Piratenschlacht - Forum

[RPG] Die Häfen der Weltmeere (Hier sind die Piraten als Charaktere im Spiel unter sich) => Chronik der Schatten ~ 10 Jahre Schatten-RP => Thema gestartet von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 21:38:48



Titel: [Tupac & Mornaira] Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 21:38:48
Tupac
Ein Besuch auf der Widukind
« am: Juli 05, 2007, 12:41:00 »

Es dauerte nicht lange bis die Widukind die Nebel von Nephilim verlassen hatte. Ihre Mannschaft versah schnell und routiniert ihre Arbeit. Tupac stand schweigend auf dem Achterdeck, und schaue  Gedankenverloren auf die offene See.
Kapitän welchen Kurs sollen wir nehmen, fragte der Steuermann.
Skelettbucht brummte Tupac nur kurz.
Ay  Ay  Kapitän.
Langsam legte sich das Schiff leicht nach Steuerbord und die Widukind ließ eine Schaumkrone vor ihrem Bug hertanzen. Die Segen blähten sich nun zu ihrer vollen Größe auf. Gespenstisch wirkte das Schiff mit ihren 2 schwarzen und einem Roten Segel das wie eine Mahnung schon von weitem zu sehen war.
Seitdem dieser Schiffstyp nicht mehr mit überschweren Armbrüsten, sondern mit Kanonen ausgerüstet wurde hatte es an Schnelligkeit verloren. Aber seine Feuerkraft hatte dadurch gewonnen. Auch sein Großvater musste das damals anerkennen. Allerdings blieben zwei Armbrüste auf Deck weiter in Gebrauch. Zum Entern taten sie immer noch gute Dienste.
Mittlerweile Stand der Mond hoch am Himmel und sendete sein silbernes Licht über das Wasser. Die Götter schienen es gut mit Tupac zu meinen. Schneller als erwartet kamen sie ihrem Ziel naher.
Nachdem die Wachen eingeteilt waren, begab sich Tupac in seine Kajüte. Zufrieden schaute er sich um. Seine Leute hatten wirklich ganze Arbeit geleistet.
Der Zimmermann hatte einige der Möbel und Verziehrungen an den Wänden repariert. Sie waren bei einem der letzten Gefechte durch  Kanonenkugeln in Mitleidenschaft gezogen. Der Segelmacher hatte die alten Vorhänge durch neue Ersetzt.  Auch der große eichene Tisch hatte der Segelmacher nicht vergessen, dort wo sonst nur Karten und nautisches Besteck lag, prunkte aus schwerem roten Brokat eine Tischdecke.  Die silbernen Leuchter waren auf Hochglanz gebracht, und auf einem Nebentisch prangte weiteres Geschirr und Besteck.
Tupac war zufrieden und legte sich schlafen.

Die Widukind lag gut in der Zeit als sie den Hafen der Skelettbucht anlief. Viele schienen noch zu schlafen.
Er gab einem seiner Leute den Auftrag seinen Koch zu holen und machte sich dann auf ins Kontor. Hier unterschrieb er einige wichtige Dokumente und erkundigte sich dann noch beim Hafenmeister über den Bau der letzten Schiffe.
Nachdem er alles geregelt hatte machte Tupac sich noch auf seinen Schneider einen kleinen Besuch abzustatten. Langst müsste ja sein neuer Anzug fertig sein. Leider hatte der Kerl noch eine andere Leidenschaft. Das Trinken ließ in manchmal seine Arbeit vergessen. Aber zum Glück hatte er alles fertig. Der Mantel bestand aus dunkelblauem Tuch, mit schwarz abgesetztem Samtmanschetten, umringt von einer kleinen Goldborde. Seine Hosen bestanden aus weichem anschmiegsamem Antilopenleder, und seine Stiefel reichten ihm bis über die Knie. Tupac war zufrieden und zog einen Beutel mit Gold heraus und gab sie dem Mann.
Eine Stunde später war die Widukind schon wieder auf See. Diesmal hatte sie es schwerer, da immer noch der Wind aus südwest kam und sie kreuzen mussten. Doch da der Koch noch einige Sachen für das Dinner benötigte und die Widukind sowieso an einem Handelspunkt vorbei musste. Gab es kaum Zeitverzögerung. Neben allerlei Meeresgetier kaufte der Koch auch noch frisches Fleisch und Obst ein. Dann verschwand er in der Kombüse und ward bis zum Abend nicht mehr gesehen. Selbst Tupac durfte sich nicht blicken lassen. Aber er konnte ihm zu 100% vertrauen. Es gab kein besseren Koch weit und breit. Als  zwei Matrosen etwas stibitzen wollten, bekamen sie nur eine Ladung Schrot als Antwort, worauf ein allgemeines Gelächter ausbrach und einer der verhinderten Diebe sich jammernd den Allerwertesten hielt und unter Deck verschwand.
Viel zu langsam verging für Tupac die Zeit. Das ewige kreuzen machte ihn nervös. Denn die Zeit wurde knapp und er wollte auf keinen Fall zu spät kommen.
Die Sonne stand schon ziemlich tief als endlich der Ausguck den gesuchten Nebel entdeckte, hinter dem sich Nephilim verbarg. Schnell wurden die beiden schwarzen Segel geborgen und langsam glitt die Widukind in den Nebel. Nach einer ewig langen Zeit teilte er sich und die Bucht der schwarzen Schatten lag vor ihm. Nur schemenhaft sah man die Sonne, die sich anschickte im Meer zu versinken. Tupac ließ ankern und gab seiner Besatzung frei, bis auf die Bordwache. Dann gab er dem Koch und dem Schiffsjungen Anweisung die Speisen aufzutragen während er seinen Gast abholte.
Tupac Mannschaft war schon von Bord gegangen und nun machte sich auch er auf den Weg Morna abzuholen.


Titel: Re:[Tupac & Mornaira] Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 21:39:42
Mornaira
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Re: Ein Besuch auf der Widukind
« Antworten #1 am: Juli 05, 2007, 19:13:05 »

Als die Sonne langsam blutrot im Meer versank, schlug Mornaira den kleinen Trampelfahrt ein, der zum Strand hinabführte. In der Bucht, in der sie in jener Nacht mit Tupac geredet hatte, setzte sie sich in den Sand und wartete.


Titel: Re[Tupac & Mornaira] Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 21:40:31
Tupac
Re: Ein Besuch auf der Widukind
« Antworten #2 am: Juli 05, 2007, 20:28:25 »

Schon von weitem sah er Morna am Strand sitzen. Noch ein paar Ruderschläge und das Boot schrammte auf den Strand.
Mae govannen Lady Mornaira. Darf ich euch zu meinem Schiff begleiten.


Titel: Re:[Tupac & Mornaira] Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 21:41:22
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Re: Ein Besuch auf der Widukind
« Antworten #3 am: Juli 05, 2007, 20:32:00 »

"Elen sila lumen omentielvo Tupac, meine Erlaubnis habt Ihr."

Bei diesen Worten erhob sich Mornaira und folgte ihm auf sein Schiff.

"Angewidert stand Mornaira da und spürte wie grauenhaft die Güte ist." (in Gedenken an Tinuviel)
Inga la cena mordo, nilya yaiwe or mordo, nilya maeth mordo, a hilya ea mordo dacil


Titel: Re:[Tupac & Mornaira] Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 21:41:56
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Re: Ein Besuch auf der Widukind
« Antworten #4 am: Juli 05, 2007, 22:02:35 »

Tupac reichte die Hand und half ihr ins Boot. Dabei bemerkte er eine frische Wunde die quer über ihre Handfläche lief. Auch unter ihrem Kleid, welches nur spärlich ihren Körper bedeckte, aber doch so raffiniert geschneidert war, das sich ihre weiblichen Reize dahinter versteckten, sah man hier und da einige alte und neue Narben. Aber das machte Mornara für ihn nur noch interessanter. Den Duft den sie verströmte, war derselbe, wie an dem Morgen als sie ihm das Frühstück brachte.
Irgendwie hatte es ihn die Sprache verschlagen. Eigentlich wollte er ihr  so viel sagen, aber er brachte nur ein Einfaches ?Ihr seht bezaubernd aus Monaira? heraus.
Das war ihm in seinem Leben noch nie passiert. Er spürte langsam dass er sich verlor.
In diesem Moment stieß das Boot an die Bordwand der Widukind. Eine Treppe wurde von der Bordwache heruntergelassen und Morna und Tupac betraten das Deck.
Hier entlang Mornaira ich hoffe das Dinner wird euch munden.
In Gedanken überflog er noch mal ob er auch nichts vergessen hatte. Er wollte sich ja nicht vor ihr blamieren. Aber nun war es zu spät. Hoffentlich hatte der Schiffsjunge auch alle Kerzen entzündet, waren seine letzten Gedanken als er die Tür zur Kajüte öffnete.
Oder wollt ihr euch erst noch das Schiff anschauen,? Es ist noch nach den alte Vorlagen aus Umbar gebaut.


Titel: Re:[Tupac & Mornaira] Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 21:42:50
Mornaira
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Re: Ein Besuch auf der Widukind
« Antworten #5 am: Juli 05, 2007, 22:19:12 »

"Lasst uns ruhig erst Platz nehmen und Euer wundervolles Mahl geniessen. Danach haben wir gewiss Zeit Euer Schiff zu erkunden. Es macht mich schon neugierig und ich denke, es gibt viel für mich zu entdecken."

Verlegen zog Mornaira ihre Hand zurück. Er hatte ihre Wunde bemerkt und sie spürte, das er sich sorgte.
So sprach sie zu ihm in Gedanken.

Sorgt Euch nicht. Die Wunde ist nicht schlimm und es gibt schlimmeres als von außen ersichtliche Wunden und Narben.

Neugierig sah sich Mornaira um und streichelte das Holz des Schiffes. Das ganze Schiff sonderte vertraute Gerüche ab und so lächelte sie kurz.

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Titel: Re:[Tupac & Mornaira] Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 21:43:37
Tupac
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Re: Ein Besuch auf der Widukind
« Antworten #6 am: Juli 06, 2007, 01:19:28 »

Dann tretet ein. Ich hoffe es wird euch gefallen. Es ist nur eine einfache Kajüte. Na ja, nicht ganz.  Ich habe sie meinen Bedürfnissen etwas ausbauen lassen.
Als er plötzlich Mornairas Stimme  tief in seinen Kopf verspürte. Noch nie hatte  er sie so deutlich empfangen und so erwiderte er ihr auf gleiche Weise, ohne zu wissen ob sie ihn auch hören würde.
Aber ich sorge mich nun mal um euch, ich kann nun mal nicht wieder meiner Natur. Dabei meine ich nicht nur  die sichtbaren sondern auch die unsichtbaren die in eurem Herzen wüten.
Auch blieb ihm nicht verborgen wie sie über das Holz der Widukind strich. Man merkte dass sie durch und durch ein Kind des Meeres war.
Tupac wendete sich wieder der Kajütentür zu und öffnete sie. Mit einem schnellen Blick überflog er den großen eichenen Speisetisch und den kleineren, welcher über und über mit den köstlichsten Speisen angerichtet war. Da lagen umringt von Weintrauben und anderen exotischen Früchten Geflügel nebst verschiedenen Sorten von Fleisch. Allerlei Meeresgetier wie Hummer und Austern. so wie verschiedenste Soßen und Gemüsearten, rundete das Büffet ab. Weine aus aller Herren Länder, nebst anderen Alkoholischen Getränken standen bereit. Eigentlich sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein. So hoffte Tupac zumindest.
Kommt doch herein und macht es euch bequem.
Was darf ich euch zu trinken anbieten.


Titel: Re:[Tupac & Mornaira] Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 21:44:42
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Re: Ein Besuch auf der Widukind
« Antworten #7 am: Juli 06, 2007, 09:56:36 »

Mornaira folgte seiner Bitte und nahm Platz.

"Ich würde dieses wundervolle Meisterwerk von Schiff nicht einfach nennen. Es ist ein Kunstwerk, genau wie Eure Kajüte und weckt in mir viele Erinnerung. Es haftet noch der Geruch unserer Heimat an Eurem Schiff. Mich überrascht der hohe Komfort. Ich werde gern mit Euch einen der Weine kosten. Ich bin mir sicher, Ihr werdet die richtige Wahl treffen."

Als Mornaira Tupacs Stimme in ihrem Kopf hörte, die so klar und deutlich erklang, als wenn er laut sprechen würde, musste sie wieder lächeln.

Ich höre Euch genauso gut, als wenn diese Worte über Eure Lippen kommen würden. Ich hoff, ich habe Euch nicht erschreckt, als ich zu Euch sprach. Zuviel Sorge kann aber das ehrlichste Herz zerstören. Also glaubt meinen Worten diese Wunde wird heilen, im Gegensatz zu vielen anderen.

Um ein Wenig aufzulockern und ihn von seinen Worten abzulenken, sprach sie wieder laut zu ihm.

"Ihr habt Euch meinetwegen viel zu viel Arbeit gemacht. Aber lasst uns erst einmal anstossen. Gewiss haben wir uns viel zu erzählen."

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Titel: Re:Tupac & Mornaira] Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 21:45:34
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Re: Ein Besuch auf der Widukind
« Antworten #8 am: Juli 06, 2007, 12:04:33 »

Ja ich liebe dieses Schiff auch. Lange habe ich gebraucht um es so bauen zu lassen das es meinen Bedürfnissen und meinen Wurzeln entsprach. Wenn ihr wollt werde ich gerne die Pläne an euren Werftmeister weiterleiten lassen.

Ihre Worte haben Tupac etwas ruhiger werden lassen, aber er merkte auch dass seine Kräfte anfingen zu wachsen. Noch nie wurden seine Gedanken an andere weiter getragen. Er kannte zwar aus Geschichten dass seine Vorfahren so was konnten, zumindest seine elbische Seite.
 Es war eine völlig neue Erfahrung für ihn, und er merkte dass er gefallen daran hatte.

Ich hoffe ich treffe euren Geschmack.
Tupac füllte zwei Gläser mit einem Dunkelroten Burgunder.
Ich glaube dieser Wein ist der richtige. Er spiegelt das Feuer in euerm Antlitz und Seele  wieder, und wenn ich bemerken darf,er schmeckt nebenbei noch vorzüglich. Tupac versuchte dabei ein Lächeln aufzusetzen.

Er machte eine Pause und reichte ihr ein Glass. Die vielen Dutzend Kerzen glitzerten dabei im fassettenreichen Schliff der Gläser.
Erst jetzt merkte er wie hell es in der Kajüte war.
Möchtet ihr, dass ich einige der Kerzen lösche, sagt wenn es euch zu hell ist.
Ich möchte dass ihr euch hier wohl fühlt.


Titel: Re:[Tupac & Mornaira] Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 21:46:27
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Re: Ein Besuch auf der Widukind
« Antworten #9 am: Juli 06, 2007, 12:26:12 »

"Es würde mich freuen und ehren, wenn ich diese Baupläne bekommen könnte. Auch wenn ich meine "Agarwainu, meinen wunderschönen blutbefleckten Racheengel" über alles Liebe und ihr viel zu verdanken habe."

Wieder sprach sie in Gedanken zu ihm, während sie ihn mit ihren schwarzen Augen durchdringend anschaute.

Fürchtet nicht, was in Euch erwacht. Es ist ein Geschenk Eurer Vorfahren. Lasst es sich entwickeln.

"Ich bin mir sicher, das der wunderbare Geruch Eures Festmahls nur noch durch den Geschmack übertroffen wird. Mir wird gewiss an nichts mangeln. Macht Euch in dem Punkt keine Sorgen. Ich hatte schon lange keine Gelegenheit mehr für ein solches Festmahl. Entspannt Euch. Alles ist wunderbar. Lasst uns mit diesem guten Tropfen anstossen. Auf meinen Gastgeber. Eure Komplimente lassen mich erröten.

Mornaira nahm einen grossen Schluck Wein bevor sie weitersprach.

"Dieses Licht kann mir nichts anhaben. Dennoch würde ein Bisschen weniger Licht, eine angenehmere Atmosphäre schaffen. Ich fange an mich wohlzufühlen. Wäre es nicht so, würde ich nicht bleiben."

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Titel: Re:[Tupac & Mornaira] Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 21:47:21
Tupac
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Re: Ein Besuch auf der Widukind
« Antworten #10 am: Juli 06, 2007, 14:06:24 »

Ich verstehe. Ihr könnt jederzeit über die Pläne verfügen.ich weis das ihr an eurem Schiff hängt und ich wünsche euch noch viele Stunden auf eurer  Agarwainu.

Als er ihr das Glas reichte schaute sie ihm fest in die Augen und sprach auf ihre Art zu ihm. Er hörte sie klar und deutlich. Ja sie hatte ihn gehört auf die Art die er nie für Möglich gehalten hätte. Ihre Stimme wirkte ruhig und besonnen. Und wieder kam ein Gefühl auf das er bis jetzt nur einmal in seinem Leben erfahren durfte. Damals als er glaubte seine große Liebe getroffen zu haben und es doch nur in Lug und Betrug endete. Seit dem war Tupac vorsichtig geworden gegenüber Frauen. Aber nun fing er an für Mornara mehr zu empfinden als nur Freundschaft und das machte ihm Angst. Eigentlich war Angst für ihn ein Fremdwort. Er nahm sich das was er brauchte, und was er nicht nehmen konnte dafür bezahlte er, und so manche Hure war nicht sicher vor ihm. Immerhin hatte einer dieser Damen sein Sohn geboren. Aber Liebe, nein das gab es schon lange nicht mehr für ihn.

Schnell schaute er zu den Kerzen und fing an etliche auszupusten. Der Raum wurde von Kerze zu Kerze dunkler. Gerade soviel das man sich noch erkennen konnte. Ja sie hatte recht so war es viel gemütlicher.
Derweil hatte Tupac alle Speisen auf den großen Tisch gestellt, damit man nicht dauernd den Koch um sich haben musste.
Greift zu Moranaira.
Die vielen Kerzen hatten die Kajüte  schnell in einen  warmen und behaglichen Raum verwandelt. Während draußen der Nasskalte Nebel sich anschickte die Widukind einzuhüllen.
Tupac fühlte sich wohl in der Nähe von Morna.


Titel: Re[Tupac & Mornaira] Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 21:48:50
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Re: Ein Besuch auf der Widukind
« Antworten #11 am: Juli 06, 2007, 14:34:19 »

Lange hatte Count Grotol das Schauspiel aus der Ferne, mittels einer Kristallkugel beobachtet.

Nun da es zunehmend dunkler auf der Widukind wurde und der nasskalte Nebel als Vehikel für eine Seelenreise bestens geeignet war, verliess Count Grotol's Seele seine sterbliche Hülle um sich dem Schiff zu nähern und ohne Tupac's Wissen dem Schauspiel seiner Verführung zur dunklen Seite beizuwohnen.

gespannt erwartete er die kommenden Ereignisse...

« Letzte Änderung: Juli 06, 2007, 15:21:58 von Count_Grotol »


Titel: Re:[Tupac & Mornaira] Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 21:49:46
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Re: Ein Besuch auf der Widukind
« Antworten #12 am: Juli 06, 2007, 19:16:30 »

"Gewiss werden meine Agarwainu und ich noch viele Schlachten zu schlagen haben. Doch ich finde dieses Thema wirklich für diesen Abend unpassend."
Leise erhob Mornaira sich und setzte sich neben Tupac. Während sie langsam und bewusst ass, schaute sie immer tiefer in Tupacs Augen und lies ihn bis tief in ihre Seele schauen.

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Titel: Re:[Tupac & Mornaira] Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 21:50:24
Tupac
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Re: Ein Besuch auf der Widukind
« Antworten #13 am: Juli 06, 2007, 20:18:08 »

Du hast sicher Recht, aber obwohl ich diesen Abend herbei gesehnt habe, bin ich mir nicht sicher ob du meine Gefühle erwidern kannst. Auch wenn du mich in dein innerstes schauen lässt. ich kann noch nicht alles sehen. Ja, ich liebe dich und wünschte dieser Abend würde nie zu ende gehen.
Tupac hatte das ausgesprochen, was er schon glaubt, nie über seine Lippen zu bringen. Wie in Trance nahm er sein Glas und trank es leer. Immer noch ließ er nicht seinen Blick von ihrem, und langsam verlor er sich in Zeit und Raum. Seine Hand glitt über ihr Gesicht, und seine Lippen kamen ihren immer näher. Bleib heute Nacht bei mir, sprach er mit leiser Stimme.  


Titel: Re:[Tupac & Mornaira] Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 21:51:53
Mornaira
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Re: Ein Besuch auf der Widukind
« Antworten #14 am: Juli 06, 2007, 20:26:31 »

Mornaira legte ihre Finger auf seine Lippen: "Psst...Es ist genug geredet worden."

Sie legte ihre Hand auf seinen Oberschenkel, lies sie sanft und sehr sehr langsam nach oben gleiten. Zugleich nahm sie seine Hand und legte sie auf ihren Ausschnitt...damit sich in der Dunkelheit erfüllt..weswegen er herkam..wenn sie auch weiss..das einer dieses mit geniessen wird.

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Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 21:52:36
Tupac
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Re: Ein Besuch auf der Widukind
« Antworten #15 am: Juli 06, 2007, 21:20:09 »

Tupac spürte ihre weiche Haut, liebkosend glitt seine Hand über ihre Brüste.  Er ertastete einen Verschluss und öffnete ihn. Das wenige etwas rutschte über ihre Schulter. Langsam tastete er sich weiter zu ihrem Hals, während seine Lippen die ihre fanden. Der Kuss war ein Trommelwirbel der Sinne und ihre Zungen umspielten sich. Er spürte wie ihre Finger seine Oberschenkel empor wanderten und er beeilte sich seiner Kleidung zu entledigen. Dann nahm er sie auf seine Arme und trug sie zu einem Vorhang hinter dem sich ein übergroßes Bett befand. Er legte sie auf die ausgebreiteten Wolf und Bärenfelle, und fing an sie erneut mit Küssen zu überschütten.


Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 21:55:00
Mornaira
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Re: Ein Besuch auf der Widukind
« Antworten #18 am: Juli 06, 2007, 23:07:57 »

Mornaira übernimmt und zieht Tupac Stück um Stück tiefer in ihren Bann, bis er nicht mehr weiss, wie und was geschieht, zumindest sein Anliegen wird erfüllt sein, wenn jene wogende Nacht endet, aber so wird eben erneut der Schatten obsiegen auf seine Weise, nur ob nach all dem Rum und ihrer Nähe der Käptn sich je erinnert...

Bei Sonnenaufgang erwachte Mornaira in Tupacs Armen, der ruhig und tief neben ihr schlief. Sie lächelte. Während sie sich anzog, spielte sie mit dem Amulett  , das um ihren Hals hing. Sie spürte, das in Tupac der Schatten erwachte.

Hatte sie nun wirklich auch einen Teil seines hellen Wesens in sich aufgenommen? Wir werden es sehen.

Noch einmal blickte Mornaira auf den friedlich schlafenden Tupac und sprach in Gedanken zu ihm.

"Fürchtet Euch nicht vor der Veränderung, die tief in Euch erfolgt. Lasst sie einfach geschehen."

Nach diesen Worten war sie in den Nebeln verschwunden.


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Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 21:56:44
Count_Grotol
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Re: Ein Besuch auf der Widukind
« Antworten #21 am: Juli 07, 2007, 10:01:29 »

Kaum war Mornaira in den Nebel eingetaucht, hörte sie die unweltlich klingende Stimme von Count Grotol:

"Er konnte euch nicht wiederstehen, ganz so wie ich es mir dachte ist er euch nun komplett verfallen und spricht gar von Liebe. Offensichtlich weiss er zwischen den Begierden des Fleisches und denen deiner Seele nicht zu unterscheiden... muhahahahaaa...bringt mir sein Amulett!"


Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 21:57:48
Tupac
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Re: Ein Besuch auf der Widukind
« Antworten #22 am: Juli 08, 2007, 11:20:13 »

Mit geschlossenen Augen versucht Tupac Mornas Körper zu ertasten, aber er griff ins Leere. Langsam kam die Erinnerung des gestrigen Abends wieder. Er lächelte, fragte sich aber warum sie ihn schon so früh verlassen hatte. Er versucht seine Augen zu  öffnen, aber er brachte nur ein Blinzeln zustande. Der Raum war schon voll ins Sonnenlicht getaucht, und Tupac tat die Helligkeit in seinen Augen weh. Schnell zog er die schweren Vorhänge zu, und nun konnte er auch wieder besser sehen. Er setzte sich auf seinen großen Stuhl den schon sein Großvater benutzte und ließ noch mal den gestrigen Abend Revue passieren.
Er spürte dass etwas anders war. In seinem Kopf  machte sich ein leichter Druck bemerkbar, der immer anschwoll wenn er in einen Lichtstrahl schaute.
Tupac wurde nachdenklich. War im Morna nicht im Traum erschienen oder hatte sie es ihm zugeflüstert als sie ging? Er wusste es nicht mehr. Zu sehr lag alles im Nebel. Vielleicht in dem Nebel in dem sie ihm erschienen war mit den Worten "Fürchtet Euch nicht vor der Veränderung, die tief in Euch erfolgt. Lasst sie einfach geschehen.".Noch waren ihm diese Worte nicht bewusst, doch sie schwirrten immer wieder in seinem Geist herum. Er musste versuchen zu ergründen was sie damit meinte.
Schnell kleidete er sich an und trat an Deck. Wieder blendete ihn die Sonne und er konnte sie nur schwer ertragen. Es ging ihm erst besser als eine dichte schwarze Wolke sich vor sie schob. Erleichtert schaute Tupac zum Himmel. Aber gleichzeitig erschrak er. Langsam dämmerte es ihm. Sollte diese Nacht wirklich das bewirkt haben was er erhofft aber auch gefürchtet hatte. Er musste an den Brief denken den er schrieb bevor er seine erste Reise nach Nephilim  unternahm. Er musste es sich zugestehen schon damals war er in diese Frau  verliebt. Nein, nicht wie ein junger Mann der anfing seine Gefühle und Wünsche auszuprobieren. Nein seine Liebe war anders. Sich hingeben und alles aufgeben was einem einmal wichtig war, und das annehmen was Morna ihm darbot. Sich völlig mit ihr zu verschmelzen Seelisch wie körperlich. Das war Liebe wie er sie sah.  Aber auch Respekt und Achtung vor dem anderen. Aber konnte er das bei Morna erwarten. Sie war die Herrscherin über das Schattenreich, und nun merkte er auch das er ein Teil von diesem Reich wurde. Er wusste nicht mehr was er glauben und nicht glauben sollte.
Wo war sie?
Er spürte in seinem Innersten, das sie nicht weit seien konnte, aber wo?
Das alles machte ihn unsicher. Auch musste er an die Nacht denken, als er dachte er würde beobachtet. Hatte er sich das nur eingebildet, das eine fremde Präsenz auf seinem Schiff war, oder war es nur so ein Gefühl
Er würde sie fragen wenn sie wieder bei ihm war. Ob sie es auch verspürt hatte?. Vielleicht hatte er sich ja auch nur geirrt.
So verging der Tag und Tupac war mehr unter als auf dem Deck. Seine Mannschaft tuschelte schon hinter seinem Rücken. Er merkte recht schnell das er was unternehmen musste, denn es gab immer jemanden der sich gern zum Kapitän berufen fühlte. So ließ er die Widukind seeklar machen und verließ für einige Stunden den Hafen, um die Mannschaft, aber auch sich auf andere Gedanken zu bringen. In dieser Nacht machten sie reichlich Beute und Tupac war bei jedem Kampf der erste. Wie ein Berserker schlug er um sich und kannte keine Gnade. Er fühle eine Macht in sich die ihm ungeahnte Kraft verlieh. Erst kurz vor Sonnenaufgang lief die Widukind wieder in den Hafen von Nephilim ein. Blutverschmiert und mit zerfetzter Kleidung schlief er in seinem Stuhl ein. Aber schon eine Stunde später war er wieder auf den Beinen. Er ließ dich ein Bad herrichten und verband seine Wunden. Dann kleidete er sich an und ließ ein Boot zu Wasser. Während seine Mannschaft das Schiff ausbesserten steuerte Tupac auf den Strand zu.


Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:09:32
Tupac
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Auf der Widukind
« am: Juli 10, 2007, 11:43:37 »

Tupac hatte sein Schiff erreicht und machte sich daran seine Mannschaft auf Vordermann zu bringen. Er war verärgert, ja über sich und auch, obwohl er es sich nicht zugestand, auf Mornaira.Irgendwie glaubte er nicht mehr daran das er sie hier noch mal auf seinem Schiff sehen würde. Es war schon fast ein Tag her seit dem er sie in der Taverne gesehen hatte. Spielte sie nur mit ihm. Zu sehr war er in seinem Leben von Frauen ausgenutzt worden. Aber trotzdem wollte er nichts unversucht lassen ihr zu helfen, wobei auch immer. Allerdings konnte und wollte er eine bestimmte Grenze nicht übersteigen, das hatte er sich geschworen.
Also gab er den Befehl ein Boot zu Wasser zu lassen und bis morgen Mittag am Strand auf Mornara zu warten.
Trotzdem ließ er alles für die morgige Abfahrt bereit machen.


Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:10:14
Mornaira
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Re: Auf der Widukind
« Antworten #1 am: Juli 10, 2007, 11:53:10 »

Schon von Weitem erkannte Mornaira die Widukind, die immer noch im Hafen vor Anker lag. An dem geschäftigen Treiben an Bord bemerkte sie, das die Mannschaft alles für eine baldige Abfahrt vorbereitete. Sie fürchtete sich zwar immer noch Tupac unter die Augen zu treten, dennoch war sie es ihm schuldig.
So trat sie lautlos langsam näher. Sie versuchte ihr Schmerz und ihren fieberartigen Zustand zu verbergen.

Sie folgte dem Weg weiter hinunter in Richtung Strand. Schon von weitem sah sie Tupac dort warten. In einigem Abstand nahm sie hinter Tupac im Sand Platz. Da sie fror wickelte sie sich so fest es ging in ihren schwarzen Umhang, zog die Kapuze so weit es ging ins Gesicht und lehnte sich gegen einen Felsen. Schweigend wartete sie darauf, das Tupac sie bemerken würde.

"Angewidert stand Mornaira da und spürte wie grauenhaft die Güte ist." (in Gedenken an Tinuviel)
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Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:11:00
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Re: Auf der Widukind
« Antworten #2 am: Juli 10, 2007, 12:28:32 »

Ohne sich umzudrehen, sprach er mit ihr.
Warum gehst du mir aus dem Weg, was habe ich dir getan das du mich mit Nichtachtung strafst. ich wollte dir ein Freund sein, aber es ist Liebe daraus geworden. Ich kann es nicht ändern. Wenn dir diese eine Nacht nichts bedeutet, dann werde ich mich damit abfinden müssen.
 Er drehte sich langsam um und sah eine Morna wie er sie bis dahin nicht kannte. Ja sie wirkte irgendwie verängstigt, während sie in ihrem schwarzen Mantel so gar nicht nach einer Königin aussah. Er stand auf und ging zu ihr. Ihr Gesicht immer noch von der Kapuze bedeckt.
Langsam ließ er die Kapuze auf ihre Schultern heruntergleiten, dabei öffnete sich mit ein Teil des Ausschnitts. Doch er sah nichts. Das Amulett war verschwunden.
Entsetzt machte er einen Schritt zurück.
Ich habe es geahnt, dachte er. Jetzt weis ich auch wo die Schmerzen herkamen.
Dann faste er sich wieder und sprach mit leiser Stimme, die alles ausdrückte was  im Moment bewegte.
Wolltest du mir was sagen?



Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:11:38
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Re: Auf der Widukind
« Antworten #3 am: Juli 10, 2007, 12:49:37 »

Langsam hob Mornaira den Kopf und blickte Tupac lange schweigend an. Immer noch fühlte sie sich irgendwie leicht fiebrig. Als sie zu ihm sprach, bemühte sie sich eine beruhigende Tonlage zu finden.

"Tupac, hört mir zu. Ich habe Euch nicht missachtet, ich brauchte nur Zeit für mich. Es war nicht der Zeitpunkt, um mit Euch zu reden. Entscheidet selbst, wie Ihr zu mir steht, wenn ich Euch die Wahrheit gezeigt habe. Kommt und setzt Euch zu mir. Dann werde ich Euch alle Fragen beantworten."

Schweigend senkte sie den Blick und wartete.

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Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:12:26
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Re: Auf der Widukind
« Antworten #4 am: Juli 10, 2007, 13:03:08 »

Irgend etwas in ihm sagte  das sie die Wahrheit sprach.
Dann kommt mit auf mein Schiff, ich merke das ihr friert und dort ist es Warm. Aber wenn ihr meint dies sei der bessere Ort, so will ich auch hier zuhören.


Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:13:12
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Re: Auf der Widukind
« Antworten #5 am: Juli 10, 2007, 13:07:35 »

"Ihr habt Recht, ich friere. Es ist zu nebelig heute. Ich folge Euch auch auf Euer Schiff. Entscheidet Ihr."


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Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:13:47
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Re: Auf der Widukind
« Antworten #6 am: Juli 10, 2007, 13:46:39 »

Dann kommt, leider habe ich kein Festmahl vorbereitet, aber wir werden sicher was zu Essen und Trinken finden.
Das Boot brachte beide auf die Widukind, schon an der Rehling wurden sie von der neugierigen Mannschaft erwartet, doch der erste Offizier ließ ihnen kaum Zeit. Er begrüßte Mornaira und als Tupac und sie in der Kajüte verschwunden waren postierte er sich davor. Tupac bot Morna den bequemsten Platz an, der in der Kajüte zu finden war, dann rückte er seinen großen Stuhl ihr gegenüber und wartete auf das was sie angekündigt hatte. Lass dir Zeit, jetzt bist du ja da, ich kann warten wenn es dir schwer fällt.
Er stand noch einmal auf und holte zwei Gläser, gefüllt mit Wein.


Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:14:31
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Re: Auf der Widukind
« Antworten #7 am: Juli 10, 2007, 14:00:29 »

"Mir genügt es vollkommen, das ich bequem im warmen sitze. Macht Euch keine weiteren Umstände. Ich habe bereits gegessen."

Bei diesen Worten vermied sie es Tupac anzusehen. Tief atmete sie ein und aus.

"Kommt zu mir und ich zeige Euch die Antworten, nach denen es Euch verlangt. Was dann geschieht, werden wir sehen."


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Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:15:08
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Re: Auf der Widukind
« Antworten #8 am: Juli 10, 2007, 14:14:05 »

Jetzt stand er ganz nah bei ihr, er wusste nicht was sie ihm zeigen wollte, aber anscheinend hatte es was mit dem Mantel zu tun, unter dem sie etwas verbarg.


Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:15:56
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Re: Auf der Widukind
« Antworten #9 am: Juli 10, 2007, 14:19:16 »

Mornaira beugte sich vor und legte beide Hände an Tupacs Schläfen. Leise murmelte sie etwas vor sich hin und schloss die Augen.
In Gedanken sah sie alles was an jenem Abend in der dunklen Bucht geschehen war, nachdem ihr Meister sie gefunden hatte. Sie wusste, das Tupac genau die selben Dinge nun sehen würde und alles, was dort gesprochen wurde hören konnte, als wenn er an jenem Abend neben beiden gestanden hätte.
Als die an Tupac geschickte Vision zu Ende war, sank Mornaira in sich zusammen und atmete tief durch.

In Gedanken sprach sie zu ihm:

"Nun wisst Ihr alles."


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Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:16:35
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Re: Auf der Widukind
« Antworten #10 am: Juli 10, 2007, 15:28:28 »

Tupac war geschockt, aber er wich ihr nicht von der Seite. Lange saß er so da und starrte ins Leere. Wieder und wieder sah er das Geschehene in seinem Geist.
Das Amulett verloren, und mit dem Blut des?. . er versuchte den Gedanken zu verdrängten.
Morna, begann er nach einer ziemlich langen Zeit. Zwei Dinge muss ich noch wissen. Was bedeutet der Fürst der Finsternis für dich, und was empfindest du für mich. Ich weis dass ich es mit ihm nicht aufnehmen kann, aber bevor ich mich weiter in die Schattenwelt begeben würde, muss ich das wissen, sonst kann ich nicht bei dir bleiben. Es würde mich zerreißen.


Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:17:25
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Re: Auf der Widukind
« Antworten #11 am: Juli 10, 2007, 16:04:34 »

Mornaira schaute Tupac ein Zeit an. Dann führte sie ihre Hände zu den Stiefeln, die sie trug. Langsam und Stück für Stück zog sie das ledernde Schuhwerk aus. Schmerzen verzerrten ihr sonst so schönes Gesicht. Sie atmete tief durch. Der Schmerz durchfuhr ihren Körper.

"Nun Tupac...seht..."

Mornaira zeigte ihm die Tatoowierung.

"Ich werde auf ewig mit ihm verbunden sein, so wie er ein Teil von mir ist, bin ich ein Teil von ihm. Da wo ich bin, wird auch er sein und dort wo er ist, werde ich sein. Unsere Seelen sind eins."

Mornaira schaute auf den Boden und schwieg einen Moment.

"Und nun zu Euch... Wenn ihr die Liebe sucht, dann werde ich euch enttäuschen müssen. Ich schätze euch als Freund, als Berater, aber in meinem Herzen kann nur einer auf den einen Platz und dieser ist vergeben. Wenn es euch um des Fleisches Lust geht.. so bin ich in dieser Hinsicht unabhängig und tue und lasse was ich will...."


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Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:22:16
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Re: Auf der Widukind
« Antworten #12 am: Juli 10, 2007, 16:24:37 »

Dann soll es so sein wie es ist. Ich werde noch heute in See stechen. Ich danke dir für deine Ehrlichkeit, aber ich kann so nicht in deiner Nähe exestieren.
Auch wenn unsere Wurzeln uns zusammen gebracht haben so scheint sie doch nicht zu reichen um etwas mehr daraus entstehen zu lassen.
Aber ich werde dir auch weiter freundschaftlich verbunden bleiben und wen du mal nicht weiter weist und einen Rat brauchst, werde ich dir jeder Zeit zur Seite stehen.
Er beugte sich zum letzten mal zu Morna und gab ihr einen Kuss.


Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:23:00
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Re: Auf der Widukind
« Antworten #13 am: Juli 10, 2007, 16:34:58 »

"Also schmerzt Euch die Wahrheit zu sehr. Ich werde Euch und Eurem Schiff meinen Segen geben."

Mit aufeinander gebissenen Zähnen streifte sie den Stiefel wieder über ihren Fuss. Das sich ihr Gesicht vor Schmerzen verzog, konnte sie nicht verhindern. Wieder brauchte sie einen kurzen Moment,um tief ein- und wieder auszuatmen.

"Es ist mir eine Ehre Euch zum Freund zu haben. Verdient habe ich das keinesfalls. Ich würde es verstehen, wenn Ihr anders handeln würdet. ", wieder hielt sie kurz inne. Sie spürte wie sich kalter Schweiss auf ihrer Stirn bildete, als wenn sie Fieber hätte.

"Ich würde es verstehen, wenn Euer Schiff nie wieder den Hafen Nephilim ansteuert. Fühlt Euch zu nichts verpflichtet. Ich denke es ist besser, wenn ich nun gehe."

Bei diesen Worten zog sie die Kapuze über und stand langsam auf. Einen Moment schwankte sie. Dann wendete sie sich in Richtung Tür ab.

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Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:23:33
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Re: Auf der Widukind
« Antworten #14 am: Juli 10, 2007, 17:08:12 »

Morna..... ach es ist nichts.
Tupac begleitete sie bis zum Boot. Zwei Matrosen warteten schon Abfahrbereit.
Leb wohl Morna, es sollte wohl nicht sein.
Langsam wurde das Boot kleiner und verschwand im Nebel.
Als das Boot wieder zurück kehrte ließ Tupac den Anker hochhohlen.
Mit auflaufender Flut glitt die Widukind aus dem Hafen. Kurz vor der Bucht ließ er noch mal alle vierzig Kanonen abfeuern.
Dieser Salut war nur für dich Morna, ich hoffe du hörst mich.
Nach einer kurzen Pause lief die Widukind mit geblähten Segen hinauf aufs Meer. Als der Steuermann Tupac nach dem Kurs fragte, sagte er egal wohin es gibt keine Richtung mehr. Und wenn ihr was zum Kapern seht sagt mir bescheid, sonst will ich nicht gestört werden.


Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:24:17
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Re: Auf der Widukind
« Antworten #15 am: Juli 10, 2007, 17:17:57 »

"Lebt wohl Tupac. Ich schicke Euch meinen Segen und günstige Winde. Am besten vergesst Ihr mich einfach ganz." flüsterte Mornaira. Sie wusste, das er sie hören konnte.

Mornaira sah die Widukind im dichten Nebel verschwinden und war sich sicher, das sie Tupac niemals wieder sehen würde.

"Ich höre Euch zu jeder Zeit, wo auch immer Ihr sein werdet, klar und deutlich. Habt Dank für den Salut. Denkt an meine Worte, es ist besser Ihr vergesst mich. Ich weiss, das Ihr nun den Tod suchen werdet. Bis dahin wünsche ich Euch nur das Beste. Vielleicht kreuzt dennoch eine Frau, die Euch verdient Euren Weg. Wenn ja verwehrt es Ihr nicht. Vielleicht wäre alles zu einem anderen Zeitpunkt anders gekommen, vielleicht aber auch nicht. ICh löse Euch von Eurem Versprechen mir beizustehen und mein Freund zu sein. Ich verdiene es nicht. Lebt wohl."

Während sie so zu ihm sprach, verschwand sie in Richtung Henneth Ann?n. Diesmal schmerzte sie nicht nur jedes Auftreten. Gut das der Nebel um sie herum alles verbarg.

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Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:24:53
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Re: Auf der Widukind
« Antworten #16 am: Juli 10, 2007, 17:35:41 »

Tupac hörte sie klar und deutlich, und er antwortete ein letztes Mal.
Nein vergessen werde ich euch nicht. Ich habe euch ein Versprechen gegeben und das dauert bis der Tod mich holt. Ihr könnt mich nicht davon befreien, denn auch in mir wütet der Schatten den ich von euch empfangen habe. Und nun last es gut sein. Vielleicht sehen wir uns noch mal wieder, vielleicht auch nicht, jedenfalls werdet ihr immer einen Platz in meinem Herzen haben.
Lebt wohl, meine schöne Schattenkönigin. Lebt wohl.


Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:26:41
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Tupac kehrt heim
« am: Juli 13, 2007, 10:00:07 »
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Tupac kehrt heim ~ Vier Wochen später.

Langsam fährt die Widukind zum letzten Mal in den Hafen von Nephilim. Das sie überhaupt noch schwimmt ist ein Wunder. Ihre Aufbauten und die Masten sind zerschossen. Nur noch der vorderste Mast steht zur hälfte und das Segel ist notdürftig an ihm befestigt. Ihr Glanz und Schönheit sind dahin.  Die Widukind gleicht eher einem Geister als einem Piratenschiff. Dort wo einst die Kanonenluken saßen klafften an einigen Stellen große Lücken und man kann bis ins Innere des Schiffes schauen. Das Achterdeck sieht nicht besser aus. Tupacs Kajüte und die angrenzenden Räume waren ein Trümmerhaufen. Nur notdürftig hatte man die gröbsten Schäden beseitigt um Tupac ein bequemes liegen zu ermöglichen. Noch einmal wollte Tupac die Nebel und den Hafen sehen, aber es ging über seine Kräfte. Er brach schon nach ein paar Schritten zusammen und musste zurück ins Bett getragen werden.  Die Wunde in der Linken Seite war erneut aufgebrochen und fing wieder an zu bluten, während der Verband sich rot färbte
Schon hatten sich einige Bewohner von Nephilim am Strand eingefunden um zu sehen was für ein Wrack sich in ihren Hafen verirrt hatte.

Tupac Freund "der Schotte"ließ ein Boot zu Wasser und begab sich in die Taverne.
Herr Wirt ich suche Madam Mornaira. Mein Kapitän möchte sie dringend sprechen. Er ist auf seinem Schiff, oder vielmehr was davon noch übrig ist. Aber sie sollte sich beeilen. Er hat nicht mer viel Zeit.
« Letzte Änderung: Juli 13, 2007, 11:16:51 von Tupac »


Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:27:25
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Re: Tupac kehrt heim
« Antworten #1 am: Juli 13, 2007, 10:11:21 »

Mornaira hatte keine gutes Gefühl als sie die Taverne betrat. Sie sah wie ihr Wirt mit einem Fremden sprach und näherte sich dem Fremden.

"Seid mir Willkommen. Bringt mich zu Tupac. Sprecht, was ist passiert? Ich spüre, das es ihm schlecht geht.Berichtet es mir unterwegs."

Zusammen mit dem Fremden verliess sie die Kneipe und lief rasch in Richtung Ankerplatz.

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Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:27:48
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Re: Tupac kehrt heim
« Antworten #2 am: Juli 13, 2007, 10:36:00 »

Seit wir von euch weg sind ging alles schief, Aber das wird euch Tupac selber sagen. Er hat mich nur beauftragt euch zu ihm zu bringen. Er hat in der letzten Zeit viel geschrieben. Es sind seine Aufzeichnung der letzten vier Wochen. Er wird sie euch bestimmt geben, denn er weis das er von hier nicht mehr lebend weg kommt. Aber er wollte es so.


Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:28:29
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Re: Tupac kehrt heim
« Antworten #3 am: Juli 13, 2007, 10:38:16 »

Diese Worte beunruhigten Mornaira ein wenig.

"Bringt mich rasch zu ihm"


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Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:28:58
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Re: Tupac kehrt heim
« Antworten #4 am: Juli 13, 2007, 11:00:53 »

Vorallem die letzten zwei Tage waren die Hölle. Wir hatte es mit einem Piratenjäger zu tun der nicht aufgeben wollte. Währendessen ruderte der Schotte Mornaira zu der Widukind.
Dort angekommen führte er sie sofort zu Tupac.


Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:30:09
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Re: Tupac kehrt heim
« Antworten #5 am: Juli 13, 2007, 11:41:42 »

Mornaira wusste, was sie erwartete. Rasch trat sie an Tupac heran und setzte sich zu ihm.

"Tupac, ich bin ja da. Sprecht. Was ist passiert?"


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Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:30:37
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Re: Tupac kehrt heim
« Antworten #6 am: Juli 13, 2007, 12:46:18 »

Meine Schattenkönigin, du bist wirklich gekommen. Es erfüllt mich mit Freude dich noch einmal sehen zu dürfen.  Ich habe unsägliche Schmerzen ertragen um von dir loszukommen, aber es ist mir nicht gelungen. Meine Liebe zu dir sitzt zu tief, so wie mein Licht, ist sie gefangen in Zeit und Raum.
Tupac verzog leicht das Gesicht vor Schmerzen. Er wollte es sich nicht anmerken lassen das sein Körper nur noch wie ein roher Fleischklumpen reagierte der mit Feuer und Schwert traktiert wurde. Er versuchte ein Lächeln aufzusetzen und er hoffte dass es ihm auch gelang.

Doch vorher nehmt diese paar Blätter Papier, da werdet ihr alles drin finden was ihr wissen wollt. Euch die ganzen  vier Wochen zu erzählen bleibt mir bestimmt keine Zeit mehr. Kommt und setzt euch dicht zu mir, damit ich euch noch mal spüren kann. Deine Haut auf meiner spüren und den Kuss der Erinnerung in mich aufnehmen.Dann bin ich bereit das endgültige  Land der Schatten zu betreten.
Er übergab ihr die Blätter, wobei seine Hand auf ihrem Oberschenkel ruhte. Ihre Wärme die sie ausstrahlte tat ihm gut und er schloss für einige Augenblicke seine Augen.


Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:31:14
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Re: Tupac kehrt heim
« Antworten #7 am: Juli 13, 2007, 12:50:55 »

Tagebuch

1. Tag
Habe soeben den Hafen verlassen. Mit grausen denke ich an die Zeit die vor mir liegt. Wieso bin ich nicht bei ihr geblieben. Ich sollte mir eine Kugel durch den Kopf jagen, dann wäre Schluss mit allem. 
Ich wurde nach dem Kurs gefragt. Es ist mir egal vorhin der Wind  mein Schiff  trägt. Nur noch im Kampf  schein ich Befriedigung zu finden. Es ist das einigste was mich noch am Leben hält.
Es kommt Sturm auf.
4 Tag, der Sturm lässt nach, das Schiff ist stark beschädigt. Ich bin im Moment nicht fähig das Schiff zu führen. Ich werde hier noch verrückt. Die Mannschaft steht kurz vor der Meuterei. Der Rum  hat mich fast geschafft. Aber es ist mir alles egal. Mein erster Offizier und Freund konnte sie Meute noch zurückhalten. Ich muss mit dem Saufen aufhören. Aber wie kann ich es ohne aushalten. Wenn ich nüchtern bin höre ich Mornas Stimme. Sie geht mir einfach nicht aus dem Kopf.
6 Tag.
Ich muss an meinen Sohn Tuirandir denken, In hätte ich ihn fast vergessen. Wir nehmen Kurs auf die Skelettbucht.
8 Tag
Habe heute einen Handelsfahrer aufgebracht. Er wollte sich nicht ergeben. Wir haben keine Gefangenen gemacht. Ich merke dass der Schatten in mir wächst. Ja weiter ich von Morna weg bin je stärker wird er. Ich verfluche den  Fürst der Finsternis, der ihr das angetan hat. Mögen seine Gebeine im Sonnenlicht verrotten. Trotzdem finde ich  am Schatten langsam gefallen, auch tut mir das Sonnenlicht im Moment nichts. Ich hoffe nur das bei Morna etwas von mir in ihr weiterlebt. Es ist wichtig den ohne Licht gibt es auch kein Schatten, und sie braucht das Licht mehr als sie denkt.
9 Tag
Haben die Skelettbucht erreicht. Tuirandir wird langsam erwachsen. Habe ihn schon ein halbes Jahr nicht mehr gesehen. Er hat eine Fleute bekommen mit der er schon fleißig übt. Einige meiner besten Kanoniere habe ich ihm gegeben, damit er bald meinen Platz einnehmen kann. Es vergeht kein Tag an dem ich nicht an Morna denken muss. Es fällt mir schwer nicht einfach den Kurs auf  Nephilim  zu setzen. Sie fehlt mir so. Die Kugel die ich im letzten Gefecht abbekommen habe macht wieder Ärger. Warum konnte sie mich nicht tödlich treffen, dann währen diese Qualen endlich vorbei.
14.Tag
Mein treuer Freund und erster Offizier ist der einigste dem ich an Bord noch Vertrauen entgegen bringen kann. Ich habe meine Mannschaft die Loyal und treu war im Hafen gelassen. Sie wird Tuirandir eine große Hilfe sein. In irgendeiner Handelsstation habe ich dafür einige der miesesten Halsabschneider aufgelesen die ich bekommen konnte. Sie waren mir gerade recht um mit dem Fürsten der Finsternis abzurechnen. Ich hasse ihn maßlos, und wenn ich könnte würde ich mit dem Teufel ein Pakt schließen wenn er nicht schon au seiner Seite stehen würde. Sie fehlt mir, wie soll das weiter ertragen. Wir kamen heute an einer Insel vorbei die ich noch von früher her kannte, auf ihr wohnt ein mächtiger Mann der es versteht mit seiner Magie Dinge zu verändern. Ich habe mit ihm, für meinen Sohn und mich, einen Pakt geschlossen. Nun hab ich alles getan, damit  tuirandir einen guten Start ins Leben hat. Er wird seinen Weg gehen da bin ich mir sicher.
21 Tag
Bin heute nicht weit von Nephilim vorbei gefahren. Allerdings wenn ich nüchtern gewesen wäre hätten mich weder Tod noch Teufel daran gehindert den Hafen anzulaufen., um Morna noch einmal zu sehen. Meine Kopfschmerzen bringen mich um. Ich habe das Gefühl der Schatten breitet sich mehr und mehr aus. Mir ist ständig kalt, und ich friere, obwohl die Sonne vom Himmel brennt. Zum ersten Mal musste ich wieder den Schatten aufsuchen, ich konnte die Sonne nicht mehr ertragen. Gestern ein Handelschiff gekapert. Meine Mannschaft war richtig gut drauf. Wieder kein Überlebender. Auch das Kapern ist nur noch eine Last für mich, aber ich muss meine Leute bei Laune halten. Das Blut und die Schmerzen der Sterbenden interessieren mich nicht mehr. Ich habe Sehnsucht nach dem Tod. Könnte ich doch sterben.
25. Tag
Sind heute auf einen Piratenjäger gestoßen. Haben ihn abgewährt, aber er verfolgt uns weiter.
26. Tag
Er hat uns weiter verfolgt und eingeholt. Ein mörderisches Gefecht ist entbrannt. Obwohl sie in der Übermacht sind konnten wir sie zurückschlagen. Aber unter welchen Opfern. Die Widukind ist nur noch ein Wrack. Was sie überhaupt noch zusammen hält weis ich nicht. Über dreiviertel der Mannschaft ist Tot oder schwer verwundet. Ich habe eine Kugel im Bein und einen Säbelhieb in die linke Leistengegend bekommen. Habe viel Blut verloren. Ich merke es geht mit mir zu Ende. Endlich, Trotzdem will ich noch einmal den Hafen anfahren wo ich, wenn auch nur kurz, glücklich war. Der erste Offizier hat das Kommando übernommen. Ich bin nicht mehr in der Lage aufrecht zu stehen. Zum Glück ist es nicht weit nach Nephilim . Noch einmal möchte ich Morna sehen. Ein letztes Wort mit ihr sprechen. Nicht nur in Gedanken. Dann bin ich bereit. Meinen Sohn werde ich nicht mehr wieder sehen, was mich schwer drückt. Ich bin zu weit von der Skelettbucht entfernt. Aber ich bin guter Dinge das er mir ein würdiger Nachfolger sein wird und er mal unsere Tradition fortführt und ich hoffe dass er mehr Glück in seinem Leben hat als ich.
27. Tag
Kann kaum noch schreiben. Mein Körper fühlt sich an wie eine einzige offene Wunde. Der Wundbrand wütet in meinem Bein.  Es geht zu Ende mit mir. Ich höre, wie der  Ausguck die Nebel von Nephilim entdeckt hat. Endlich bin ich da. Ich nehme noch mal all meine Kraft zusammen und begebe mich auf Deck. Noch einmal die Nebel sehen. Doch ich komme nicht weit und breche zusammen. Ich liege wieder auf meinem Bett. Es ist kalt. Überall zieht der Nebel durch die zerschossene Widukind. Ich kann nicht Weiterschreiben. Dies sind meine letzten Zeilen. Die Götter und unsere Ahnen mögen mir meine Sünden verzeihen.


Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:32:07
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Re: Tupac kehrt heim
« Antworten #8 am: Juli 13, 2007, 12:58:50 »

"Natürlich komme ich, wenn Ihr mich braucht. Obwohl es mich wundert, das Ihr mich wiedersehen wollt."

Mornaira spürte Tupacs Schmerzen und nahm neben ihm Platz. Sie legte sanft eine Hand auf seine Stirn und hoffte das ihre Kräft ihm wenigstens ein wenig Linderung verschaffen würde. Sie schaute Tupac tief an und erwiderte sein Lächeln.

Mornaira nahm die Blätter an und verstaute sie rasch unter ihrem schwarzen Umhang. Sie setzte sich so nah wie möglich neben ihn, um ihm seinen letzten Wunsch zu erfüllen.

"Ich bin doch da, Tupac und ich bleibe bei Euch. Fürchtet Euch nicht. Ihr spürt mich und meine Kraft."

Sanft küsste sie Tupac auf den Mund. Das war alles, was sie jetzt noch tun konnte. Tränen schossen in ihre schwarzen Augen. Still dachte sie bei sich:
"Wie könnt Ihr nach allem, was passiert ist, mir verzeihen und immer noch soviel für mich empfinden."


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Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:32:34
Tupac
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Re: Tupac kehrt heim
« Antworten #9 am: Juli 13, 2007, 13:14:07 »

Als Morna sich über ihn beugte um ihn zu küssen, scheinen seine Lebensgeister noch einmal  die Oberhand zu erringen, und er bedeckte ihr Gesicht mit Küssen. Zuletzt fanden seine Lippen die Ihren und beide Zungen umspielten sich.
Und nun tat die Magie des alten Zauberers ihre Wirkung. Der letzte Rest Licht, den Tupac noch in sich trug, umhüllt und wohl geschützt wie in einem Kokon  verließ seinen Körper und mit seinem Odem drang er in Mornaira ein. Gleichsam zapfte der Zauber Morna einen kleinen Teil ihrer schwarzen Schattenkraft ab, welche nun  Tupac aufnahm. Erschöpft ließ er sich zurückfallen. 
Mit zitternder Stimme ergriff er ihre Hand und schaute sie flehendlich an.
Verzeih mir aber es musste sein. Ich weis dass ihr mich nun hassen werdet, aber ich konnte nicht anders. Das Licht was du nun in dir Trägst kann dir nichts anhaben, solange du es selber nicht freiläßt. Nur du hast die Macht dazu. Kein Zauber, sei er auch noch so stark kann ihn brechen. Er ist ein Vermächtnis  deiner und meiner Vorfahren.  Denn bedenke, der Schatten kann nur existieren wenn es irgendwo ein Licht gibt das den Schatten ernährt. Ohne das Licht würde dein Schatten reich aufhören zu bestehen. Bedenke das bevor du mich verurteilst. Ich habe es auch für dich und meinen Sohn getan.
Tupac merkte nun, das sich langsam ein Schleier über ihn legte. Morna verschwand langsam wie in einem Nebel
Mit mir geht es zu Ende, ich spüre die Kälte die  mich umfängt.
Noch einmal schaute er sie mit verlangendem Blick an, dann wurden seine Augen leer, und sein Brustkorb hörte auf sich zu heben und senken. Der Tod hatte sein Ziel erreicht.
Nach einiger Zeit unterbrach der erste Offizier die Stille
Madam, darf ich noch etwas sagen, Tupac hatte noch einen Wunsch. Er und sein Schiff, oder das was noch übrig geblieben ist, sollte auf den Klippen südlich eurer Insel, wo ein schmaler Fluss ein Bett gegraben hatte, auf die Felsen auflaufen. Dort wollte er mit der Widukind sein nasses Grab finden. Erlaubt ihr es dass sein Schiff dort seinen letzen Ankerplatz findet?


Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:33:15
Mornaira
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Re: Tupac kehrt heim
« Antworten #10 am: Juli 13, 2007, 13:31:19 »

Mornaira schloss mit einer sanften Handbewegung Tupacs Augen. Noch einmal umarmte sie ihn und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.

"Lebt wohl mein Freund. Möge Eure letzte Reise glücklicher Enden und Euch Frieden bringen."

Aus einem Beutel unter ihrem Umhang zog sie ein kleine silberne Brosche hervor in Form eines Phönix. Dann drehte sie sich zu Tupacs ersten Offizier um und sah ihm tief in die Augen.

"Solange ich Tupac die letzte Ehre durch meine Anwesenheit erweisen darf, werde ich ihm seinen letzten Wunsch erfüllen. Das schulde ich ihm, nach allem, was geschehen ist. Ich hoffe Ihr gewährt mir diese letzte Bitte. Ich weiss, das er durch mich sehr gelitten haben muss."

Schweigend wartete Mornaira auf die Antwort des ersten Offiziers.

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Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:33:39
Tupac
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Re: Tupac kehrt heim
« Antworten #11 am: Juli 13, 2007, 13:46:15 »

Dann soll es so sein. Ich und der Rest der Mannschaft werden das Schiff an die besagte Stelle bringen. solange könnt ihr bei ihm bleiben. Ihr könnt so in Ruhe von ihm Abschied nehmen. Die letzten 300 Fuß wird das Schiff seinen Weg allein mit Tupac finden müssen, bis es an den Klippen zerschellt.
Die Mannschaft und ich haben aber noch eine Bitte. Wir wollen in die Skelettbucht zurück um die Nachricht Tuirandir zu überbringen, dazu benötigen wir eine Schaluppe. Natürlich werden wir sie bezahlen. Ich werde ihm dann auch weiterhin dienen so wie seinem Vater gedient habe.


Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:34:13
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Re: Tupac kehrt heim
« Antworten #12 am: Juli 13, 2007, 13:54:31 »

"Ja ich werde so lange bei ihm Wachen. Danke. Wenn wir Tupac die letzte Ehre erwiesen haben, wird für Euch ein Schiff mit allem, was ihr braucht bereit stehen. Bitte gebt diesen Phönix Tupac Sohn. Er soll wissen, das er in Nephilim Willkommen ist, wenn er es sich wünscht. Aber nun bereitet alles in Ruhe vor."

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Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:34:47
Tupac
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Re: Tupac kehrt heim
« Antworten #13 am: Juli 13, 2007, 14:10:13 »

Ich danke euch Madam. ich werde das Geschenk Tuirandir übergeben. Sicher wird er kommen wollen. denn hier liegt sein Vater, und sicher wird er ihm seine letzte Ehre erweisen wollen. Ihr werdet ihn mögen, er ist ein aufrichtiger und lebenslustiger junger Mann. Allerdings auch ein wenig aufbrausend. Aber sicher werdet ihr mit ihm fertig.
Ich lass euch jetzt allein und sage euch Bescheid wenn die Zeit gekommen ist endgültig Abschied zu nehmen.   


Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:35:36
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Re: Tupac kehrt heim
« Antworten #14 am: Juli 13, 2007, 15:00:42 »

"Ich danke Euch."

Wenig Minuten später war Mornaira allein. Still ging sie in die Hocke und verabschiedete sich in Gedanken. Tief zog sie die Kapuze ins Gesicht, damit niemand ihre Tränen sah. Durch die unbequeme Stellung wurde der Schmerz im Fuss stärker, aber das war ihr gerade egal.
Eine Stunde blieb Mornaira allein.

Dann rief sie Tupacs Mannschaft zu sich. Es wurde Zeit, das Tupac seine letzte Ruhe fand.

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Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:36:11
Tupac
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Re: Tupac kehrt heim
« Antworten #15 am: Juli 13, 2007, 15:30:42 »

Der Schotte hatte schon alles vorbereitet. Aus Trümmern hatten sie ein Podest zimmern lassen auf dem nun Tupac gelegt wurde. dann wurden die letzten vier Kanonen feuerbereit gemacht und abgefeuert. Der Donner der Schüsse prallte an den Felsen ab und hallte über das Wasser. Eine Pinasse kam längsseits und nahm zuerst Morneira und dann die Mannschaft auf. Als letzter verließ der erste Offizier das Schiff. Nun war die Widukind allein mit dem Leichnam von Tupac. Als wenn der Wind wüsste worum es ging, nahm seine Stärke urplötzlich zu und trieb das Schiff gegen die Felsen. In einer Wolke aus Gischt verschwand kurz die Widukind, dann wurde sie zurück geworfen und zerbrach in zwei Teile. wenig später waren nur noch einige Trümmer zu sehen die in der Gischt tanzten.
Still machte sich die Pinasse auf den Heimweg. Tupac hatte sein Ende gefunden.


Titel: Re:Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 15, 2017, 22:36:47
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Re: Tupac kehrt heim
« Antworten #16 am: Juli 13, 2007, 15:34:46 »

Mornaira lies sich im Hafen an Land setzen und wünschte Tupacs Mannschaft eine gute Fahrt. Sie würde ihnen günstige Winde schicken.
Dann verschwand sie in den Nebeln.

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Titel: Re:[Tupac & Mornaira] Ein Besuch auf der Widukind
Beitrag von: Mornaira am Oktober 16, 2017, 09:13:03
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Eine dunkle Botschaft
« am: September 12, 2007, 16:25:47 »
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Nur wenige Tage waren seid ihrer Wandlung vergangen. Mornaira stand an Deck ihrer Agarwainu und betrachtete wie die Sonne blutrot über dem Meer aufging. Heute war es Zeit. Wortlos drehte Mornaira sich um und verschwand in ihrer Kajüte. Dort suchte sie Feder und ein Pergament raus. Sie zog einen ihrer elbischen Dolche hervor und ritzte sich leicht in den linken Unterarm. Sorgsam sammelte sie die Blutstropfen in einem silbernen Kelch, der die Gestalt eines Phönix hatte.
Mit ruhiger Hand tauchte sie die Feder in ihr Blut und betrachtete wie sie sich vollsog.

"Seid mir gegrüsst Tuirandir, Sohn des Tupacs,
So will ich Euch diese Aufzeichnungen senden, die Euch haarklein das unsägliche Ende der Mornaira zeigen, der ihr einst die Treue geschworen hat und die Euer Vater so sehr geliebt hat. Ihr sollt nun das bekommen, was Euer Vater so begehrte. Macht damit, was immer Ihr wollt. Alles was mir noch was bedeutet, habe ich hier bei mir. Mein Bote wird Euch bis ins kleinste Detail berichten können, was in jener Nacht vorgefallen ist. Solltet ihr eine Botschaft an mich haben, gebt sie ihm. Nur ihm vertraue ich. Seid Euch gewiss, das ich besser geschützt bin und niemals irgendein Licht mir etwas anhaben kann. Ich bin zu tief in die Dunkelheit gegangen und nur dort finde ich, was ich begehre und brauche. Akzeptiert es. Es ist besser für Euch.
Mornaira."

Mornaira lächelte zufrieden. Jeder würde erkennen, das es mit Blut geschrieben war. Sie zog noch einmal den schwarzen Seidenschal hervor und betrachtete das Herz ihrer Mutter. Dann legte sie es in eine schwarze Holzschatulle und verschloss sie. Den Schlüssel befestigte sie an der Schriftrolle, die sie nun versiegelte.
Mornaira wickelte beides sorgsam erneut in ein schwarzes Tuch und übergab es ihrem treuen Gefolgsmann.

"Nehmt Euch mein Beiboot und setzt Segel nach Port Imladris. Übergebt dies nur Tuirandir, dem Sohn Tupacs persönlich. Beschützt es mit Eurem Leben. Berichtet mir und bringt mir seine Botschaft umgehend, sollte er mir was zu sagen haben."

"Weder Wind noch Sturm werden mich aufhalten. Ich werde mich beeilen ihm Eure Nachricht zukommen zu lassen."

Noch lange nachdem das kleine Boot mitten in der blutroten Morgensonne verschwunden war, stand Mornaira an Deck und starrte aufs Wasser.

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