wenn seine Zeit gekommen ist, ja nicht ausschliesst.

Sehr erfreut Greyknight..,kühl und mit verspielt glitzernden Augen zwinkert sie dem Fremden kurz zu, bevor sie dann doch aufsteht und leise zu Titus huscht.

In den Gewässern Eastwoods ist die Beute immer recht reichhaltig..nicht wahr Titus?

Grinsend nahm Mornaira bei diesen Worten auf der Tischplatte vor Titus Platz.

Mach mir keine Kratzer in das schwarze Holz mit deinem schnuckeligen Messerchen..

Ihre Augen ruhten ruhig auf Titus.

Das Schiff von Edge ankerte nun am Steg der Insel und so trat er in die Taverne ein. Sein Blick wanderte durch den Raum um alles zu Prüfen und es scheint sich nichts verändert zu haben. Mit einen kurzem Nicken begrüßte er Titus und schritt weiter in die Richtung der Bar. Er bestellte sich einen Rum, denn schon seit Tagen hatte er keinen mehr am Bord.

Nicht grade der beste Rum, doch für den Moment und um nicht zu verdursten doch erträglich.

Sein Gesicht huschte zu Titus, wo nun auch Mornaira saß. Da dreht man ihr einmal den Rücken zu und schon hockt die Hexe am anderen Ende der Taverne... dachte er sich im stillen. Doch dann erhaschte Edge den Blick eines neuen, ihm noch nicht bekannten Piraten. Durch die trübe Dunkelheit konnte er dessen Gesicht aber nicht erkennen und so war es nicht klar, ob es nun ein Freund oder ein Feind ist. Desshalb kontrolierte Edge, ob das Messer in seinem Arm auch rechtzeitig hinunter in seine Hand gleiten würde. Als dies der Fall war, ging er misstrauisch und wissend, dass er sein Messer, sobald er es zur Verteidigung brauchen würde, im richtigem Moment ziehen kann, auf dem neuen Piraten zu. Knapp einen Meter blieb er vor diesem stehen und konnte das Gesicht immer noch nicht erkennen.

Seid Ihr neu hier oder warum habe ich Euch noch nicht zuvor gesehen? Aber trotzdem habe ich das Gefühl Euch bereits zu kennen. Mein Name ist übrigens Edge, aus dem dunklen Hafen Eastwood... Dunklen Hafen Eastwood... Das stimmt ja schon, auch wenn er nicht so schwarz wie Nephilim ist... Gespannt auf die Realtion des zuvor nicht gesehendem Piraten beschloss Edge, sich nur auf diesem zu Fixieren. Normalerweise ist ja stehts ein Auge auf Mornaira gerichtet, doch dies könnte auch Titus machen. Schließlich würde er ja im extremsten Fall eingreifen...

Linturion zählte die Münzen, die er bei seinem letzten Beutezug gewonnen hatte. Er wusste es auch nicht, aber es waren immer so nette Menschen auf den Schiffen, die ihm bereitwillig viele Goldmünzen gaben und vor Freude dann noch schrien. Linturion grinste, der Stahl in der Brust konnte natürlich kein Grund für den Freudenschrei sein, denn das, so stellte er sich das vor, tat sicher weh.

Er wusste, das Mornaira in der Krähe war, der Geruch des Rumes hatte sie wieder dorthin geführt, hauptsache kein Eastwoodler, dachte Linturion als er die Tür öfnete.

1...2... na klasse, diese Dreckspiraten waren wie Krebs, man wurde sie nicht los. Er seufzte erkannte Mornaira bei den Eastwoodlern und einem fremden Piraten. Linturion schaute sich den Fremden genau an. Keine Ähnlichkeiten mit ihm bekannten Piraten... Die Frage war dann ja eh... Freund oder Opfer.

Edgie und Titus... Dreck vergeht nicht, weg von der Herrin, sie muss ja nicht euer beider Gestank ertragen...

Grinsend stand er da, die Hand vorsichtshalber bei den Waffen, Blut vergiessen wollte er eigentlich nicht, sogar wenn es Eastwood Blut wäre.

Er blinzelte zu Mornaira und schaute fixierend den fremden Piraten an.

Greyknight schaut zu den fremden der ihn angesprochen hat und nickt ihm zu

mich nennt man Greyknight
fragt sich in was für einen ort er sich begeben hatte und versuchte seinen prüfenden blick stand zu halten
obwohl er einige zeit auf see verbracht hat und kleinere handelsschiffe überfallen hat fühlte er sich nicht gerade so als könnte er sich mit einen von denen messen
aber das lies er nicht anmerken seine mine drückte stolz aus und sein grauen augen bohrten sich in die des piraten vor sich

freut mich euch kennenzulernen

auch wenn er sich fragte ob das lange so bleibt aber sollte es zu einen kampf kommen wusste grey sein leben teuer zu verkaufen das stand fest

noch bevor er den rum runterkippen konnte betritt noch ein anderer dunkle gestalt die taverne und nannte zu seinen erstaunen die frau seine herrin und schaut kurz zu ihr scheinbar war sie nicht das was er vorher eingeschätzt hat
was ihn nicht weiter überrascht


er nickt den neuankömmling zu und setzt sich entspannt wieder was natürlich nur fasade war seine muskeln waren zum zerreissen angespannt um beim geringsten zeichen von gewalt sein leben zu verteidigen

Edge spührte etwas eigenartiges. Es war der Sohn des Kriegsministers... Und dann bemerkte er, wie sein Gegenüber doch etwas nachdenklich wurde. Also beschloss er, einen weiteren Rum für Grey auszugeben und ließ ihn eine Botschaft auf dem Tisch zurück.

Ich kenne Euch. Ihr seid der neue Pirat aus dem Hafen -BSE- ... Ihr braucht vor keinem Piraten hier angst zu haben. Die wenigsten greifen zu Waffen innerhalb einer Taverne, egal wie sehr sie sich verachten. Zudem würde einer von Eastwood, niemals Hand an einen Piraten aus -BSE- anlegen, denn sonnst würde der Frieden sicher fallen.

Edge schaute zu Mornaira, wie gerne würde er sie mit einem Messer begrüßen. Doch das hatte Zeit... Dann ging sein Blick weiter auf Linturion. Auch ihn würde er gerne begrüßen, aber nicht mit einem Messer, direckt mit einem Pistolenschuss... Jedoch bestellte sich Edge nur einen Rum und ebenfalls einen für Titus, dann setzte er sich einen Tisch entfernt von Grey hin und wartete ab....

Mornaira hatte eine Weile geschwiegen und beobachtet. Nun blitzten ihre dunklen Augen Edge kalt an.

Huch..ein Engelssohn..der nun doch eifersüchtig wird..weil man sich lieber einem Piraten widmet..

Schmunzelnd deutete sie auf Titus.

...als euch? Nun vergisst ja nicht eine Träne...

Damit war der Moment, wo sie ihm Aufmerksamkeit schenkte vorüber.

Greynight..ein eigenwillig schöner Name...

Sie nickte ihm zu und sah dann nur noch Linturion an.

Linturion..., sie rollte seinen Namen sanft und schwieg.

Linturion schaute nochmals kurz zu Mornaira. Dann ging er zur Theke und bestellte Single Malt.

EDGE...

Er lachte laut und schrill....

... Eastwood... sollte man... umbennen...

Er sprach voller Verachtung.

...Landratten, Feiglinge... mehr seid ihr nicht... und ihr..

Er rief zu dem Fremden hinüber.

... wenn ihr mit DENEN zu tun habt.. werdet ihr nicht glücklich...

Greyknight vernengt die augen und raunt

Furcht ist nicht das wort das ich wählen wurde

und funkelt den vermeindlichen verbündeten an wusste er nicht so recht ob es zu seiner beruhigung dienen sollte oder ob er dies als demütigung seiner person sehen sollte

und bei allen respekt piraten sind per difination niemanden den man so leichtfertig trauen sollte
und ein bündniss hat nur solange bestand wie die parteien einen vorteil darin sehen

wusste er nicht wie stark das band zwischen denen liegt aber Grey wird sich hüten etwas zu tun was diese allianz brechen könnte
als edge verhöhnt wird sieht grey zu den dunklen gestalt

ich danke euch für diese...
wie sollte er das diplomatisch ausdrücken?
warnung
schloss er mehr schlecht als recht

Edge schaute zu Linturion hinüber...

Wenn Eastwood ein Haufen Landratten oder Feiglinge ist... Wie kommt es dann, das wir eine Aufholjagt mit jeden Feind machen? Und diese auch mit Siegen füllen? Wie kann es bitte sein?

Edge wollte ihn nicht demütigen, nur etwas zu denken geben und war nun auf seine Antwort gespannt. Dann sah er zu Grey rüber, sein Blick deutete einmal darauf hin, dass Edge es ernst meint und auf der anderen Seite, dass es ihm gleichgültig ist und die Bedeutung seiner Worte von Grey selbst gesucht werden müssten. Doch konzentriere er sich wieder auf Linturion...

Wenn er sich mit uns einlässt, wird er nicht glücklich sein? Also wirklich... Nur weil Du nicht glücklich darüber bist, das Eastwood durch ein Bündniss ein weiteren Freund gewonnen hat, muss er nicht auch unglücklich sein.... Du hast doch bloß Angst davpr, das dieser Pirat eines Tages vor der Küste Nephilims zusammen mit der Flotte von Eastwood deine Hafenmitglieder aufmischt...

Nun grinste Edge, unbedingt wollte er nun die Reaktion seines Gegenübers erfahren und zu gerne würde er seine Gedanken lesen...

Mornaira legte kurz ihre Hand auf Titus Hand.

Verzeiht...

Sie rutschte galant vom Tisch und wendete sich zu Edge.

Ach ist das so...Engelssohn? So wie ihr seid...seid ihr schreiend das Licht der Welt erblickt habt..zettert und schimpft mich zu jagen...zu versenken...und was weiss ich auch immer...und ich mich doch stets einer wunderbaren Trockenheit erfreue...Komm Kleiner...trink einen Rum auf meine Kosten und hab dich nicht so...wie kommt es denn..das die grossen Piraten Eastwoods sich immer nur an kleine Schatten wagen und sobald mal ein erfahrener auftaucht..husch waren sie nie mehr gesehen..außer mein geschätzter Butch..

Ihre Augen blitzten ihn herausfordernd an..als sie näher zu ihm trat...direkt vor ihm blieb sie stehen und reichte ihm einen vollen Kristallkrug mit Rum.

Hier..es beruhigt die Nerven..

Frech wippten ihre Augenbrauen auf.

Als Edge zur tür hinentrat begrüßte er diesen ebenfalls und bedanke sich für den Rum. Eastwood würde eine gute Heimat für ihn abgeben. Dennoch bliebe abzuwarten was noch folgen würde. Als er jedoch Linturions Gewäsch aufnahm wandelte sich seine Haltung schlagartig.
In seiner Hand drückte Kinch den Griff des Messers so fest das dieser zu quietschen begann. So langsam begann dieser Sprößling seine Wut zu beflügeln. Sein Blick huschte hinüber zu Linturion und blieb an diesem Haften.

Ich würde Euch zur Vorsicht raten Sprößling des rothaarigen Teufelsanbeters. Auf dem Grabe Eures Vaters habe ich Euch kein Haar gekrümmt, nun wiegt Euch jedoch nicht in falscher Hoffnung das dies von Dauer sei. Also zügelt Euer überhebliches Mundwerk bevor ich die Lunte entzünde die Euren Urin gefrieren lässt, Linturion.

Kinchs Gesicht überzog ein breites Grinsen als er die poente erkannte die Titus ihm in den Mund gelegt hatte. Das Reden fiel einem Wesentlllich leichter wenn man auf einen größeren Wortschatz eines anderen zurückgreifen konnte.

Teufelsanbeter? Nun ihr müsst Duranor gut gekannt haben, denn das wusste nicht einmal ich oder gar die Herrin... habt ihr gar mit ihm das Bett geteilt?

Sein Grinsen wurde breiter.

... er hatte wohl Mitleid, weil keine Frau euch berühren wollte, selbst die, die man bezahlt...

Edge...

... wer hat ihr Angst? Gebettelt habt ihr, dass ich euch Jack Rackham ans Messer liefere, wie erbärmlich, bei einem Feind zu flehen und mit Versprechungen zu kommen ... Edge, die Logbücher meiner Väter gehen weit zurück, aber euch haben sie nie als Gefahr gesehen und das wird auf immer so bleiben...

Und zur Not.. gab es noch die Truhe...

An Greyknight gewandt.

So habt ihr schon einen Nachteil, denn ihr werdet mein nächstes Opfer...das verspreche ich..

Er machte sich auf den Weg zur Tür.

Titus... bringt erstmal mich in Bedrängnis, ihr schafft es.. Kinder zu versenken, kleine Grünschnäbel.. MICH werdet ihr nicht bekommen und dann wird der Schatten nach euch greifen, die kalten Finger um euren Hals... und dann werdet ihr weinen... wie ein Baby....

Greyknight schüttelt müde denn kopf wegen den hohlen worten

dann werden wir uns sicher auf see begegnen
und musste lächeln was aber seine harten graue augen nicht erreicht
mochte er solche art drohungen garnicht und konnte auch kein respekt entgegenbringen solange er keine taten folgen lässt

aber macht euch und eure männer auf heftigen gegenwehr bereit... denn das einzige was ihr euch erträumen könnt ist ein Pyrrhussieg
dieses opfer hat zähne, dachte er sich amüsiert, und er weiss diese auch einzusetzten
und das wird er am eigenen leib erfahren sollte er es darauf anlegen ihn bei seinen aufstieg entgegen zu treten

Mornaira stellte vor Greyknight ein grossen Kelch mit Rum ab.

Trinkt..es geht auf mich...

Ihre schwarzen Augen waren wild und ungestüm wie die See..sie löste die Brosche ihres Umhanges und lies ihn über ihren einen Arm gleiten, legte den Kopf leicht schief und musterte den jungen Piraten.

Der Killer der in eine ruhigen ecke der Terverne eigentlich nur seinen Rum trinken wollte aber nicht konnte, musste sich mal zu Wort nun meldeten! Dieses Geschwafel werde ich mir nicht mehr länger anhören. Habt ihr es immer noch nicht gemerkt es gibt hier nur einen wahrhaften Hafen den ihr euch besser mal langsam untergeben solltet!!!! Und das ist Erin!

So nun will ich bitte in ruhe meinen Rum trinken!   :pirateplain

Linturion funkelte Greyknight an.

Ihr habt keine Ahnung, mit wem ihr euch anlegt...

Das schwarze Feuer Nephilims brannte wild in seinen Augen.

Meine Ahnen haben noch Schlachten mit und gegen die grössten Piraten, die die Welt je sah geschlagen...meine Ahnenreihe ist wie eine Zeitreise... durch die besten Piraten..

Die Herrin hatte ihn eingeladen... so stand er zumindest hier unter ihren Schutz und gegen die Herrin.. wollte Linturion sicher nicht aufbegehren.

Greyknight nickt der frau zu ohne den blick von den kerl zu wenden
und musste lächeln aber sagt völlig unbeeindruckt

ah das ist ja sehr interessant

und kippt den kostenlosen rum in einen zug runter und reibt die mit bartstoppeln übersäten kinn
wenn der kerl erwartet das er demut zeigt begeht der gute mann einen irrtum
Grey wusste das er dreist wirkt aber er würde sicher nicht klein beigeben

Edge verstand nicht, was Linturion ständig laberte...

Ihr habt zwei Möglichkeiten.. Kommt in die Realität zurück, die Vergangenheit ist vergangen, es zählt das Hier und Jetzt! Oder aber seid still, wenn ihr nur von den großen Taten eurer Ahnen sprechen könnt...

Dann schaute er zu Mornaira, seine Hand ging automatisch an den Griff seiner Muskete... Nur zu gerne hätter Edge jetzt abgedrückt...

Was mischt Ihr euch immer in die Gespräche ein? Natürlich gehört er zu Nephilim, aber wenn der kleine Sohn Duranors große Töne in meine Richtung spuckt, so sollte er sich drauf gefasst machen, dass ich auch antworte. Wenn er die Hilfe von Euch benötigt, dann hätte er den Mund nicht öffnen sollen..

Dennnoch nahm Edge den Rum von Mornaira an... Er hatte diesmal keinen Hass auf sie, oder zumindest keinen Großen....
Wann wird sie die Vergangenheit endlich ruhen lassen? Genauso soll sie aktzeptieren, dass ich nichts mit meinem Vater oder dessen Vater zu tun habe...
Im Stillen dankte Edge seinen Kamaraden Titus... Doch wusste er, dass nun kein Gespräch mehr mit Mornaira möglich wäre, ohne das sie ihn wieder als Engel ansieht...

Mornaira schmunzelte Edge an.

Trinkt lieber auf meine Kosten..Edge...

Sie war amüsiert.

...Lin braucht mich sicher nicht...nur nicht..das ihr mich am Ende braucht..wie euer Vater einst...aber gut..trinkt einfach..geniesst...

Sie nickte ihm zu und leerte ihr Glas. Der Blick an Linturion war vielsagend. In aller Ruhe drehte sie den Kristallkelch mit Rum. Ein Griff zu den Waffen war nicht von Nöten. So spielte ihre andere Hand mit einer ihrer Haarsträhnen.

Mornaira löste ihren Blick von Edge und sah ruhig und durchdringend Greyknight an.

Das Messer von Kinch durchstieß den Tisch. Seine aufgerissenen Augen loderten voller Zorn.

Grünschnabel, Ihr wollt mir respektlos gegenübertreten Linturion?! Diese flinke Zunge die Euer Schandmaul ziert wird einmal Euer Untergang sein und Euch ins Bett Eures Vorfahren befördern aufdass Ihr mit Ihm den nächsten Sohn zeugen könnt. Ihr wollt mich unterwerfen?! Ich bin gespannt ob Ihr auf hohle Worte füllige Taten folgen lasst, klener Finger Nephilims.

Er blickte zu Mornaira.

Ihr hättet diesem Balk beibringen sollten seine Zunge besser in Zaum zu halten bevor ich seinen Schädel ausweide und mir seine Zunge als letztes hole um sie als Trophäe an meine Wand zu nageln.

Er riss das Messer wieder aus dem Tisch und nahm einen kräftigen Schluck Rum aus seinem Krug um sich zu beruhigen. Es war nicht der richtige Zeitpunkt seine Pläne zu ändern. Es gab wichtigeres als diesem Balk eine Lektion zu erteilen. Dennoch konnte Kinchs Zorn alles über den Haufen werfen. Kinchs Zorn war wie Chaos. Niemand wusste was es wann anrichten oder wen treffen würde.

Greyknight stellt den leeren glass auf den tisch und erwiedert kühn den blick der frau
scheinbar sind hier wohl alle etwas gereizt das er schon die nächste drohung erwartet

aber solange niemand taten folgen lässt war das bellen von hunde furcht einflössender

unbewusst reibt er sich nun die brust und dachte über die nächsten schritte nach
er könnte sich bereits ein neues schiff leisten und würde das sicher auch besorgen wenn er endlich an einen sicheren hafen anlegen konnte

Mornaira sah auf und musterte die eintretende fremde Schönheit. Ihre schwarzen Augen glitten über ihre Gestalt..lösten sich und sahen dann Greyknight direkt und durchdringend tief an.

In meiner dunklen Taverne wird kein Blut vergossen..zumindest meistens...wer Streit mit mir sucht muss sich schon meinem dunklen blutbefleckten Racheengel stellen..

Ein kleiner Blick zu Edge...dann wieder zu Greyknight.

..wenn er ihm habhaft werden kann...aber ich will ja nicht unhöfflich erscheinen..

Sie griff nach der offenen Rumflasche füllte Greys Kelch wieder auf..lies sich einen weiteren schwarzen Kristallkelch bringen..füllte ihn mit Rum und trat zu der fremden Piratin.

Seid mir gegrüsst..fremde Schönheit in meiner dunklen Krähe....

Ein kleines verspieltes aber kühles Grinsen schlich sich auf Mornairas Gesicht..während ihre schwarzen Augen aufmerksam beobachteten.

Zornig schaute Linturion zu Titus.

Ihr.. hab den grössten Teil eures Lebens hinter euch.. und wieviele Siege sind mir zu Ohren gekommen? 20.. lediglich 20...

Er spuckte auf den Boden und krempelte seinen Arm hoch. Auf dem Linken Oberarm waren 12 kleine Flaggen zu sehen.

Zwölf sind es bei mir schon und ich habe noch mehr als 20mal soviel Zeit vor mir...

Dieses Wurm hatte keine Bedeutung, die junge Piratin schon eher.

Nur kurz nickte er ihr zu, während er sich in alter Dairtor Manier im Schneidersitz auf die Theke setzte. Duraball... das wäre es jetzt, schnaufte er stumm vor sich hin.

Grey lässt sich auf den stuhl sinken als eine frau die taverne betritt richtet er sich wieder auf und nickt der fremden zu.
kurz glitt seine grauen über ihr gesicht aber das war eher ein sinnloses unterfangen kannte er doch niemanden ausser seiner crew

dann setzte er sich wieder am sein tisch und zupft seine kleidung zurecht
auch wenn er sich wieder auf den weg machen sollte blieb er noch um zu sehen was sich noch ergibt
vielleicht würden die piraten sich gegenseitig erledigen was Grey nur recht wäre
weniger rivalen würde ihn sicher nicht stören

Mornaira setzte sich. Sie lächelte leicht. Mit einem Nicken deutete sie auf Greyknight.

Sein wohlklingender Name ist Greyknight..wie mir scheint ein Käptn..der diese Gewässer noch nicht kennt und auf Suche nach Ruhm..Abenteuer..viel Beute ist...

Dann deutete sie versteckt auf Titus.

...der dort drüben..Titus_Law..trägt die Flagge von Eastwood ..genau wie jener dort.., sie schmunzelte, ...Edge......der Sohn des Engels...unweigerlich schweifte ihr Blick zu dem Engelsflügel an der Wand.

Sie mögen rauh erscheinen..aber im Grunde sind sie hier doch handzahm...ich für meinen Teil..trage Feindschaft lieber auf dem Wasser mit Kugeln aus...

Mornaira lächelte verspielt.

Der Pirat auf der Theke..Linturion...er ist wie ich ein Schatten...Man nennt mich Mornaira...MyLady, sie hätte nun auch so vieles sagen können...aber warum? Sie wusste selber um ihre Taten und das genügte..und sie wusste es sehr viel genauer..jeden Sieg..jede Schmach..als alle ihre Feinde...

Linturion schüttelte den Kopf. Er sprang auf die Theke.

Herrin, erlaubt mich der Dame selber vorzustellen. Mein Name ist Linturion, Macardargo Nephilims, Sohn Duranors, dem Feurigen und Enkel von Gwathmegil, des Schönen, Urenkel von Dairtor, des Grausamen, Nachfahre von Turothan, des Ehrenhaften, Ungworian, dem Dunklen und Narindo dem Schlächter von Panama...

Turilek verschwieg er lieber.

Meine Worte sind schnell und meine Klinge noch viel mehr, wenn Nebel kommt.. achtet auf mich...

Er schaute die junge Frau genau, musterte sie. War das Stolz? Er grinste... tanzte ein wenig auf der Theke, trat dem Wirt beiläufig ins Gesicht und liess sich wieder in den Schneidersitz fallen.

Als der Killer das gehört hat war er sprachlos! Hat er etwa Mornaira gemeint mit junge Frau???? Wenn ja war er sehr entsetzt weil jung ist Sie ja nun wirklich nicht mehr! Aber na ja soll ja nicht mein Problem sein. Nun Trinke ich noch einen Rum und dann geht es wieder auf die Jagt!

Titus hatte genug von diesem langweiligen Spielchen mit Linturion. Es sollte nicht mehr lange dauern bis sich der Wind drehen würde und die Meere Nephilims von Ihren eigenen Blute getränkt sein würden.
Als die junge Piratin eintrat nahm Titus erneut sein Notizbuch zur Hand und durchforstete die Archive die er einem anderen Piraten abgenommen hatte. Als er auf einer Seite stehenblieb um sie genauer zu lesen hob sich die Augenbraue seines schwarzen Auges leicht an.
Er steckte das Buch wieder in seine Tasche und betrachtete die Dame bevor er zu sprechen begann.

Seid mir gegrüßt Madam in der Taverne der Nachtschwarzen Nebelkrähen welche Euch soeben begrüßten.
Ein leichtes Grinsen husche über Titus Gesicht und sein Blick wanderte zu Mornaira über Linturion zurück zu der jungen Dame.
Ein neues Gesicht, ein neuer Hafen... eine neue Trophäe oder eher eine volllblütige Piratenbraut?
Der Name dieses Körpers ist Titus Law. Jedoch teile ich ihn mit einem Übel welches viele Namen trägt.
Die Augen von Titus begannnen zu flackern während sich seine Gesichtszüge zu ändern begann seine Haltung war aufrechter, seine Muskeln wurden unter dem langen Mantel deutlicher und sein rechtes schwarzes Auge war plötzlich von einem leichten roten Schein unter der Pupille besetzt.

Kinch, Chaos, Blackeye, Der Chirurg des Todes... Mein Ende?! Namen welche ich mir verdiente oder welche mir meine Beute, dem Tode nahe verliehen. Mit wem haben wir das, Er betrachtete Ihren Körper schätzte, Gewicht, Schnelligkeit und Kraft ein. schöne Vergnügen?

Edge betrachtete die neue Dame lieber aus dem Hintergrund. Wenn er sich nun vorstellen würde, dann hätten bestimmt wieder einige Piraten was zu meckern oder zu ergenzen.... So würde Mornaira sofort wieder das Wort "Engelssohn" in den Sinn kommen und bei Linturion war Edge sich nicht sicher... Er würde sicher viele Wörter dazu sagen. Jedoch hatte Edge keine Lust darauf, sich hier zu streiten, erst recht nicht dann, wenn es mal für einen Moment ruhig war...

Ich sollte wohl doch noch nicht gehen.... Sonnst verpass ich noch so viele neue Gesichter... dachte Edge innerlich, dann leerte er seinen Rum und bestellte gleich einen Weiteren.

Greyknight lehnt sich scheinbar lässig zurück und verschränkt die arme vor der brust und schaut abwartend zu den anderen
wie so oft in den moment in dem er diesen zwielichtigen ort betreten hatte fragt er sich was genau ihn hier her führte..
achja seine crew hatte schon lange kein landgang
manchmal waren solche sonder wünsche mehr als lästig aber schliesslich war eine motivierte crew auch eine leistungsfähige

auch wenn er die stille auf den meer sowie das schlachtlärm diesen ort vorzieht obwohl es interessante gestalten sich hier tumeln

Linturion packte sie eine der Damen an der Theke und zog sie in eine der Nieschen. Er musste etwas gebrauchen und so fanden sie seine Hände schnell überall dort, wo sie eigentlich bei einer Dame nicht hingehören.

Edge, Titus... Feiglinge vor dem Herrn.. schon immer und nun brauchte er Ablenkung.. wenigstens das Fleisch war willig.

In Gedanken schickte er Mornaira...Wenn nur Pedrain hier wäre...

Nun hat auch der Killer begriffen das es sich hier nicht um Mornaira handeln kann! Das liegt glaube ich an vielen Rum! Ich schmeiße nun mal eine Runde für alle denkt er sich und eine Extra für die neue Piratin die er nun auch erblickt hat.

Mit einem kleinen frech verspielten Funkeln in den Augen trat Mornaira schliesslich noch einen Schritt näher an die schöne Fremde heran...strich ihr fast schon sanft eine Strähne ihres Haares aus dem Gesicht.

Noch..ranken sich keine Geschichten um euch...schöne Aliyah..aber bei dem Stolz eurer Seele und der Erscheinung...ist es nur eine Frage der Zeit...

Dann drehte sich Mornaira ab und schlenderte in eine der dunkleren Nischen..dort mit der Steinwand in ihrem Rücken setzte sie sich. Kurz glitten ihre schwarzen Augen zu dem anderen jungen Piraten..Neugier stand in ihnen...schliesslich aber senkte sie den Blick...und begann das Rumglas zu drehen..so das sich kleine Strudel bildeten.

Schliesslich sah sie kurz und durchdringend ihren Macardagro an...du hast Recht..und das weisst du..

Mornaira schmunzelte..Willenstärke und Mut schien sie zu haben..wie auch Abenteuerlust. Sie beugte sich ein wenig vor und hauchte ihr dann schliesslich schmunzelnd kaum hörbar zu.

Was bei so anmutigen Füssen wirklich ein Vergnügen wäre...seid auf der Hut, nicht das so mancher Neptun neidet..

Damit füllte sie sich und der Piratin Rum nach.

Greyknight strich über die Krempe seines Hutes dabeir dachte er wieder über die nächsten schritte nach
er sollte langsam die crew einsammeln und sie auf der Vae Victis scheuchen
dann hört er wie die frau ein ziemlich simplen sicht auf die männer zur eigen hat
und musste lachen

oh viel erfolg wünsche ich euch sirene....
und neigt amüsiert den kopf.

mit ein seufster fragt er sich aber ob die sichtweise der frau doch nicht so verkehrt ist

Edge schüttelte den Kopf, so eine Vorstellung kann ich überall haben, aber in einer Taverne sollte man Rum trinken und gemeinsam lachen und sich mit seinen Kamaraden über Siege freuen, dachte er sich und ging dann doch auf die "Kleine" zu...

Was spielt Ihr euch so auf? Wenn Ihr hier so eine Show abziehen müsst dann geht lieber dahin, wo es auch angebracht ist.
Natürlich ist es schön zu sehen das die Meere nun selbstbewuste Frauen hat, doch bei so einem Schauspiel ist es meiner Meinung nach sehr schade, dass die Zeiten, wo Frauen nur auf Inseln bleiben durften und nicht das Recht hatten ein Schiff zu besteigen oder sogar dieses zu segeln, schon vorbei sind...

In einem bestimmten Teil seiner Worte waren seine Blicke, so gut es ging, versteckt auf Mornaira gerichtet... wenn Du auf einer Insel hocken müsstest, dann wäre es doch sehr einsam... Jedoch würde ich Dich jederzeit auf so eine Insel aussetzen... und Edge war sich sicher, Mornaira würde wissen, was er grade dachte...

In Mornairas schwarze Augen trat ein bedrohliches Funkeln als Edge sich in dieser Weise Aiyah näherte..ihre Hand wanderte, während sie ihn genau beobachtete zu ihrem Zwillingsdolch und schnell blitzte die Klinge noch durch ihr Bein verborgen in ihrer Hand auf.

Leise trat sie einen Schritt zurück und lies Edge so mehr Raum und trat hinter ihn. Langsam hob sie die Klinge, dann ging es schnell und der Dolch berührte mit sanftem Druck Edges Kehle.

Bisher habe ich mich mehr als gastfreundlich benommen..wenn man bedenkt, wer oder was ihr seid! Nun solltet ihr besser jeden weiteren Schritt mehr als genau bedenken.

Mornaira zischte ihn kühl an und erhöhte den Druck der Klinge langsam.

Bedenkt wie es eurem Vorfahr erging..und bedenkt die Warnung..die jeder hier erkennen kann! Nun schert euch weg, bevor ich die Geduld völlig verliere.

Sie überhörte besser die Worte, die ihr galten und flüsterte nur.

Bring mich doch einfach auf See in Bedrängnis..

Dann trat sie von ihm fort...umkreiste ihn lauernd und trat zwischen ihn und Aliyah..die schwarzen Augen vor Hass lodernd auf ihn gerichtet. Es würde noch der ein oder andere Rumkrug an der Wand zerschellen.

Als Edge die Klinge an seiner Kehle spührte und ihre Worte hörte, schossen ihn drei verschiedene Gedanken durch den Kopf...
Umdrehen und selbst ein Messer ziehen, aber nicht so lange warten.... Doch er wusste, in diesem Fall würde er niemals unversehrt hier heraus kommen...
Ein geschicktes Wort wäre hier die einzige Möglichkeit.. Als er aber zu einen Wort ansetzen wollte, spührte er das Mornaira noch was zu sagen hatte und den Druck erhöhte... Ein falsches Wort und es wäre vorbei... Wobei die Chance ein richtiges Wort zu treffen sehr tief war... Edge war sich sicher, dass er keinen der Buchstaben im Alphabet sagen durfte...
Klappe halten und abwarten... Sonns wirds brenzlich hier...
Also wartete er ab, ignorierte die Klinge und überhörte auch den Großteil ihrer Worte. Seine Augen waren noch auf Aliyah gerichtet und so konzentrierte er sich auch auf sie...

Als Mornaira dann aber zwischen ihnen stand, wusste Edge das er nun aufpassen musste.... Jetzt wäre die Gelegenheit für einen Angriff, aber sie erwartete ihn wohl... Also ging Edge ein paar Schritte zurück, zog drei Krüge mit Wasser und hatte ein Grinsen auf seinem Gesicht. Drückte Mornaira einen der Krüge in die Hand, legte einen Stein auf das Rand des Krugs..

Das Wasser ist die See... Der Stein euer Schiff... Stabil wie der stärkste Schutzschild, Schwarz wie die tiefste Nacht und stärker als alles Andere in diesem Gebiet.... Er nahm eine winzige Papierkugel... Und dies ist die Kugel aus meinem Schiff... Er schnippste sie so gekonnt an die unterseite des Steins, das dieser in den Krug fiel und versank... Ein Schuss und es ist vorbei mit eurem Schiff...

Dann nahm er den Krug und stellte ihn auf den Tisch ab.

Genug spass gehabt... Hier bitte.. er hielt Mornaira den zweiten Krug mit Wasser hin... da dies hier keine Taverne ist sondern mehr einem Club zur befriedigung der Gelüste ähnelt, sollte hier kein Rum sondern Wasser getrunken werden.

Edge war sich sicher, dass sie ihn nun am liebsten in der Luft zerreißen würde... Er leerte den dritten Krug mit einem Zug, stellte diesen auf den Boden und begann langsam Tropfen für Tropfen den besten Rum, den es hier in der Taverne gab, dort hinein zu gießen. Sobald der Krug voll war trat Edge so nahe an Mornaira, das er ihrem Atem spührte... Nun denn, der beste Rum aus dieser Taverne... Nur da ihr scheinbar diesen Klatsch unterstützen wollt, so braucht ihr diesen Rum doch sicherlich nicht... Leise zählte Edge bis 10 und schaute Mornaira genau in die Augen... Sie schien zu erwarten, was er jetzt machte... Er kickte den Krug den Rum so langsam und sanft um, dass die Zeit scheinbar stehen blieb, wärend er ihre Augen fixierte... Dann jedoch fiel der Krug endlich um und der gute Rum ergoss sich in einer Pfütze, welche grade groß genug war, dass die Füße von Edge und Mornaira darin standen, um sie herum...

Paladin betritt die Spelunke und schaute sich im Türrahmen stehend ein bisschen um. Er war bestimmt eine dieser Erscheinungen die normalerweise sowas niemals betreten würden aber er grinste dabei innerlich. Der Edelmann sah dass Morna auch hier war und ihr Schatten, er sah Ali und grinste leicht.

Er lief dann rüber zur Theke und an Ali und Morna vorbei  den Herrn der er nicht kannte ignorierte er mal frech Hallo Morna, Ali sagte er grinsend und lehnte sich an die Theke um die Frauen ein bisschen zu beobachten.  Als er sah dass der Komische Kerl ein Spielchen machte schmunzelte er kurz und schaute ihn dann ein bisschen wütend an der arme leckere Rum sagte er so dass er es hören würde und beobachtete das weitere geschehen weiterhin

Mornairas Augen blitzten kalt und wütend auf.

Zuerst einmal...werter Engelnachfahr..bedarf es mehr als einen Schuss um meine Agarwainu auch nur in Bedrängnis zu bringen..aber nett..mir eure Träume mitzuteilen..die wollte ich unbedingt schon immer erfahren.., zischte sie leise.

Skeptisch zog sie eine Augenbraue hoch.

Habt ihr Salzwasser getrunken? Habt ihr mich je was anderes als Rum trinken sehen?

Mornaira brodelte vor Wut. Langsam trat sie noch einen Schritt zurück und aus der Pfütze am Boden hinaus.

Das schöne Essen...nun gut..., sie zog ihr Pulverhorn und streute ein wenig Pulver auf den Boden..Edge kühl musternd, wirbelte dann herum und griff nach einer der Fackeln...nahm schliesslich ihre vorherige Position wieder ein..Noch nicht gelernt..das man nicht auf die Weise mit mir oder meinem Rum spielt...? Ich würde mich da nun etwas schneller wegscheren..sonst..., das Lächeln wurde kälter,......sonst trifft der Sohn noch den Vater..

Mornaira schmunzelte als sie Paladin bemerkte...und lächelte kurz..lies aber Edge nicht aus den Augen.

Nun?

Edge schaute Paladin skeptisch an, richtete aber nicht das Wort an ihn... Er seufzte auf und schüttelte schließlich den Kopf...
Euch Frauen kann man es auch nie recht machen... Wenn man euch belehren will, meckert ihr und wenn man euch recht geben will, meckert ihr auch....

Er schnappte den Arm von Mornaira, in welcher die Fackel war, schaute ihr genau in die Augen.. Sein Gesicht drückte aus, was er nun zu gerne machen würde... Doch er flüsterte lieber etwas, was grade mal Mornaira hören konnte, wenn sie sich denn auf ihn konzentrierte...
Der erste Engel hatte eine Leidenschaft für Euch...
Der zweite Engel hatte eine Leidenschaft für Spiele...
Und ich habe eine Leidenschaft für... Nennen wir es mal "euer Spiel"...
Er verstärkte kurz den Druck seiner Hand, ließ aber dann blitzartig los...
Dann schnappte er sich zwei Rumkrüge und bot Mornaira einen an..

Tut mir echt furchtbar leid... Ich wusste nicht das ihr so empfindlich darüber seid, dass ich einen Rumkrug umkippe... Aber vielleicht? Edge ließ den Krug fallen und er zerschellte auf dem Boden.... Die Pfütze wurde größer... Ihr schmeißt doch oft einen derartigen Krug an die Wand? Vielleicht gefällt euch das so besser? Dann trank er aus dem zweiten Krug ein Schluck und kippte ihn hinter sich aus... Also dann... Die Spielregeln sind klar... Ich brauche mindestens zwei Schritte, ihr hingegen nur einen kleinen Katzensprung, mein kleines, sanfes, süßes Kätzchen... Edge wollte Mornaira weiter provozieren und er wusste, dass diese Worte oft Probleme zwischen Mornaira und seinem Vater hervorholten....

Er beobachtete das Spielchen von diesem Komischen Kerl skeptisch vor allem da er nun noch mehr vom guten Rum verschüttete. Trank ein bisschen Rum aus einer Flasche die er sich von der Theke nahm und grinste dann schelmisch.

„Werter Herr, wenn ihr Rum verschütten wollt macht das doch mit eurem und nicht mit den guten von Morna hier“ sagte er und zündete sich eine Zigarre an um das Spielchen noch ein bisschen Feuriger zu machen. Er nahm die Flasche Rum in die Hand und trank einen Schluck daraus.

„Der Rum ist besser wenn man ihn trinkt aber er Brennt bestimmt auch sehr gut wollen wir es mal Testen?“ sagte er grinsend und blieb neben Morna Stehen und nahm einen Langen Zug von der Zigarre damit die Glut darin schön heiss blieb. Er wusste dass er nun auch in der Pfütze Rum stand ihn störte das aber nicht. Ein Bisschen Risiko musste ja sein „na Morna, ein bisschen mehr Risiko gefällig?“ fragte er sie grinsend und zwinkerte ihr zu

Bei dem Rum an ihren Stiefeln würden die Flammen sie vielleicht finden, aber Mornaira liebte viel zu sehr die Gefahr als auch nur mit einem Muskel zu zucken.

Vergesst es..Engel und ihre Nachfahren konnten noch nie etwas mit Rum anfangen...nun Edge? Ein wenig Wärme gefällig?

Schmunzelnd sah sie Edge an, aber auch mit einem wütenden Funkeln..warte nur..wenn mein Racheengel dein Schiff trifft..

Vor allem..Edge..wer hat euch gestattet mich einfach zu berühren?

Sie schnellte einen Schritt vor und es knallte als eine harte schallende Ohrfeige Edges Gesicht traf, dann wich Mornaira wieder einen Schritt zurück. Es war sicher nicht schmerzhaft..aber umso mehr eine Demütigung.

Wollt ihr nun doch werden, wie euer Vater? Immerhin redet ihr mich an wie er..., dann wurde ihr Gesicht noch kälter und ein triumphierendes Lächeln erschien, ..bedeutet das etwa ihr wollt auch Sterben wie er? Zudem erwartet mich doch einfach draußen auf den Meeren...

Ihre Hand wanderte langsam zu ihrem Gürtel und legte sich um einen ihrer Wurfdolche..sie traute Edge sicher nicht und belauerte ihn weiter.

Edge biss die Zähne zusammen als die Hand Mornairas ihn traf... Es war zwar nicht sonderlich schmerzhaft, aber sehr überraschend und tat desshalb doch irgendwie weh... Glücklicherweise klatschte sie so, das Edge sein Gesicht auf Paladin mitdrehte..

Was glaubst du eigendlich wer du bist? Denkst du hättest eine leiseste Ahnung was ein guter Rum ist? Ich weiß selbst das dieser Rum nicht unbedingt schlecht ist, doch je nach Verwendungsart kann er durchaus auch besser wirken, wenn er auf den Boden fällt...

Zu gerne hätte Edge nun die Beherschung verloren... Doch das war nicht sein Ziel...

Mit eurer Hand seid ihr wenigstens schneller als mit der Pistole... Nichts für ungut... Diesmal wollte Edge sie nicht weiter provozieren... Er wartete lieber... Dann richtete er das Wort wieder an den jungen Piraten, der nun ebenfalls in der Pfütze stand...

So versucht euer Glück jetzt, oder lasst es... Werft sie runter, ich bin mal gespannt ob ihr noch bevor es hier brennt schon springen würdet oder nicht?

Edge drehte sich um und ging zwei Schritte von den Beiden weg, jedoch war er immer noch in der Rumpfütze...

Paladin grinste, sah dass der Kerl ein bisschen weiter weg ging und schaute dann zu Morna. sei mir nicht Böse sagte er grinsend, zog an der Zigarre und schnippte sie dann dem Kerl vor die Füsse in den Rum.

Er guckte dann den Kerl wieder an und grinste schelmisch na dann gucken wir mal wem zuerst heiss wird sagte er grinsend und sah dass der Rum Langsam anfing zu Brennen

Mornaira  blieb kurz neben der Pfütze stehen. Sie schwieg und beobachtete einfach nur die Szenerie, die sich ihr bot. Noch war sie ruhig, aber wer sie kannte, wusste das es sich mit einem Wimpernschlag völlig ändern konnte. Bei Paladins Worten machte sie nur eine ruhige beschwichtigende Handbewegung und dann eine weitere in Richtung Wirt, der bereits mit einer Decke eingreifen und die aufkeimenden Flammen ersticken wollte. Noch nicht..sprachen ihre Augen..als sie ihn kurz ansahen..dann fixierte sie wieder fest Edge.

Edge drehte sich gefühlslos und kalt zu Paladin um..

Machst es also doch? Na dann, bin ich mal gespannt wer zuerst springt...

Die Flammen umgaben Edge und kamen immer näher... Er strich seinen Mantel ab..
Das gute Stück soll ja nicht anbrennen.
Bestellte sich dann einen Rum und sah dabei zu, wie sich die Flammen nun über die ganze Pfütze ausbreiteten.

Er grinste und blieb ruhig in der Pfütze stehen, die Flammen umgaben nun seine Stiefel und züngelten hoch zu seinem Mantel.

Naja dann warten wir doch mal ab bis es euch zu Heiss wird sagte er Grinsend und zwinkerte Morna zu. Paladin trank wieder genüsslich aus der Flasche Rum die er noch in der Hand hatte und grinste verschmitzt.

Er griff dann in eine Tasche seines Mantels und zog sich eine Zigarre aus der Raus. Paladin zündete die Zigarre am Feuer an und nahm dann einen genüsslichen Zug und schaute zu Ali frech wie immer

Wagt ihr etwa nicht..was ihr ersehnt? Euer Vorfahr war wohl doch mutiger?

Mornaira grinste und deutete auf jene Kiste unter dem Flügel an der Wand. Sie starrte Edge fest unverwandt in die Augen und begann zu summen...ganz leise und sanft..was alle Engel und Engelssöhne fürchten.

Drei verschiedene Menschen redeten gleichzeitig auf Edge ein. Eine Person sollte erstmal lernen wie man zuhört... Die zweite Person war ebenfalls nicht würdig angehört zu werden, doch bei Mornaira hörte Edge genau zu.. Dann sprach er zu Paladin..

Du bist ruhig und gelassen... Das gefällt mir... Du könntest es noch zu einer menge Ruhmtaten bringen, das heißt, wenn du nicht vorher hier verbrennst. Steig lieber aus, bevor es zu späht ist.
Edge schaute zu Boden... schade, der Rum verbrennt ziemlich schnell... Dann fuhr er mit der Hand durch die Flammen, zog eine kleine Flasche mit Rum und trank einen kräftigen Schluck...
Weißt du welcher Rum wirklich gut schmeckt? Der aus Eastwood, hat sogar SIE mal beeindruckt gehabt... Er deutete mit dem Kopf auf Mornaira...

Dann wand er den Blick zu Mornaira, seine Augen waren glasig, so wie sie noch nie waren..
Ach Kätzchen... Ihr verwechselt mich mit meinem Vater, aber? Was ist aus euch geworden? Seit wann lasst ihr euch stärken und schützen von einem Piraten, der nicht der dunkeln Seite angehört?

Edge grinste, schaute dann zur letzten Person...

Lernt eure Ohren zu nutzen, erst dann solltet ihr den Mund auf machen... Dann kommen vielleicht die richtigen Töne heraus.. Ich habe es grade schon gesagt, das ich nichts von dir will... Da kenne ich Frauen die sind schöner und vorallem Inteligenter...Ob eines der beiden Dinge auch auf Mornaira zutrifft?Ihr sollt nur verstehen das sich die Welt nicht um Miss Perfekt dreht... Ich weiß nicht wie es die anderen Kerle hier sehen, aber ich bin ein Pirat und mehr an Geld und Kämpfe intressiert, als an ein dahergelaufenes Stück wie dich...

Edge setzte sich in die Flammen hinein und schüttelte den Kopf.. Was ist nur aus dem Piratenzeitalter geworden? Der Schatten bekommt unterstützung von helleren Gesellen... Jede Frau denkt sie wäre so bezaubernd, das sie jeden Mann rum kriegt und auch die Seeschlachten zwischen wahren Größen sind zum erliegen gekommen...

Nun schaute Edge herausfordernd zu Paladin..
Sitzen ist doch um einiges angenehmer als stehen... Außerdem ist es sogar viel Wärmer... Also traust du dich?

Paladin grinste schelmisch als er dem Kerl seine Ansprache hörte und setzte sich dann auch hin. Dass sein Mantel dabei das Feuer ausmachte dafür konnte er ja Nichts. Er rauchte dabei weiterhin an seiner Zigarre und grinste immer noch schelmisch.

Er schaute zu Morna und reichte ihr die leere Rumflasche kannst du mir bitte noch eine bringen meine dunkle Wildkatze? sagte er Lächelnd und schaute ihr in die Augen. Paladin schaute dann wieder zum Kerl Thja ihr kennt mich scheinbar noch nicht und könnt mich deswegen nicht einschätzen. Ich sage euch nun mal eins, ich liebe das Risiko und das Abenteuer und deswegen bin ich auch keiner der anderen Angsthasen die sich als Piraten versuchen

Die Flammen gingen zuneige. Auch der letzte Funken brannte aus und zurück blieb nur ein schwarzer Fleck der auf das Feuer hindeutete.

Du bist also wirklich ebenfalls hier drinn geblieben. Meinen Respekt hast du junger Pirat..

Sprach Edge zu Paladin. Er stand auf, bestellte einen Rum für alle Anwesenden und ging in die Richtung einer hinteren Ecke. Ein kurzer Blick über seine Schulter und Edge erkannte, dass nun die richtige Gelegenheit da war. Leise sprach er etwas..
Die Feindschaft zwischen unseren Familien besteht lange genug... Jetzt wird sie ein Ende finden.
Edge zog eines seiner kleinsten und schärfsten Messer aus dem Ärmel hervor und es landete in seine Hand.
Noch hielt er den Kopf gesenkt und ging gradeaus weiter in die dunkle Ecke....

Dann drehte Edge sich blitzschnell um und rannte auf Mornaira zu. Der restliche Ablauf geschah in Sekunden... Diese Sekunden liefen wärend ständiger Verwirrung ab.
Zunächst zischte Edge an Paladin und Aliyah vorbei, in die Richtung wo Mornaira stand.
Als dieser nun mit einem Schritt genau neben ihr stand, zog er die Klinge und stach zu.
Danach verschwand er auch schon aus der Tür...

Edge war sich nicht sicher, wo er Mornaira erwischt hatte, jedoch war seine Klinge mit Blut verschmiert, also musste er sie getroffen haben...
Er schmiss die Klinge weg, in die Büsche hinein und begann zu rennen... Nach mehreren hundert Metern blieb er stehen und schaute zu der Taverne, Edge konnte sie grade noch so erkennen...
Ob sie stirbt? Ob ich nun sterbe? Es ist mir egal, dieser Angriff war es mir wert...

Mornaira bemerkte die Bewegung aus den Augenwinkeln..sie wich noch aus, spürte dann aber einen brennenden tief stechenden Schmerz in der Seite kurz unterhalb ihrer Rippen...

Was? Wie kannst du es wagen!

Ihre Hand wanderte zu ihrer Seite und tastete behutsam über die Stelle..sie zog sie zurück und ihre Fingerspitzen waren rot und klebrig. Mornaira griff nach dem Rum und leerte ihn.

Langsam..sehr langsam folgte sie Edge...blieb in der Tür stehen.

Was bildest du dir eigentlich ein? In meiner Taverne benimmt man sich.

Ihre eine Hand umschloss fest den Griff ihres Hadafangs...sie löste die Schnalle des Umhanges und er rutschte zu Boden und blieb auf der Schwelle der Taverne liegen...dann trat sie langsam hinaus..lauernd umkreiste sie Edge und blieb an einer besseren Position schliesslich stehen...zog die Klinge aus der Scheide..lies sie aber noch gesenkt. Angreifen wollte sie ihn nicht.

Edge bemerkte Mornaira nicht. Er war nur glücklich das er sie getroffen hatte. Dann drehte er sich um und ging langsam den Weg hinunter richtung Bucht. Unterwegs hatte er aber ein seltsames Gefühl, als ob er beobachtet würde.... Also zog er sein Säbel, welches bei dem letzten Beutezug heraus kam. Nun verharrte er auf eine Stelle. Um ihn herum nur Bäume und Büsche, alles war dunkel... Nicht die beste Position für einen Kampf, also schloss er die Augen und versuchte semtliche Bewegungen zu hören...

Mornaira huschte ihm hinterher..lautlos..katzenhaft mit gezogener Klinge. Sie hätte ja auch mit ihrem Peacemaker, es für immer beenden können. Nicht das sie ein sauberer Schuss in den Rücken störte, aber sie war nun neugierig. Was sollte diese Aktion wirklich bezwecken? So folgte sie Schritt um Schritt dem Edge, bis jener stehen blieb. Leise trat sie aus ihrer Deckung.

Das euch Rum nicht bekommt, weiss ich ja..auch um eure Vorfahren weiss ich..aber nun mal ehrlich..was soll das alles?

Lauernd beobachtete sie jede seiner Regungen.

Den Säbel leicht schief stellend bereitete Edge sich für einen Angriff vor, ebgenfalls konnte er so Reagieren..

Was soll ich dazu sagen? Habt ihr meinen Worten nicht gelauscht? Dieser Kampf geht zu lange, es wird Zeit das wir ihn beenden. Der Angriff war eine Ankündigung und eine Einladung. Nun sind wir hier alleine, keine weitere Person kann dazu stoßen. Also wird nun die Entscheidung gesucht. Wenn du nicht mitkämpfst, hast du halt direckt verloren.
In den Augen von Edge loderte Hass. Er wusste bald wird er selbst sterben. Entweder durch die Klinge seiner Feindin, oder durch das eigene Gift, welches er in seinen Rum tat, bevor er trank...

Mornaira schüttelte den Kopf.

Gut..knie einfach nieder..ein Schwertstreich und du hast deinen Wunsch erfüllt!

Sie lächelte kalt..sehr kalt, aber lies ihn sicher nicht aus den Augen.

Edge stellte sich hin, streckte die Arme von seinen Körper. Nun war er schutzlos, niemals hätte er jetzt reagieren können.

Beende es jetzt, oder ich werde es tun.. zischte er Mornaira an...

Mornairas Blick wurde lauernd.

Warum sollte ich? Ich sagte doch..auf die Knie!

Sie beobachtete ihn aus zwei kleinen Schlitzen und trat einen Schritt zur Seite.

Edge nahm den Säbel wieder richtig in die Hand und machte die ersten Schritte auf Mornaira zu. Dann jedoch sachte er ein. Er fiel auf die Knie, ohne eine weitere Bewegung zu machen... Es war unmöglich zu sagen, ob er es nun mit Absicht getan hatte, oder ob es das Gift war...

Misstrauisch beäugte Mornaira die Szenerie..trat einen Schritt zurück.

Was hast du wirklich getrunken? Seid wann folgst du meinem Befehl? Hast du mir gar genau zugehört? Nicht das es mich stört.

Kalt lächelte sie ihn an..schön ein Engel im Staub zu meinen Füssen.

Edge blieb regungslos. Er verzog keine Miene und seine Augen wurden langsam glasig. Dann jedoch funkelten sie nocheinmal auf und er grinste Mornaira an. In seinem linken Ärmel regte sich was... Die Klinge fiel nicht so schnell in seine Hand wie er es wollte. Sie bleibte hängen...

Mornaira sah die Bewegung und stellte blitzschnell ihren Stiefel auf die Hand.

Sprich endlich! Was treibst du? Tsts nicht doch...keine verborgene Klinge..

Sie setzte ihm die Klinge ihres Hadafangs an die Kehle.

Edge spührte keinen Schmerz, dann schaute er Mornaira genau an...

Ich sterbe so oder so... Nach meinem Angriff werde ich hier nicht so leicht raus kommen, also habe ich eine Vorkehrung für den Tod getroffen. In ein paar Minuten ist es um mich geschehen und wenn ich in der Zeit noch die Chance bekomme dich zu verletzen, so nutze ich diese auch..

Er schaute ihr selbstsicher in die Augen und wartete nur darauf, das sie die Klinge nun nicht nur an seiner Kehle sondern auch in seine Kehle hält...

Mornaira schüttelte den Kopf.

Das erklärt viel..sehr viel...du zögerst im falschen Moment zuviel..wie..

Sie lächelte kalt.

Wie..dein Vater...Engel bleibt eben Engel...

In ihren Augen glomm kalter Hass.

Sag Bitte..vielleicht gewähre ich dir dann dein Ende.

Langsam spührte er die Folgen des Giftes. Es war ihm egal ob sie nun gewinnt oder nicht. Er hatte sich nie wie ein Engel angesehen also kann er auch seine Ahnen nicht beleidigen...
Bitte....

Gut..weil es dein Wunsch ist..so geselle dich zu deinen Ahnen..zu deinem Vater..und grüsse sie von mir..

Mornaira schloss einen Moment die Augen..zog den Hadafang zurück und rammte ihn dann tief in die Brust von Edge...drehte sie Klinge und beschleunigte so die Wirkung der vielen Blutrillen.

In deinem Tod...zeigst du wahren Mut...

Mornaira trat einen Schritt zurück und zog dann ihre Klinge heraus.

Der Körper von Edge fiel leblos zum Boden. Sein Herz hörte auf zu schlagen. Die letzten Regungen seines Körpers geschahen durch den Wind...

Edge ist tot...

(rp-off: danke an dich morna :bow für deine tolle mithilfe beim letzten rpg von Edge :party von nunan wird Edge auch die see nicht mehr befahren, denn ich hab mich zu einen neuanfang entschlossen :flower also man sieht sich unter neuen namen, neuer flagge und vielleicht neuen beziehungen

lg The Rated-R Superstar Edge ---- rp-on)

(RP OFF: Bitte Edge..und Ruhe in Frieden^^ Verliert Morna zwar einen alten Gegenspieler..was schade ist..aber gut..*grinst geheimnisvoll*)

Mornaira beobachtete regungslos und kalt wie das Leben aus Edge wich. Sie ging kurz in die Knie und legte seine Waffe wieder in seine Hand, schloss sie. Ein stummer letzter Gruss an einen alten langen Feind mit dem sie, genau wie mit seinen Ahnen viel erlebt hatte. Dann wendete sie sich um und schritt langsam zurück in ihre Taverne. Eine Hand verbarg sie unter dem Umhang und presste sie auf die Wunde. Die Klinge des Hadafangs ruhte in ihrer anderen Hand und war blutgetränkt als sich die Tür hinter ihr Schloss.

Rum..sofort!, harschte sie den Wirt an und lies ihren Blick wandern..ein kleines kaltes Lächeln umspielte ihre Gesichtszüge.

Paladin hatte das treiben verwundert beobachtet. Wie der Kerl Morna angriff und dann davonrannte. Wie Morna ihm Nachging und wollte fast nachschauen machte es aber dennoch nicht. Als Morna zurückkam und Rum verlangte stand er auf und ging zu ihr rüber während er seinen Mantel wieder glatt strich und die Kohle abputzte.

Morna was ist los? fragte er sie und lehnte sich neben ihr an die Theke. Paladin schaute sie an und beobachtete sie

Mornaira sah Paladin kalt lächelnd an.

Nun...eine Lektion..mehr nicht.., sie funkelte den Wirt an und bald hatte sie ein volles Rumglas in der Hand, leerte es in einem Zug. Noch störte sie die Wunde nicht, noch war ein wenig Zeit..später dachte sie.

Ich könnte es noch anders sagen...das Spiel dieses Engels ist vorüber...

Paladin schaute sie an naja dann haben wir nun wenigstens ruhe vor ihm. Er zwinkerte ihr zu und seufzte Leicht. statt hier rum zu trinken solltest du lieber die wunde säubern gehen die er dir doch zugefügt hat flüsterte er ihr ins Ohr und schaute sie dann Streng an.

Los ab mit dir ins Hinterzimmer oder muss ich dich zwingen? Fügte er grinsend hinzu und lächelt sie wieder an

Auf Mornairas Stirn entstand eine kleine Falte...und sie sah Paladin herausfordernd an.

Rum hilft aber doch immer..., raunte sie leise und etwas verstimmt.

Ab? Zwingen? Pff.., sie schüttelte den Kopf.

Es geht schon.., sie beugte sich vor, angelte sich die Flasche Rum, füllte dies Mal nicht das Glas auf, sondern trank in grossen Zügen direkt aus der Flasche.

Paladin seufzte leise und schaute sie weiterhin an klar Rum betäubt den Schmerz, stillt aber nicht die Blutung

Er umarmte sie leicht und schaute sie an ich komme auch mit wenn dir das lieber ist sagte er schelmisch und zwinkerte ihr Zu. Jemand muss doch schauen dass niemand fremdes noch rein kommt fügte er grinsend hinzu und nahm auch einen Schluck Rum von der Flasche die er ihr kurz aus der Hand nahm bevor er sie wieder zurückgab

Ich sagte doch..es geht schon..., fauchte Mornaira sichtlich gereizt und trank weiter.

Sie schüttelte den Kopf und in ihren Augen loderte ihr Feuer, als sie ihn wieder ansah.

Ich kenne weit aus schlimmeres...

Er schmunzelte leicht ok kleine Wildkatze sagte er und zwinkerte ihr zu.

Paladin lässt von ihr ab und ruft den Wirt zu sich dass er ihm einen Krug und eine volle Flasche Rum bringt und er beginnt den Rum genüsslich zu trinken.
Er schaut immer wieder zu Morna und lächelt Verschmitzt

Mornaira kippte Rum um Rum beharlich hinab..die betäubende Wirkung kam nur langsam und nicht so, wie sie es sich wünschte. So krachte schliesslich der Rumkrug an eine der Wände und zerbarst in tausend Scherben. Mornaira zischte ungehaltend undeutlich etwas sehr unfreundlich klingendes vor sich und schnaubte innerlich...Engel..ihre Nachfahren...
Sie fühlte und zog schliesslich das schwarze Tuch fort..es war blutgetränkt..rasch zog sie ein neues hervor..es fehlte noch, das sie offensichtlich alles einsaute. Nur sehr langsam und sehr widerstrebend huschte sie langsam durch den Schankraum in Richtung der unscheinbaren schwarzen Holztür, die zu den hinteren Zimmern führte...

In der Tür wendete sie sich noch einmal um..erst glitt ihr Blick durch den Raum..am Schluss zu Paladin...dann huschte sie durch die Tür...erst als sich die Tür schloss und keine Blicke mehr sie trafen, blieb Mornaira stehen und lies das Zittern kurz zu, dann schwankte sie weiter in das erst Beste schlicht eingerichtete schlichte Zimmer, zu dem geräumigen Bett und lies sich in die Kissen fallen. Nun atmete sie erst einmal durch. Kurz glitt ihr Blick durch den Raum..gut es würde gehen.

Mornaira verschloss die Wunde schliesslich mit Schwarzpulver. Das hintere Zimmer roch beissend nach verbrannten Fleisch. Rasch verbarg sie alles unter Tüchern.. zog die Kleidung zurecht. Nach einer Weile huschte sie aus dem Zimmer hinaus und zurück in den Schankraum. Kurz werden alle Anwesenden gemustert..dann huschte sie lautlos wieder zu Paladin...schnappt sich einen Krug Rum und leert ihn.

Nun brauche ich aber wirklich Rum..

Das Weib tigerte ruhelos durch die Taverne, schliesslich kletterte sie in die Höhe und strich kurz über den Engelsflügel. Übermütig und die Gefahr suchend lies sie sich rückwärts hinab fallen. Erst dann nahm sie auf dem Tresen Platz und sang leise, während immer wieder Rum ihre Kehle hinab rann.

Ein Schattenweib auf des toten Engels Kiste,
Ho ho ho und 'ne Buddel mit Rum!
Ein Schattenweib  schrieb der Teufel auf die Liste,
Schnaps und Teufel brachte sie um! Ja!
Ein Schattenweib auf des toten Engels Kiste ,
Ho ho ho und 'ne Buddel mit Rum!
Ein Schattenweib  schrieb der Teufel auf die Liste,
Rum und Teufel brachten sie um! Ja!

Rum und Teufel brachten sie um!

Zurückgezogen hatte sich die Schattenherrin, lang im Verborgenen diesem und jenem gefolgt. So betrat sie gleich einem Schatten die düstere Kaschemme, auf jener dunklen Insel. Auf einem der vielen Rumfässer Platz nehmend und sich grosszügig einschenkend, erklang schliesslich leise und nahezu sanftmütig ihre Stimme, die der Wind wohl fort trug durch die Dunkelheit.

Keelhauled

My friends I stand before you
To tell a truth most dire
There lurks a traitor in our midsts
Who hath invoked the captain's ire
He don't deserve no mercy
We ought to shoot him with a gun
But I am not an evil man
So first let's have a little fun

We'll tie that scoundrel to a rope
And throw him overboard
Drag him underneath the ship
A terrifying deadly trip

Keelhaul that filthy landlubber
Send him down to the depths below
Make that bastard walk the plank
With a bottle of rum and a yo ho ho

I will not say what he has done
His sins are far too grave to tell
It's not my place to judge a man
But for them he will burn in hell
The sharks will dine upon his flesh
And Davy Jones will have his soul
Take his money and his hat
He won't need them where he's gonna go

But first lets tie him to a rope
And throw him overboard
Drag him underneath the ship
A terrifying deadly trip

Keelhaul that filthy landlubber
Send him down to the depths below
Make that bastard walk the plank
With a bottle of rum and a yo ho ho

Kielgeholt


Meine Freunde, ich stehe vor euch
Um eine höchst grässliche Wahrheit zu berichten
Es lauert ein Verräter in unseren Mitten
Der den Zorn des Käpt'ns heraufbeschworen hat
Er verdient keinerlei Gnade
Wir sollten ihn mit einem Gewehr erschießen
Doch ich bin kein böser Mensch
Also lasst uns erst ein bisschen Spaß haben

Wir werden diesen Schuft an ein Seil binden
Und ihn über Bord werfen
Ihn unter das Schiff ziehen
Ein grauenvoller, tödlicher Ausflug

Kielholt diese dreckige Landratte
Schickt ihn hinab in die Tiefen
Lasst diesen Bastard über die Planke gehen
Mit einer Flasche Rum und einem yo ho ho

Ich werde nicht sagen, was er getan hat
Seine Sünden sind viel zu schwer, um sie zu erzählen
Es steht mir nicht zu, einen Mann zu beurteilen
Doch für sie wird er in der Hölle brennen
Die Haie werden von seinem Fleisch speisen
Und Davy Jones wird seine Seele bekommen
Nehmt sein Geld und seinen Hut
Er wird sie nicht brauchen, wo er hingehen wird

Doch zuerst lasst uns ihn an ein Seil binden
Und ihn über Bord werfen
Ihn unter das Schiff ziehen
Ein grauenvoller, tödlicher Ausflug

Kielholt diese dreckige Landratte
Schickt ihn hinab in die Tiefen
Lasst diesen Bastard über die Planke gehen
Mit einer Flasche Rum und einem yo ho ho

Mit leisen Schritten, die trotz des Holzsteges, der vom Anlegeplatz, von der ankernden Agarwainu ~ dem rabenschwarzen Schiff mit den blutroten Segeln, wegführte, dem blutbefleckten Racheengel der Schattenherrin, führten eben jene die eher schlanke und kleine Gestalt mit den fast bis zum Boden reichenden langen pechschwarzen Haaren direkt auf eine düstere noch tiefer im Schatten liegende Kaschemme zu. Eine Kaschemme, welche einen besonderen Schatz barg, die Flügel eines Engels, welches nun die Wand zierten. Ein Lächeln huschte über das blasse Antlitz der Schattenherrin mit den pechschwarzen Augen, Augen so klar und trügerisch wie die stille See, wenn sie scheinbar friedlich wie jetzt im Mondlich da lag. Nur ein knarzen der Holztür verriet, das sich bei Nacht und Nebel wer Zutritt verschafft. Mornaira ~ das dunkle flammende Herz, die schwarze Seele von Nephilim, dem dunkelsten aller Häfen, stets von schützenden, trügerischen Schatten umgeben, war zurückgekehrt. Immer noch wirkte die Schattenherrin blutjung, wenn nicht gar unscheinbar. Die nachtschwarzen Augen blitzten auf, als sie leise flüsterte. "Ich bin zurück gekehrt, schwärzer denn je..wacht auf Piraten..der Schatten ist erwacht und regt sich." Sanfte leise geflüsterte Worte, melancholisch, lockend, bezirzend und freundlich. Ja ein jeder war hier Willkommen..ob er Vergnügen oder Vergessen sucht, verirrt war oder gar Freund oder Feind. Geräuschlos setzt sich die Schattenherrin ins hinterste Eck, wo sie eins wird mit dem Schatten, einzig die Wandfackeln werfen ein bizzarres Licht- und Schattenspiel, wobei es eher mehr Schatten ist, ein kaltes blaues Feuer. Sie war zurück und der Schatten erwacht.

Langsam und bedacht erhob sich Shadow von seinem Platz an der Kartenstube. Die Zeit hatte ihn mittlerweile eingeholt und es war ersichtlich, dass er nicht mehr der junge Engel von damals war. Macht das Schiff klar! Wir laufen aus. Schon seit Jahren war er nicht mehr so energisch gewesen, doch hatte er ein Flüstern im Wind vernommen. Wie früher stand er am Steuer seines Schiffes, welches sanft aus dem Hafen in die weite See gleitete. Es war ein ruhiges und mildes Wetter, es gab kaum Wellengang und so schnitt der Schiffsbug durchs Wasser. Mit vollen Segeln steuerte Shadow auf eine ganz bestimmte Insel zu. Sein erster Maat kannte diese Gewässer nur zu gut. Der aufsteigende Dunst, welcher sich nach und nach zu einem immer dichter werdenden Nebelschleier entwickelte, hatte schon bald das gesamte Schiff umhüllt. Als die Sicht immer schlechter wurde, erreichte Shadow das Ziel seiner Fahrt. Ohne ein Wort zu sagen, begab er sich zu einem der Beiboote und betrat kurz darauf das Festland.

Den Kragen des Mantels hoch geklappt und die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, begab Shadow sich zu dem Gebäude, welches fast unscheinbar alleine auf der gesamten Insel stand. Durch die Kapuze wurde das eine Auge des Engels komplett verdeckt und so trat er durch eben jene Tür hindurch. Ohne einen Ton zu sagen, schritt er an der junge Dame vorbei, drehte sich einmal um sich selbst und schaute die Person gläsern an.

Stille..eigentlich hatte sich neben den Nebeln eine tiefe Stille über die Insel und die dunkle Kaschemme gelegt. Die Schattenherrin saß weiterhin ruhig und zurück gelehnt ein Glas Rum in der Hand im Eck und hing ihren Gedanken nach, melancholisch, in sich gekehrt. So viele waren längst fort, in die tiefen der Meere versunken für alle Zeiten oder eben verschollen, nur vergessen eben nicht. Es war eine Ewigkeit her und doch lies manches sie nicht los, sie hatte versagt, beim wichtigsten all ihrer Schwüre und war so nur tiefer in den Schatten gestürzt und viel immer noch, wandelte sich, wurde reiner, tiefer, schwärze. So entgingen ihr die Vorboten einer Annäherung gänzlich, selbst das leise Knarzen der Tür als sie aufschwang, die sich anbahnenden leisen Schritte. Nicht einmal der Blick, der auf ihr ruhte, drang zu ihr, denn die schwarzen Augen starrten in die golden schimmernde Flüssigkeit,langsam und bedächtig drehten die blassen Hände das Glas wieder und wieder, fasziniert und weit fort in Gedanken in andere Zeiten und Gezeiten verstrickt, spiegeln sich in den schwarzen die goldenen Strudel wieder.

So so, ihr seid also aus der Versenkung aufgetaucht und ruft nun still und heimlich den Rest eurer Bande zurück? Dabei seid ihr doch bloß ein Schatten eurer selbst. Es ist fast schon enttäuschend, wie Geistesabwesend ihr hier sitzt.

Shadow setzte sich an den Tisch, noch immer war nicht sonderlich viel von ihm zu erkennen. Ihr solltet mit eurem Geflüster acht geben. Denn wer Wind sät, könnte einen Sturm ernten. Willkommen zurück unter den Lebenden. Er ließ seinen Blick durch die Taverne streifen. Sie hatte sicherlich auch schon bessere Tage erlebt und diese ungewohnte Stille war fast schon beunruhigend.

Ruckartig hebt sich das schwarze Haupt und mit unverhohlenem Misstrauen ruhen die nachtschwarzen auf ihrem Gegenüber, das sich nicht nur dreist angeschlichen hatte, wann bei allen trügerischen Untiefen der Meere hatte sich jener genähert, geschweige die Tür benutzt, nein er setzt sich, zeigt sich nicht und sieht sich um, als wäre er in sein Heim eingetreten. Mit gehobener Braue gleitet der Blick über jene Gestalt, welche wohl selber schon bessere Tage gesehen hatte und tief in der Schattenherrin glimmt ein ungutes Gefühl auf, mahnend aus ganz anderen weit entfernten Tagen, die längst vergangen. "Was schert es euch, was ich mache? Ich bin der Schatten, trifft es wohl eher, wenn schon.", leise Worte, sanft wie der Wind und doch von einer gewissen Kälte, verstimmt war sie, hat er sie doch wirklich überrumpelt, vor allem aber versucht sie das aufkeimende Gefühl in sich zu erfassen. Langsam lösen sich die nachtschwarzen von ihrem Gegenüber, ob es nun klug war oder nicht, wandern durch den Raum, ehe sie ruckartig nach oben gleiten, sie sich halb abwendet um über und hinter sich zu sehen, an jene Wand der düsteren Kaschemme, an der majestätisch auf ihre Art schöne, grosse Engelsflügel die Wand zieren.

(http://fs5.directupload.net/images/171002/bo8imonq.jpg)

Langsam wendet sich die Schattenherrin wieder ihrem Gegenüber zu, greift ruhig nach der Rumflasche und einem weiteren Becher und schenkt von der goldenen Flüssigkeit grosszügig ein, ehe die Flasche abgestellt wird, sie sich wieder zurücklehnt. "Vielleicht will ich ja Wind säen und Sturm ernten..sicher das ihr mich unter den Lebenden wähnen wollt?", ja sie war sich sicher, wer da über die Schwelle getreten war, sicher sie musste blutjung und unerfahren wirken, ein trügerischer Schein. Wieder waren es nur leise Worte, nachdenklich, in sich zurückgezogen.

Shadow betrachtete die beiden Flügel an der Wand, während er sich beiläufig unter dem Mantel über eine seine Schultern strich.

Ein wirklich schönes Geschenk, welches ihr damals bekamt. Aber sagt, seid ihr noch immer die, welche damals verschwand? Weiterhin so besessen von Engeln und alles was mit ihnen in Verbindung steht?

Er lächelte und schob die Kapuze zurück, strich sich eine Strähne aus dem markanten Gesicht und ließ seinen Blick auf das Weibsbild ruhen.

Fast schon zu schade für die Federn, dass sie einsam hier ausharren müssen.. Beinahe beiläufig erwähnte Shadow diesen Satz.

Ohne es zu merken wandert die eine Hand auf die linke Seite nahe dem Rippenbogen, sanft streichen die Krallen über die filigrane silbrige Narbe, eine Narbe, die nur eine Klinge aus reinem Licht hinterlassen kann. Kurz sieht sie sich selbst zusammenbrechen, wäre nicht ein späterer getreuer Schatten aufgetaucht..mühsam beendet die Schattenherrin die aufkeimenden Erinnerungen und verbannt sie, zwingt sich ihr Gegenüber genauer zu betrachten. Langsam verengen sich die rabenschwarzen Seelenspiegel, und skeptisch wird die Bewegung über die Schultern weg beobachtet, ehe ein sanftes Lächeln erscheint, selbst die Schwarzen sanft aufblitzen. "Mit wem habe ich das Vergnügen? Ihr scheint ja wahrlich gezielt zu suchen. Jene..welche verschwand...wenn jene in den Nebeln verschwand..", leise sanft klingende eher abwesende Worte, ehe die Flügel an der Wand wieder betrachtet werden. "Für ein Geschenk...der rechte Ort.."

Ich bin der Eine, welcher seine Flügel verbergen kann und suche die junge Dame, welche seit Generationen in Verbindung mit meiner Familie steht.  Er musterte die augenscheinlich junge Dame. Doch scheinbar hat die Zeit im Dunkeln euch nicht so gut getan, wenn ihr mein kommen erst so spät bemerktet.

Shadow war sich nicht sicher, ob er seine liebste Spielkameradin einfach so um einen Gefallen bitten könnte, oder es doch ein großer Fehler wäre, damit an Mornaira heranzutreten.

Sagt.. Seid ihr noch immer so angetan davon, einen Engel in eurer Nähe zu haben?

Es Klopft an der Tür.

Ein kurzes mässig begeistertes Schnauben kann der hitzige Rabenschopf nicht unterdrücken, ehe sie nach außen völlig kühl wird. "Flügel? Ernsthaft?", zischt sie leise und grollend. Wurde man dieses lästige Federvieh denn niemals los? "Nun um so mehr..WAS treibt euch ausgerechnet hier her?" Ein Nicken gen der Flügel, eine wortlose Warnung, was Engeln für ein Schicksal hier blühen kann. "Was schert es ausgerechnet euch? Mir geht es hervorragend." Naja, bis auf das sie eben jene Stelle fühlt, an der die Narbe jener Lichtklinge ihren Leib ziert. "Nun normal ist um die Zeit keiner hier...zumindest keiner euresgleichen..wenn ihr seid, was ich befürchte...sicher ich hab ein Herz für tote Engel!" Dann ruckt der Rabenschopf gen Tür. "Wer wahrhaft Einlass begehrt..findet offene Türen..gleich was er ist..", gehts leise und ruhig gen Tür, ehe die schwarzen skeptisch auf dem bereits anwesenden Gast zum Ruhen kommen.

Sanft strich Shadow den Mantel von seinen Schultern und seufzte leise, bevor er ihr antwortete. Ich bin nicht an einem Kampf mit euch interessiert. Anders als ihr hinterlässt die Zeit ihre Spuren an mir und meinem Körper. Nein, ich stelle mich anderen Herausforderungen, jedoch fällt mir jemand ein, welcher wohl nur zu gern die Klinge mit - oder für - euch kreuzen würde...

Shadow streckte sich und fühlte fast beiläufig an seinen Schulterblättern, noch hatte er die Kraft sie zu verbergen. Wie lange sein eigener Körper ihm jedoch noch gehorchen würde, wusste er nicht. Ich frage mich, ob ihr in der Lage wärt, ihn zu überzeugen...

Odo betritt den Raum.

Er kam nicht um her ein Teil des vorherigen Gespräches mit anzuhören.

Sein Blick drang direkt zu dem alten schmächtigen Greis der dort saß und von Engeln sprach.

"Was meint Ihr wer Ihr seid? Von Engeln in so einer Gegend zu sprechen.

Odo nahm zog sein Rapier und streckte es dem alten entgegen.

Ich werde gerne derjenige sein der für die Herrin hier seine Klinge kreuzen lässt.

Doch er stoppte. War es gewollt was er machte? Würde er Anerkennung oder Spott ernten wen er jetzt diese Greis massakrierte?

Er sah wie angestrengt der alte Mann etwas versuchte zu verbergen. Odo steckte sein Rapier wieder in die Scheide und kehrte ihm den rücken zu.

Ihr seid es nicht wert!

Junge Frau, was könnt Ihr mir zu trinken anbieten? fuhr er ohne Unterbrechung fort.

Wieder eine Bewegung, die nur eines auslösten Anspannung in der Schattenherrin, Skepsis. "Kein Kampf...aber für und mit mir die Klinge kreuzen? Also ihr wollt nicht kämpfen..aber irgendwer will es..fein..wo ist dieses irgendwer? Redet nicht drum herum..spukt aus was ihr wirklich sucht und eilt euch..meine Geduld ist nicht existent..was wohl an eurem markantem Duft liegt!", kühle Worte, noch zügelt sie sich. "Nun viel mehr...muss wenn ich überzeugt werden und bei dem was ich erahne, wird das schwer.", leise warnende Worte. Langsam wendet sie sich dann aber doch dem anderen Gast zu, der den Raum betritt. Hört besser auf ihn..der weiss, was man in meiner Nähe besser nicht zur Sprache bringt." Kurz blitzen die schwarzen Augen mit einem gewissen Feuer auf und eine kleine kaum erkennbare Geste, ehe sie sich abwendet, es war nicht ihre Sache, wenn die zwei aneinander geraten. Viel mehr wird mit leisen Schritten, die kurze Distanz bis zum Tresen überwunden, nahezu geräuschlos, jene schwarzen Kelche gegriffen und grosszügig mit Rum gefüllt, natürlich drei an der Zahl, wenn auch nur zwei gegriffen werden. Mit einem leichten Schmunzeln nähert sich die Schattenherrin leise dem zuletzt eingetretenen Gast, bietet ihm den Kelch an. "Euer Begehr soll natürlich gestillt werden.", abwartend beobachten die Schwarzen aufmerksam beide Gäste, wenn ihr Misstrauen ganz offen auch nur einem gilt.

Langsam und mit prüfendem Blick nahm Odo den Kelch, setzte ihn zum Trinken an ohne den Blick von der Herrin zu lassen.
Sie schien aufgebracht. Jedoch wusste er nicht ob es an seiner Aktion lag oder ob die andere Person im Raum schuld daran war.
Nach einem tiefen Schluck aus dem Kelch, nahm Odo sich einen Hocker und setzte sich an den Tresen, dem Fremden immer noch den Rücken zugewandt.

Mit gesenktem Kopf über seinem Kelch sprach er ruhig bestimmend.
Prost! Bringt diesem Greis doch auch einen Rum. Ich komme für die Kosten auf.
Er warf 3 Golddukaten auf den Tresen und wartete nun auf eine Reaktion.

Shadow schüttelte seinen Kopf bei dem aufbrausenden Temperament des Neuankömmlings, er blickte die Dame an, bevor er zu der Herausforderung etwas erwiderte. Ruhig, beinahe schon verachtend, winkte er ab. Ich sagte bereits, dass ich nicht hier bin um die Klingen zu kreuzen. Noch dazu ist dies nicht der richtige Ort für so etwas. Wenn es euch jedoch befriedigt und euer Gemüt beruhigt, so stecht zu. Ich habe keine Furcht vor dem Tod.

Dann wandte er sich der Dame im Raum wieder zu und ignorierte den frechen Kerl vollkommen. Er ist in Kontakt mit der Dunkelheit gekommen, wäre vermutlich ein ausgezeichneter Schatten.. Du solltest ihn dir mal ansehen und selbst urteilen. Ein Grinsen huschte über Shadows Gesicht, als er sich wieder zu Odo drehte. Nein Danke kleiner Mann, ich wollte mich nicht all zu lange hier aufhalten. Nur eine alte... Bekannte.. wieder sehen.

Langsam ging er zur Tür hinaus, blickte erneut über seine Schulter in die Taverne, überlegt es euch, Schattenherrin. Vielleicht vergrößert dies eure Sammlung.. Shadow war des Kämpfen müde geworden. Aus Anstand hatte er sie in dem Raum verborgen, doch nun ließ er seine zwei Flügel sichtbar erscheinen. Er spielte mit einer der Federn, als er sich langsam zurück zu seinem Schiff begab.

Kurz zieht Mornaira das Näschen kraus, Engel..., ehe eine Mischung aus unterdrücktem verstimmten Stöhnen und Durchseufzen ihre Lippen verlässt, vor allem aber wird erst einmal der Rum in einem Zug geleert, wenn auch mit einem Anheben ihres Kelches gen Odo. Im Grunde setzt sie gerade an, eine hoffentlich nicht zu knurrige Antwort Odo zu schenken, als sich die schwarzen Augen doch leicht verengen und jede Aufmerksamkeit umgehend auf dem anderen ruht. Allein diese vertraute Bewegung, also hatte der Gestank es gleich verraten, abfällig, leise mit einer Mischung aus Misstrauen und unverholenem Hass, folgen knappe Worte. "Engel! Das ihr es wagt.." Ohne das sie es wirklich merkt für wenige Augenblicke, gleiten die Fingerspitzen der anderen Hand, über jene feine Narbe, welche eher einen hellen Schimmer in sich birgt, zeichnet sie nach, ehe eine Braue bei den Worten des Engels hoch ruckt und sie wirklich leise und kühl lacht, wenn dieses Lachen so schnell und impulsiv es folgte, auch bereits wieder stirbt. Auch um sich ein wenig zu zügeln, wendet sich die Schattenherrin wieder dem anderen Gast zu. "Verschwendetes Gold..." Mit einer langsamen katzenhaften Bewegung setzt sie sich dann aber doch besser auf den Tresen, schlägt die Beine übereinander, so das sie beide Gäste im direkten Blick hat, die Krallen tippeln einen schnellen Takt auf dem Holz. "So so..euer ..ja was ist das in eurem Fall..Jungengelchen?", allein das letzte Worte birgt unverholene Abscheu, "Glaubt er ist dunkel? Nun Wahnsinn ist ja ein Wesenszeug von euresgleichen..na wenn er sich traut.." Was hatte sie dem Schicksal je angetan, das es sie so bestraft??? Da ihr Kelch inzwischen leer ist, in ihr aber zu vieles hochlodert, greift die eine Hand mit einer schnellen Bewegung nach Odos Kelch und wird sofern er nicht ebenso flink reagiert oder sie aufhält, jenem ihm rauben und ebenso schnell leeren, wie den eigenen, nur um dann nach zu schenken, während die Krallen der anderen Hand weiterhin jenen schnellen Takt auf dem Holz anstimmen. "Na eure Flügel stutze ich euch jeder Zeit..", ein kurzes Nicken gen den Flügeln an der Wand.

Odo lies Mornaira gewähren.
Er kochte vor Wut über diese abfällige Bemerkung und die Abweisung des Rumes.
Mit einem Wippernschlag sprang Odo auf, stand vor der Tür direkt vor diesem Engel der gerade seine Flügel ausgebreitet hatte.
Ihr habt also keine Ahnung wen Ihr hier vor euch habt? So lasst es mich euch zeigen. raunte Ihn Odo an.
Odo Packte die Flügel von Shadow, riss ruckartig und mit voller Kraft nach rechts und links und hatte daraufhin das Flügelpaar in den Händen.
Er verpasste ihm noch einen Tritt vor die Brust so dass, Shadow rückwärts zurück taumelte.
Und jetzt brüllte Odo: Setzt euch hin, Ihr sprecht von Dunkelheit wie Schatten, jetzt wisst Ihr wie dunkel meine Seele ist. Trinkt, entschuldigt euch bei der Herrin des Hauses und hofft auf meine barmherzige Geste euch leben zu lassen.

Odo begab sich zurück zum Tresen, sei blick galt nur Mornaira. Er schmiss die Flügel zu Boden und nutzte den Moment aus und Griff Mornairas Schopf.
Zog Sie zu sich küsste Sie innig und sagte dann:
Dies war mein Rum oder? Ich habe dafür gezahlt. Also werde ich ihn auch Trinken, aus einem Kelch oder wenn es euch lieber ist, direkt aus eurem Mund.
Und jetzt lachte er.
Wobei letzteres deutlich besser schmeckt.

Für einen kurzen Moment funkelte etwas im Auge von Shadow auf, er verdeckte es mit seiner Hand, bevor er sich erneut zur Taverne umdrehte. Wer glaubst du eigentlich,
 wer du bist? Nur ein weiterer dahergelaufener Muschelschupser, der glaubt ihm gehöre die Welt. Shadow fühlte die Fleischwunden in seinem Rücken und betrachtete die Blutlache unter ihm. Er streckte seine Arme nach vorne und ließ die Gelenke knacken. Fast schon drehte er sich selbst die Schultern aus. Weißt du Kleiner, du solltest an deiner Überzeugungskraft arbeiten. Frage die dunkle Lady lieber einmal, wie genau man an solche Flügel kommt. Shadow drehte sich wieder weg und erneut tauchten zwei Flügel aus seinem Rücken auf. Du bist nicht der Erste, der es versucht. Aber ganz bestimmt der Letzte, der sie bekommt. Und Schattenherrin? Gebt dem Kleinen eine Chance, wenn ihr ihn begegnet. Die Flügel in der Taverne sehen einsam aus...

Shadow schritt den Weg hinunter zu seinem Schiff, welches kurz darauf in See stach, zurück in Richtung der Heimat..

Kalte Wut geschuldet längst vergangenen Tagen liessen den Griff um den Kelch Odos fester werden als beabsichtigt, kurz zitterte Mornaira, wenn auch nur einen Wimpernschlag lang, wenn sie sich auch vehement zusammen riss, nicht weil Odo die überfällige Lektion erteilte. Eine Lektion, die sonst so oder so erfolgt wäre. "Nur zu..ich halte euch gewiss nicht auf..", leise Worte, die nur Odo galten. Amüsiert folgen die Schwarzen Odos Schritten auf sie zu, ein erfreutes Funkeln zeigt sich in den tiefschwarzen Augen, bei dem Geschenk, das er ihr quasi zu Füssen legt, ehe sie seinem fordernden Zug nach gibt und ihn mit einem von dunklem Feuer und Wildheit erfüllten Kuss belohnt, umgarnend und mehr versprechend, aber vor allem einen, der Odo den von ihr geraubten Rum teilweise zurückschenkt, an dessen Ende geniesserisch das oft scharfe Züngchen kurz die Lippen der Schattenherrin streifen. "Was sagt euch, eure innere Stimme, wie es mir lieber ist? Eine besondere Note ist schon angenehm..scheinbar schmeckt euch ja die Dunkelheit.", verspielte leise Worte mit gesenkter Stimme. Ein kurzes Räuspern, mit einem tiefen Seufzen, wird wieder der Engel betrachtet. "Jemand dessen Name noch aus alten Tagen einen verheissungsvollen Klang hat!" Den "Kleinen" hatte sie gerade wundervoll im aufflammenden knisternden Schattenfeuer, das sie einem geschenkt hatte, ertränkt, verdrängt. "Na scheinbar bleiben Flügel hier nicht lang einsam..." Bei allem was sie war..das konnte doch nicht schon wieder so sein...

Ein neues Schiff steuert die Bucht der Insel an, auf der sich die dunkle Spelunke befand. Dieses Schiff war kleiner, schneller als seines. Dennoch stand Shadow am Steuer und segelte mit gemischten Gefühlen zu den Ort, welchen er erst vor kurzem verließ. Dieses mal war die See rauer, der Wind war aufbrausend und das Wasser peitschte gegen alle Seiten des kleinen Schiffes. Shadow breitete seine Flügel aus und verließ das Steuer. Wenn das Schicksal seines Sohnes wirklich dazu bestimmt sein sollte, würde sich das Schiff schon seinen Weg suchen und am Ziel ankommen. Shadow selbst schritt über das Deck des Schiffes, welches Lange versteckt in seinem Hafen lag. Am Bug des Schiffes angelangt stand er an der Reling und holte sein Fernrohr heraus. Er setzte es an und betrachtete die Taverne, welche gerade so aus der Entfernung zu erkennen war.

"Bist du dir dabei wirklich sicher, alter Herr?" Shadow vernahm das Knarren des Holzes und eine ihm bekannte, jedoch so weit erscheinende Stimme hinter sich. Er drehte sich zu seinem Sohn um und schaute mit starrem Blick durch ihn hindurch. "Vergiss niemals woher du kommst. Versuch es erst überhaupt nicht kleiner Mann," mahnend erhob Shadow seine Hand, als er die Klinge seines Sohnes aufblitzen sah. "Ich bin zwar nicht mehr so wie früher, jedoch reicht es noch immer für einen Rotzlöffel wie dich. So einfach wie deine Mutter bekommst du mich nicht nieder gestreckt."

Ein Lächeln huschte über das Gesicht des Jungen, welcher den Dolch weg steckte und dafür seine Flügel präsentierte. Nun sah man zwei Wesen, eines mit weißen, fast glänzenden Flügeln und gegenüber einen Jungen, dessen Federn sich langsam schwarz verfärbten. "Aber Dad, ich würde dir doch niemals etwas an tun können... - Aber fühlt sich dein Blut genau so an wie das von Mutter?" Shadow schaute seinen Zögling wütend an, "Ruhe! Unter Deck und in deine Kajüte! Komm mir heute nicht mehr unter meine Augen, oder du wirst die Wärme deines eigenen Blutes spüren!" Nemesis zuckte mit den Schultern und drehte sich um. Er liebte zwar seinen Vater, allerdings hasste er ihn mindestens genau so sehr. Noch war nicht seine Zeit gekommen, den Platz einzunehmen, welchen dieser störrische alte Sack mit dem letzten Fünkchen an Lebenskraft umklammerte.

Die kleine Fregatte hatte ihr Ziel erreicht, während sich die beiden Engel stritten. Shadow sprang hinab und landete auf den Steg. Die Flügel weit gefächert ging er hinauf zur Taverne. Je näher er dem leichten Schein, welcher aus den Fenstern drang kam, umso deutlicher wurde die Klinge, welche auf seinem Rücken lag und über seiner Schulter hinausragte. Die Federn seiner Flügel wurden weiß wie Schnee, wenn sie auch ihre leuchtende Kraft von früheren Tagen verloren hatten. Shadow blickte ein letztes Mal zurück, auf die Bucht in dessen Becken ruhig und geschützt vor der See das Schiff lag, welches er diesem hitzköpfigen Erben hinterlassen hat. Shadow drehte sich zur Tür herum und trat hinein. "Klopf, klopf..."

Odo dreht sich auf seinem Absatz um, in ihm wirft sich die Frage auf "wer ist so dumm, tritt ein und sagt dann Klopf Klopf" .
Da sah er den alten Mann, der vor geraumer Zeit sich als Engel oder irgend so ein Vieh mit Flügeln zeigte.
Odo platzte der Kragen, den er garnicht an hat. Blitzschnell greift er zu seinem Rapier, doch bevor er Ihn ziehen kann legt Morna die Hand auf seinen Schaft.

Eigentlich hatte die Schattenherrin nun wirklich auf Ruhe gehofft, vor allem engellose Ruhe, aber nein, da war schon wieder einer dieser lästigen geflügelten Wesen, ein leises genervtes Stöhnen kann sie nicht mehr runter schlucken, ehe sie trocken und eiskalt Odos Frage beantwortet. "Engel...das kann nur ein Engel sein..", verfaucht und übellaunig, mit aufblitzenden Schwarzen wird der wiederkehrende gelügelte "Gast" begutachtet. "Was an meinen Worten...war nicht zu verstehen??? WAS jetzt schon wieder Engel? Eine Hand legte sich auf ihre Seite, denn der Schmerz nahm zu, wenn sie das auch möglichst verbarg, erst dann folgt sie leise Odo´s Bewegung, tritt neben ihn und legt die Hand auf seinen Schaft. "Warte nur einen Moment..", leise Worte. "Engel...sprich schnell..", die andere Hand hat inzwischen jene dunkle Klinge erreicht, die sich noch verborgen in schwarzem Leder an ihrem Rücken befindet.

Shadow grinste und schritt langsam weiter zur Theke. "Bei meinem letzten Besuch hatte ich aus Höflichkeit euch diesen Gefallen getan und die Bitte des Mannes abgelehnt. Aber da er so nett war und mich beim letzten Besuch nach draußen begleitete, wollte ich sein Angebot natürlich auch gerne annehmen." Er lehnte sich an eben genau dieser Theke an und betrachtete die beiden anderen Personen. "Also werte Lady der Schatten, welche Art von Rum wird hier gelagert? War es nicht euer Motto eine jede Person hier willkommen zu heißen?"

Fast schon in Zeitlupe griff Shadow hinter seinen Rücken und zog die kleine, mit Diamanten verzierte Klinge. "Sagt, kennt ihr euch eigentlich noch immer mit den verschiedensten Waffen der Meere aus? Ich hatte mir in der Vergangenheit mal die Mühe gemacht und versucht, einen Lichtstrahl hier hinein zu bekommen. Nachdem euer Andenken an den Ersten nicht ganz verschwand, überlegte ich mir, man könnte es erneut probieren." Verspielt ließ Shadow die Klinge des kleinen Messers über den Thresen gleiten und borte die Spitze leicht in das Holz. "Leider werde ich wohl nicht mehr dazu kommen, einen solchen Test zu unternehmen. Also dachte ich mir, ich überlasse es euch, als persönliches Andenken. Die Flügel werdet ihr ja nicht gebrauchen können, so stümperhaft, wie sie genommen wurden." Er ließ die Klinge im Holz stecken und blickte an die Wand, wo die Flügel eines Anderen hingen.

"Es ist wirklich ein Jammer, dass ihr nur noch Fauchen könnt und eure Krallen verloren habt. Aber nun sagt, wie viel ist die Waffe wert? Ich habe meinen Beutel mit dem Gold leider daheim liegen lassen und hoffe doch, auch hiermit zahlen zu können?"

Noch ganz verdutzt das die Herrin des Hauses es wagt sein Klinge zu blocken, wird dieser alte Mann auch noch frech.
Sie sagte Piraten sind Willkommen, nicht Witzfiguren. Und jetzt tut euch selbst den gefallen und seht zu das Ihr Land gewinnt, bevor ich meine guten Manieren gegenüber der Herrin hier ablegen muss. raunte er ihn zornig an.

Der Griff um die dunkel schimmernde Klinge wird fester, als sie ihre Hand in der sie ruht, offen zeigt. Eigentlich hat sie Odo gerade abgehalten, aber ihre Hand, die ihm Einhalt gebot, wird so schnell, wie sie sie ausstreckte, zurück gezogen. "Ihr habt hier rein gar nichts zu melden...Engelchen!, wieder leise gezischte Worte, während sie den Drang unterdrückt, ihre eine Hand doch an eine Stelle zu legen. "Für euch gar keinen.." Kaum blitzt jene helle Klinge auf, die nun wirklich zu viele alte Schatten wachrüttelt, weicht Mornaira instinktiv einen Schritt zurück, ihre Schwarzen ruhen nur noch auf der Klinge. "IHR wagt es mit SO ETWAS HIER her zu kommen? Schon wieder ein Andenken?", schneidend kalte Worte entspringend dem dunklen Feuer und dem tiefen Hass auf Engel. So aufbrausend wie sie zuvor war, so gleichgültig wird sie kurz danach, weicht wieder zurück und wendet sich ab, wenn auch längst ihre dunkle Klinge fest umschliessend, wird kurz Odo´s Blick gesucht, nur ihre Schwarzen haben sich gewandelt, nur noch Kälte, Hass spiegelt sich in ihnen, jedes Feuer ist fort, jede Verspieltheit. "Leg sie ab..", leise gewisperte Worte, nur an Odo gerichtet, während sie scheinbar gleichgültig am Engel vorbei geht, gen Rumfass..wenn auch nur um in den Rücken des Engels zu kommen um hinter jenem die dunkle Klinge fester zu umschliessen und erneut Odos Blick zu suchen, sollte jener Engel so dumm sein, wie die Engel zuvor...

Leicht und fast unscheinbar zuckten die Flügel von Shadow. Die angespannte Stimmung in der Taverne und die in der Luft liegende Spannung war fast erdrückend. Shadow drehte das Messer mehrfach in der Luft und fing es wieder auf, bevor er Mornaira antwortete, ohne sich zu ihr zu drehen. "Natürlich, ihr seht doch, dass ich es dabei habe. Ich trug es bisher immer bei mir, schließlich kann man ja nie wissen, wann man es gebrauchen könnte." Er piekste sich selbst ein paar mal in den Handrücken, bis eine leichte Blutspur zu sehen war. "Aber leider ist die Klinge viel zu stumpf, um die Haut wirklich gefährlich zu verletzen. Wollt ihr es auch versuchen?" Er streckte seinen Arm nach hinten hinaus und hielt Mornaira die kleine, aber für sie doch so tödliche Waffe entgegen.

Dann musterte Shadow den Mann, welcher noch vor ihm verblieb. So jung wie er auch war, Odo verzog keine Miene. "Nun, welcher Name haftet eigentlich an euch? Oder seid ihr auf den Meeren nur als der übermütige Flügeldieb bekannt? Es tut mir furchtbar leid, dass ich euch bisher nicht die gebührende Aufmerksamkeit geschenkt habe." Shadow stieß sich vom Thresen ab, weiterhin den Blick gen Odo gerichtet, "Aber wenn das Herz der werten Lady so sehr in meiner Nähe zu schlagen beginnt, dann werde ich euch wohl doch besser verlassen. Ich möchte ja kein böses Blut zwischen uns erzeugen." Mit einem lächeln stand er zwischen den Beiden, erneut regten sich die Flügel und entfalteten sich noch etwas mehr, breiteten sich erneut aus. "Lass dich nicht zu sehr stechen, in deinem jugen Körper." Shadow warf der hinter sich stehenden Mornaira die kleine Klinge zu.

Odo ist ein wenig verwundert über die Aussagen dieses Mistkerls. Er stört ihn deutlich beim Hof machen. Doch was passiert wenn er Ihn einfach Umbringt? Tut er Ihr einen gefallen oder missfällt es ihr?
Er denkt sich nur "No Risk, No Fun" und lässt ein Marlpfirem aus seinem Ärmel in seine Hand gleiten.
Odo setzt sich in Bewegung, innerhalb eines Wimpernschlages steht er hinter dem nichtgewünschten Gast. Packt ihn heftig am Hinterkopf, knallt ihn mit voller Wucht auf den Tresen und drückt sein Gesicht fest darauf.
"Habt ihr jetzt genug gesprochen? Oder habt ihr noch einen Wunsch bevor ich eurem Tristem Dasein ein Ende setze?" er rammt gleichzeitig seine Eispickelähnliche Waffe in den Linken Flügel Von Shadow.

Dreht seinen Kopf zu Mornaira rüber und fragt sie mit einem breiten Grinsen:Oder habt ihr etwas dagegen, junge Frau?

Das dunkle Feuer loderte mehr und mehr in den Schwarzen der Schattenherrin auf, sie behielt beide im Blick, vor allem aber jene aufblitzende helle Klinge. Ihr Griff um ihre nachtschwarze Klinge, hat sich längst so sehr gefestigt, das jene kurz erbebt, nein im Grunde braucht die Schattenherrin einen Moment, um sich zu fangen, vor allem ohne jenen Laut, was sie stechend fühlt zu überspielen, wenn auch feiner kaum erkennbarer eiskalter Schweiss auf ihr ausbricht. Die Worte bringen ihr Gemüt endgültig in Rage, wenn sie sich auch mühsam so lange zügelt, bis Odo dem Bengelchen eine neue Lektion geschenkt hat oder auch nur den Engel "festnagelt", die weiteren Gedanken werden wirklich weggesperrt, ebenso die vor dem inneren Auge ablaufenden Erinnerungen, welche je hervorbrechen, egal wie weit sie sie verbannt hatte. "Ich habe etwas dagegen das es atmet..nicht mehr..nicht weniger..", gezischte kalte Worte, mit einem düsteren Klang, der nur selten in ihrer Stimme aufglimmt. Langsam lautlos nähert sie sich dem Engelchen. "Falsche Taverne..am falschen Tag..denn ich vermag es nicht..zu vergessen ..noch weniger zu vergeben..", fast lieblich geflüsterte Worte nachdem sie sich zum Engel hinab gebeugt hat, ehe sie schweigt, die Stille wirken lässt und erst dann den Engel umfasst, möglich das es fast wie eine Umarmung wirkt, nur um in jener "Umarmung", die tiefschwarze Klinge, welche nun vielleicht kurz leicht rötlich schimmert, dann wieder tiefschwarz und kalt tiefblau, an die Brust des Engels legt, langsam sehr langsam sie tiefer drückt, so das erst nur ein feiner Schnitt entsteht, noch, sich aber die Klinge unaufhaltsam, mit all ihrer Dunkelheit sich ihren Weg in des Engels Herz bahnen, leise wispert die Schattenherrin erneut liebreizend und sanftmütig. "Alle Engel sterben einsam..und alle Engel sterben, wenn sie sich auf meinen Schatten einlassen.." Die Hand mit ihrer Klinge ist ruhig, aber der kalte Schweiss nimmt zu und sie erbebt, geschuldet einer anderen Stelle, welche inzwischen unerträglich brennt.

Bei dem Angriff von Odo machte Shadow keinerlei Anstalten der Gegenwehr, erst als sich die dunkle Schattenherrin zu ihm gesellte und etwas sagte, ballte er für einen kurzen Moment die Hand zur Faust. Mit geschlossenen Augen erlebte er die Entscheidungen in seinem Leben erneut und ein Lächeln huschte über sein Gesicht. "Kleiner, du bist ja fast so Handzahm wie die Dame es immer schon war." Bereute Shadow etwas aus seinem Leben? War es ein Fehler sich selbst zu verurteilen und hier bewusst richten zu lassen? Dann spürte Shadow einen leichten Druck, noch war kein Schmerz in der Berührung auch wenn sich ein leicht rötlicher Faden bildete.

"Also habt ihr euch schlussendlich doch durchringen können," langsam und zaghaft öffnete er seine Augen und blickte seine Henkerin direkt an. Vorsichtig griff er nach ihrer Hand und legte den Kopf leicht schief, so wie damals ein Anderer. "Schon damals..." Shadow hustete, als die Klinge etwas weiter in ihn eintauchte, "genießt ihr es? Was.. was gefiehl eu.. euch besser? Als.. ich sie führte und ihr an meiner Stelle wart, oder.. oder ist es jetzt für euch schöner?" Shadow lockerte seinen Griff um ihre Hand. Er hatte die letzte Frage gestellt, die er fragen wollte. Er machte keine Anstalten davon, um sein überleben zu kämpfen, oder sich selbst das Leben zu nehmen. Ein letztes Mal hustete Shadow und zog scharf die Luft an, ein Blutgerinnsel bildete sich in seinem Mund, aus reiner Höflichkeit drehte er seinen Kopf zur Seite, als er die Tropfen ausspuckte. Die Augen bereits geschlossen, ließ hielt er den Kopf trotzdem aufrecht. Als die Klinge sein Herz erreichte und durchstieß verfärbte sich mit zunehmender Geschwindigkeit sein Hemd. Mit immer mehr Blut getränkt, sackt Shadow komplett zusammen. Nur die Flügel blieben sturr und aufrecht gehalten. Eine leichte Verfärbung bildete sich auch in den obersten Federn ab. Langsam aber doch wich die letzte Lebenskraft aus seinem Körper. Den Kopf schon lange gesenkt machte Shadow seinen letzten Atemzug in den Armen der dunklen Lady.

Odo schnappt sich den Leblosen Körper von Shadow, schaut kurz zu Mornaira und fragt:" Wollt ihr die Flügel haben? Denn wenn nicht werde ich ihn rupfen und seine Federn in ein Laken wickeln und als Kissen nutzen."
Gespannt auf Mornas antwortet wirft Odo die Leiche über seine Schulter, mit der Absicht in auf sein Schiff zu bringen, dann von seiner Mannschaft rupfen zu lassen und schließlich den Haien zum fraß vorwerfen.

Natürlich dringen die letzten Worte und Atemzüge des Engels zur Schattenherrin durch, ein kühles Lächeln auf den Lippen, schweigt sie, ehe sie leise entgegnet. "Ihr wisst, warum ich gezögert habe...wer wenn nicht ein Engel?! Lass los..jetzt!", kühle Worte, Mitleid hat sie nicht, dennoch im alles beendenden Tod verwehrt selbst sie dem ärgsten Feind nicht, jene letzten Antworten. "Ich geniesse es in vollen Zügen..es war längst überfällig..ein kleiner Beginn..ein Preis...der gezahlt werden muss an den Schatten!" Kurz glimmt ein dunkles bedrohliches Feuer auf, dennoch bleibt die Stimme bewusst leise, verbergend, gefasst, beinahe lieblich. "Das jetzt gefällt mir..eure letzten Atemzüge gehören mir..nur mir!" Ein tiefes Durchatmen, denn Hass lodert auf und eine kalte Wut, wieder erinnert sie dieser Engel an ihre schlimmste Niederlage, jenen Moment in dem sie den alles beendenden Tod fühlte, mühsam atmet sie tiefer durch und lächelt leicht, wenn auch immer mehr Schweissperlen die Stirn der Schattenherrin benetzen. "Lass los..lass den sanften tiefschwarzen traumlosen Schlaf über dich kommen, sanft und endgültig!" Sie fühlt wie der Griff des Engels sich löst, sieht wie seine Augen schwinden, in die letzte tiefe Schwärze eintauchen, er schwindet mehr und mehr. Leicht schmunzelt sie, wenn auch ein wenig verkrampft und mühsam, denn es wäre nicht nötig ihr den Anblick von Engelsblut zu verwehren, labt sie sich doch daran und geniesst es, benetzt es sie doch längst, da sie mit dem Engel zu Boden sackt, in die Knie geht, zitternd und sich mühsam beherrschend, bis ja bis des Engels Licht in ihren Armen erloschen ist und diese Stille..diese süsse Stille des Todes sich ausbreitet, dennoch senkt sich leicht das Haupt der Schattenherrin und die tiefschwarzen Augen schliessen sich, als sie ihre Arme von dem Engel löst, er langsam von ihrem Schoss rollt, kurz bevor er von ihr weg gezogen wird durch Odo, die Bewegung vor diesem Zupacken entgeht ihr, verschwimmt. Nur wenige Worte erreichen sie, mühsam setzt sie sich selbst den Sinn hoffentlich richtig zusammen und schaut lächelnd auf, eine Maske mühsam hoch gezogen. "Die Flügel gehören eigentlich an die Wand..aber da genügen jene ersten Flügel..die du ihm genommen und mir vor die Füsse gelegt hast..diese gehören dir allein..mach damit was du willst.." Nur ein leises sanftes Flüstern an Odo mit jenem Klang in ihrer Stimme, der nur ihm allein gebührt, ein leichtes Nicken, soll er seinen Plan in die Tat umsetzen jetzt, denn sie hat andere Sorgen, also gilt es das Lächeln und alles zu bewahren bis zu jenem Moment, an dem Odos Schritte leise verklingen und sie allein ist, denn sie fühlt bereits, was folgt und unterdrückt es allein durch ihren Sturkopf, ein Kraftakt, der nicht ewig währen kann, zumindest rechnet sie damit, nur ob es auch so kommt.

Der junge Herr des Schiffes trommelte gelangweilt auf der Reeling mit seinen Fingern herum. Das er nun der Besitzer dieses Kahns ist, war unumstritten. Auch wenn Nemesis nicht wusste, was auf dieser Insel vorgefallen ist war eines doch sicher, dass sein Vater nicht mehr auf dieses Schiff zurück kehren würde. "Er hat es also wirklich übertrieben.. Hoffentlich findest du deinen Frieden in der anderen Welt Papa." Er bekreuzigte sich kurz und sprang dann hinunter auf den Steg, "warum hast du dich dann nicht einfach direkt von mir abstechen lassen?" Nemesis schüttelte seinen Kopf und betrachtete die Federn. Wieder nahmen mehr Federn in seinen Flügeln die Farbe der Dunkelheit an. Er atmete einmal kräftig durch und schon waren sie wieder verschwunden, die verräterischen Flügel, welche hier nur den Tod bedeuten würden.

"Dann wollen wir dem Sieger des Kampfes mal gratulieren.." Langsam schritt er den Weg entlang und entdeckte eine unbekannte Person, welche ihm entgegen kam. Kurzzeitig leuchtete in seinen Augen etwas auf, denn was dieser Mann über seiner Schulter trug, das war ihm bekannt. Nemesis konnte seine Zunge nur schwer zügeln und auch gerade noch rechtzeitig verhindern, der Person hinterher zu blicken. Er ignorierte Odo und lief zur Taverne. Die Tür stand noch offen und ein seltsamer Geruch stieg ihm entgegen. Seine Hände verkrampften sich, mehrere tiefe Atemzüge waren notwendig, um die alte Ruhe zurück zu erlangen und dann betrat er diesen dunklen Ort, an dem sein Vater starb. In dem Raum sah er sie, die Herrin der Schatten.

"Ähm... Entschuldigen Sie? Können Sie mir zufällig sagen, wer der Besitzer dieses Etablissement ist? Ich bin auf der Suche nach einem guten Tropfen." Erst jetzt sah er die Blutspuren im Raum. Er schüttelte leicht den Kopf und setzte sein Lächeln auf seine Lippen, "ich.. ähm... scheine wohl zu einem ungünstigen Zeitpunkt gekommen zu sein. Dann werde ich es -" seine Stimme wurde leiser und langsam entwickelte sich ein Selbstgespräch, "stech sie einfach ab, die hat unseren Alten auf dem Gewissen.. - Spinnst du? Ich renn doch nicht durch die Gegend und töte einfach irgendwelche Leute!" Nemesis schüttelte den Kopf, "natürlich tust du das, du bist ein Pirat. Oder hast du das schon vergessen? - Ich.. ja schon aber... NEIN?!"

Nemesis löste sich aus seinen Gedanken und übertrat die Türschwelle endgültig. "Verzeiht mir, wo sind meine Manieren, mich einer so hübschen Lady nicht vorzustellen. Mein Name ist NemesisAhh.. ähhm.. und mit wem habe ich das Vergnügen, wenn mir diese Frage erlaubt ist?"

Odo meinte in seinem Augenwinkel etwas vorbeihuschen gesehen zu haben, doch er war sich nicht sicher. Er bracht den toten Körper mit den Flügeln zu seinem Schiff, warf ihn über die Reling an Board und rief seiner Mannschaft zu: "Schneidet ihm die Flügel ab, rupft die Federn dann daraus, werft die Leiche über Board und die Flügel vorne als Galionsfigur auf. So wird jedes Geflügelte Vieh erkennen was ihm blüht, wenn es sich mit Captain Odo anlegt." Seine Mannschaft antwortete geschlossen "Aye".
Zufrieden und dennoch ein wenig in Sorge, denn hat er ein ungutes Gefühl Mornaira alleine gelassen zu haben.
Er ging schnellen Schrittes zurück, hielt dann aber an der Tür inne, denn er hörte eine Kinderstimme aus dem Inneren der Taverne.

Sein Gefühl hat sich also nicht getäuscht und er schritt in die Nebelkrähe.
Mornaira hängt immer noch kniend vor ihrem Tresen. Und nicht weit von Ihr steht eine schmächtige ziemlich junge Gestallt der Sie in diesem zustand anspricht.
Ungehalten geht Odo auf den Jüngling zu und raunt ihn an:" Was fällt dir ein Bursche, siehst du nicht das es der Herrin hier gerade nicht gut geht."
Nun drehte er sich Mornaira zu, ging in die hocke und fragte Sie mit sanfter Stimme:"Möchte Ihr das ich den Besucher eine Zeit draußen beschäftige bis es euch besser geht?"

Abwartend auf die Reaktion von Mornaira und dem Fremden legte er seine Hand auf den Griff seines Schwertes.

Immerhin der Plan geht auf, wie sie es beabsichtigt hat, so bleibt ein Funken Hoffnung in Ruhe sich nun zu sammeln, denn langsam fällt es ihr schwer manches zu verbergen. Wie sagt man so schön..erstens kommt es...zweitens anders..drittens viel zu lang schon..kaum verhallen Odo´s Schritte mit einem beachtlichen Nachklang in ihrem Köpfchen, schliessen sich die nachtschwarzen, eine Hand auf der einen Seite ruhend, eine auf dem Boden, will sie einfach nur hoch, aber ja, sie hätte es wissen müssen, ist man ein Gefiederchen los, erscheint das nächste, aber da sie noch nicht aufsieht, rauscht diese Erkenntnis an der Schattenherrin völlig vorbei. Das wirre Geplapper, was irgendeine sehr jugendliche Stimme von sich gibt, nicht jene Stimme, die sie erhofft hat als nächste zu hören, lässt ihr Feuer gleich überkochen. "Der wirklich schlechteste Zeitpunkt..aber ja..irgendwo da draussen..", kommt es angespannt leise gezischt von der Schattenherrin, so schnell wird Odo auserkoren der Besitzer zu sein, niemals würde sie jetzt anders als derart übertrieben ironisch antworten, wenn das noch dazu führt, das wer auch immer kehrt macht, wunderbar. Abstechen??? Hat er, es, was auch immer gerade gesagt, sie abstechen??? Umgehend hebt sich der Rabenschopf und die tiefschwarzen funkeln mit einem bedrohlichen Glimmen den Fremden an. "Nur ein Rat..das würde ich nicht versuchen..",ruppig herrische befehlende Worte, die mehr Stärke vermitteln, als gerade gegeben ist. "Niemand..", reines Misstrauen, ein mahnendes Stimmchen, sie hat genug andere Sorgen, gleitet ihr Blick viel mehr zu jenem Ding, was ihr gerade das Leben erschwert, ehe sie das Haupt abwendet und die Augen schliesst, um langsam möglichst kontrolliert tief durchzuatmen. Ein unwilliges Murren kann sie gerade nicht unterdrücken, als erneut Schritte in ihr wiederhallen, schnellere, ihr bekannte, die sie langsam aufsehen lassen, Odos Schritte zu ihr versuchen zu verfolgen, was ihre Sinne gerade einfach nicht schaffen, ein weiteres leises Murren, denn eigentlich wollte sie längst wieder einen Schein erweckt haben, auf den eigenen Füssen sein, statt dessen sorgt Odo für ein auf Augenhöhe sein. "Der muss warten..", leisere Worte, gleitet ihr Blick kurz gen jener Engelsklinge, die eine Hand ruht immer noch auf jener Seite, die ihr langsam jeden Verstand raubt, still wandert der Blick zurück zu Odo und sucht den seinen, eine wortlose Aufforderung, die er mit Glück versteht. Der kalte Schweiss auf ihrer Stirn nimmt zu, wenn man jenen auch sicher nur bemerkt, wenn man ihr nah genug kommt, es wird ihr schlicht zu viel, darum auch dem Störenfried geschuldet nur belanglose leise Worte. "Entscheide selber.." Ehe sie entschliesst, das es nun reichen muss, starrsinnig drückt sie sich langsam hoch, wenn auch unsicher, nicht wissend, ob es jetzt von Erfolg gekrönt sein wird, suchend wie sie ein Problem schnellstmöglich beseitigt.

Nemesis zuckte leicht zusammen, als er die besondere Begrüßung von Odo vernahm. "Verzeiht junger Herr, aber ich bin gerade erst vor wenigen Sekunden durch die Tür gekommen. Mit wem habe ich überhaupt das Vergnügen?" Er musterte den Mann, welcher sich da neben der zitternden Dame hockte. Ein gewisser Hochmut scheint doch vorhanden zu sein, bei dem Unbekannten. Aber Nemesis wollte nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Da sich die Beiden anscheinend gut kannten, wäre es wohl fatal hier vorschnell zu handeln.

"Was ist bloß los mit dir? Der dämliche Typ hat gerade versucht, dich von der Seite anzumachen. Sowas kannst du dir doch nicht einfach gefallen lassen.." flüsterte Nemesis zu sich selbst die Aufforderung, einem Tänzchen zuzustimmen. "- Vergiss es endlich. Heute wird kein Blut vergossen, dafür ist schon zu viel rotes Gold geflossen." Dann schaute Nemesis wieder hoch zu Odo, "Nun, ich glaube ein Duell ist jetzt nicht das Richtige. Pirat hin oder her, ich bin einfach nicht in der Stimmung Euch zu verletzen. Außerdem schaut eure Freundin," er zog eine Augenbraue hoch, war er sich doch nicht sicher, ob die Beiden nun bemüht waren, ein Pärchen darzustellen oder nicht, "nicht sehr sicher auf ihren Beinen aus. Ich glaube sie könnte eure Nähe jetzt besser vertragen, als Ihr die meiner Klinge."

Er begab sich an einen der Tische, welche in der direkten Nähe zum Ausgang standen und zückte eine kleine Flasche. "Der Rum hier soll verdammt gut sein, da kann meiner vermutlich nicht mit halten. Aber dennoch - Schlückchen?" Nemesis genehmigte sich ein paar Tropfen, bevor er die Flasche auf den Tisch abstellte und mit einem freundlichen Lächeln zu Odo schaute. "Nehmt meinetwegen keine Mühe auf Euch. Versorgt zunächst die Lady, ich hab es nicht so eilig und kann warten, solltet Ihr einen Krug mit mir trinken wollen."

Ungeachtet was Nemesis da von sich gab, kümmerte sich Odo weiter um Mornaira.Ich bin nur wegen euch zurück gekehrt. sagte er ihr sacht. Half ihr auf die Beine damit Sie wieder einen festen Stand hat und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Als Sie dann fester stand, drehte er sich langsam zu dem Neuling. Das glühen von Mornairas Narbe verriet ihm das hier schon wieder Geflügel in der Nähe sein musste. Er ging mit 2 Krügen Rum auf Nemesis zu, stieß Nemesis Rum mit einem Krug herunter und sagte kurz und schmerzlos:"Trinkt richtigen Rum! Nicht so einen mit Milch gestreckten Punch wie Ihr den dort habt." Odo musterte den kleinen.
Seine Wesenszüge erinnerten ihn an jemanden, jedoch anders als er in Erinnerung hatte.
Bevor er sich einen Hocker nahm, ging er nochmal zum Tresen und nahm noch einen 3. Krug mit zu dem Tisch. Er stellte einen Hocker bereit und fragte Morna:" Wollt ihr euch dazu Gesellen?"

Atemberaubend hallen wirklich zu viele Stimmchen und Worte in ihr wieder, was genervt mit einem Knurren bedacht wird. Es kratzt wahrlich schon genug an ihrem Stolz, das sie Odo zur Last fällt, soweit ihre Gedanken zu dem Ganzen. Eigentlich müsste dieses brennende Pochen, was ihr versucht die Sinne gänzlich zu vernebeln, doch mal enden? Es war doch langsam erloschen, nur um jetzt wieder in aller Heftigkeit zu erwachen, so zischt sie als erstes nur gereizt. "RUHE ENGEL!" Lag es an ihr oder warum glaubte sie eine ganze Horde geflügelter Bastarde wahrzunehmen. Allein schon um ihren Boden zu verschonen, versucht sie ihre gesamte Aufmerksamkeit auf Odo zu legen, ein wahrlich schweres unterfangen, immerhin sitzen klappt, nachdem sie die Geste Odos hoffentlich richtig gedeutet hat, zumindest kommt sie eng neben ihm zum sitzen, nur schwirrt ihr Köpfchen beachtlich. "Bei allem Geflügel! RUHE!", denn für sie beginnt bereits alles wieder zu wackeln. Leise wendet sie sich an Odo. "Die Klinge?", denn diese Lichtklinge wird ihr irgendwann das Atmen erschweren, noch vermag sie es zu kontrollieren, nur wohin mit dem Mistding? Die eine zitternde Hand wird auf jene pulsierend stechend schmerzende Narbe gelegt, um jener Einhalt zu gebieten.

Nemesis zog eine Augenbraue hoch und betrachtete Odo genau. "Keinen Respekt vor dem guten Tropfen.." er sprach leise und schüttelte dabei den Kopf.. "jetzt sei endlich ruhig. Ich habs dir bereits gesagt, dass es heute keinen Kampf gibt! Wenn er so mit den Getränken umgehen möchte, dann ist es seine Entscheidung," Nemesis tadelte sich selbst zur Freundlichkeit. Er blickte zu den Krügen, welche Odo gerade erst auf den Tisch gestellt hat. Für den Bruchteil einer Sekunde huschten seine Augen zwischen eben diesen Krügen und dem Piraten hin und her. Er war bemüht eine Änderung in der Mimik des Mannes zu erkennen.

"Gastfreundschaft hin oder her, kein Grund dafür Paranoid zu sein." Nemesis griff zunächst zögerlich, dann jedoch entschlossen zu einem der Krüge und schaute die beiden Personen an, "gibt es irgendwelche Vorschläge für einen Toast? Ansonsten würde ich Euch eine schnelle Genesung wünschen, junge Dame." Wenigstens sprach er sich selbst diesesmal nicht dazwischen. Manchmal war es schon sehr anstrengend für ihn, sich selbst auszuhalten. Aus reiner Höflichkeit wartete der junge Engel und nahm noch keinen Schluck des Getränks. Noch war schließlich nicht klar, ob einer der Beiden vielleicht nicht doch etwas zu sagen hatten. Nemesis legte seinen Kopf leicht schief. Die junge Dame könnte durchaus die Herrin der Schatten sein, so wie sie sich benimmt. Wobei es doch sehr seltsam schien. Über den anderen Kerl wusste er nichts, schien wohl ein Lüstling oder etwas vergleichbares zu sein. Jedenfalls machte er der Dame doch ziemlich den Hof. Aber bei solchen Dinge wollte der junge Käptn sich nicht einmischen. Es geht ihn schließlich nichts an, solange er seine Ruhe hätte.

Odo war abgelenkt durch Mornas Worte. "Diese Klinge?" kam nur sacht von Ihr. Er beschloss kurzer Hand Nemesis keine weitere beachtung zu schenken und ging erneut zu Mornaira rüber.
Er legte seine Hand über Jene leuchtende Klinge, sodass das leuchten verblasste. Als er sah das dieses Mornaira gut tat, nahm er die Klinge ganz an sich und steckte sie in seinen Mantel.
Ich werde dieses Ding an dem tiefsten Punkt der See für euch versenken, auf das es nie wieder euer befinden stören kann.
Daraufhin hielt er seinen Arm zur stütze bereit. Wollte er Sie auffordern mit ihr zu dem Fremdling an den Tisch zu gehen.
Doch dann dachte er an ihre anderen Worte"Ruhe Engel!" sagte Sie doch ziemlich gereizt. Sollte dieses schmächtige etwas ein Engel sein? Eventuell sogar der Nachfolger von eben jenem den er gerade hat Federn lassen?
Er musterte ihn intensiv um feststellen zu müssen, dass da schon eine gewisse Ähnlichkeit war.
Sagt Fremder, wie ist euer Name und woher kommt Ihr.

Langsam und so kontrolliert wie nur möglich atmet Mornaira tief durch, ehe sie doch nicht minder gereizt wie zuvor zischt. "Könnt ihr...da ist eine Tür.." Das ständige doppelte Gebrabbel machte alles nicht besser. "Werdet los was ihr wollt und verschwindet.." Vielleicht sollte sie doch mal drüber nachdenken, das nicht alles..aber ja das würde eben auch dem Grundsatz widerstreben einen jeden erst einmal Willkommen zu heissen. "Dann besorgt euch eben einen kleinen Rum..aber gekotzt wird draussen.." Wer weiss, ob der Kleine überhaupt schon so trinkfest war. Immerhin das schlimmste Brennen lies nach, seid Odo jene Klinge verdeckt, dennoch wendet sich Mornaira für den Moment ab und nimmt so nur schwach aus dem Augenwinkel wahr, das Odo sie einsteckt, da kann sie nicht bleiben, es sei denn er würde die Konsequenz, ihr ihm Fernbleiben tragen wollen. Natürlich hätte sie noch vieles sagen können, aber Mornaira entschliesst sich erst einmal abzuwarten, was der Gast anstellt, denn längst ist ihr Misstrauen in voller Grösse erwacht, außerdem ja vielleicht antwortet er ja auch Odo. So schliessen sich kurz erneut die tiefschwarzen Augen, nur um sich ein weiteres Male zu sammeln, wenn auch nur, weil sie eben einen in ihrer direkten Nähe weiss, dessen Stütze sie so unauffällig wie möglich annimmt,wenn dies ihrem Stolz auch einiges abverlangt, versucht sie doch eher manches zu verbergen, ehe sie Odo zunickt und sich wohl, wenn auch wirklich nur von ihm helfen lassen wird, so unauffällig wie möglich versteht sich, wenn wird sich, wenn es nach ihr geht, gemeinsam gesetzt, da wird sie in einem ruhigen Moment ihm wohl manches erklären müssen.

Der junge Engel zuckte mit seinen Schultern und nahm einen weiteren Schluck des Rums. Mit leicht schiefen Kopf betrachtete er Mornaira und musste schmunzeln. "Meine Heimat? Das sind die Meere und mein Schiff. Oder wolltet Ihr den Heimathafen wissen, von wo aus ich segel? Nun, dieser liegt weiter südlich, wo das Gewässer nicht so willkürlich und die Sicht meist besser ist." Er lächelte Odo an, so einen miesen Charakter schien der Kerl doch nicht zu haben. "Aber um die Antwort noch zu vervollständigen - Nemesis. Aber nun entschuldigt bitte, dass ich so abrupt das Gespräch umlenken muss."

Nemesis drehte sich wieder leicht von Odo ab und fixierte Mornaira genau. "Ein sehr guter Tropfen, meinen Kompliment an den Bräuer dieses Getränks. Wie kommt Ihr denn darauf, dass ein Rum zu stark sein könnte, wenn dieser gut gemixt wurde? Aber gut, was möchte ich eigentlich? Gerüchten zufolge sollen hier schon mehrfach immer und immer wieder sehr bekannte Piraten aufgetaucht sein. Ich bin auf der Suche nach einer guten Gesellschaft, um den Rum zu kippen. Aber stört Euch meine Anwesenheit so sehr? Ich möchte Euch natürlich nicht zur Last fallen, oder eure gemeinsame Zeit zu zweit stören."

Ein weiterer Schluck wurde sich genehmigt, bevor Nemesis den Becher abstellte und sich wieder zurück lehnte. "Sollte es Euch besser gehen, dann beachtet mich nicht weiter. Es ist ein zu schöner Tag, da habe ich keine Lust einen Streit anzufangen."